Dienstag, 1. Dezember 2020

Rezension - Lebe, als gäbe es kein Morgen



Autorin: Charlotte Taylor

Titel: Lebe, als gäbe es kein Morgen

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 27. November 2020

Seiten: 395

Altersempfehlung: Erwachsene




Über die Autorin:
Charlotte Taylor ist das Pseudonym der Frankfurter Autorin Carin Müller, wenn sie sich ganz der Liebe hingibt – ob voll schmetterlingszarter Innigkeit oder rauschhafter Leidenschaft.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Morgen kann alles schon vorbei sein … 
Wale sind Reed Archers große Leidenschaft und neben seiner dreizehnjährigen Tochter Grace sein ganzer Lebensinhalt. Fünf Jahre nach dem Tod seiner Frau fühlt er sich endlich bereit für eine neue Liebe. 
Wenn die Vergangenheit nicht ruhen will, muss man sich ihr stellen. Kiona Brooks will in ihrer alten Heimat endlich tiefe Wunden heilen und herausfinden, warum Orcas sie so magisch anziehen. 
Eine abenteuerliche Kajak-Tour zu den imposanten Schwertwalen vor der winterlichen Küste Vancouver Islands schweißt Kiona und Reed auf unwiderstehliche Weise zusammen. Doch haben sie tatsächlich dasselbe Ziel?



Meine Meinung
So ein Buchtitel macht einen doch besonders neugierig, oder? Zumindest sollte man darüber mal nachdenken. Aber erst, nachdem das Buch gelesen wurde. 
Das Buch beginnt zur Weihnachtszeit und jeder der beiden Hauptprotagonisten verbringt die Zeit anders. Kiona Brooks zieht die Einsamkeit vor und Reed Archer feiert traditionell mit der Familie. Ich habe allerdings das Gefühl, dass nicht jeder so ganz damit zufrieden ist. Gründe genug gibt es durchaus und das alles erfahre ich zu Anfang des Buches. 
Ich lerne Kiona kennen und erfahre, dass etwas geheimnisvolles um sie herum ist. Ob es da vielleicht einen Zusammenhang zu ihren Vorfahren gibt? 
Reed Archer hat es als alleinerziehender Vater nicht leicht. Seine Tochter Grace befindet sich in einem Alter, wo sie nicht immer alles kritiklos hinnimmt, was ihr Vater so macht. Ich möchte hier nicht auf Einzelheiten der Geschichte eingehen und nur erwähnen, dass die Autorin viele Themen aufgegriffen hat. Es geht um Tourismus, Tierschutz, Alltagsleben, Nachhaltigkeit und auch um eine Romanze. Ach, im Grunde spielt noch vieles mehr eine Rolle und Charlotte Taylor hat es verstanden alles bestens miteinander zu verbinden. Ich fühlte mich an das Buch gefesselt.  Natürlich war ich neugierig, wie sich alles entwickelt und vor allem, welches Ende würde es haben. Nun, ich war damit sehr zufrieden. 
Ich war ganz begeistert, dass sich die Autorin nicht gescheut hat, einige durchaus brisante Themen aufzugreifen. Mich haben die Themen so sehr gefesselt, dass ich sogar stellenweise vor Aufregung einen dicken Hals hatte.  Durch die Schreibweise, es wurde alles in der Ich-Form im Wechsel erzählt, konnte ich viel über die Protagonisten und deren Gedanken erfahren. Ach, eigentlich gäbe es noch vieles, was ich ansprechen könnte, aber das würde den Rahmen sprengen und außerdem soll jeder seinen eigenen Zugang zum Buch finden und sich daran erfreuen. Ich kann es nicht lassen, zumindest möchte ich auf eine Rede hinweisen, die ich wirklich ergreifend fand. 


Fazit:
Ein Buch, das uns Leser so vieles bietet, deshalb spreche ich hier eindeutig meine Leseempfehlung aus.


Bei Carin Müller möchte ich mich recht herzlich für das Rezensionsexemplar bedanken. Was mich ganz stolz macht, ist die Erwähnung meines Namens am Ende des Buches. Es ist so toll, wie sehr einige Autoren uns Blogger schätzen und wert auf unsere ehrliche Meinung legen. Wer mich kennt, weiß, dass ich durchaus Kritik äußere, aber sie ist nicht vernichtend sondern konstruktiv. Wenn es meine Zeit zulässt und das Buch mich neugierig macht, lese ich es gerne vorab. Ich habe nur ein Problem, ich muss sehr lange die Füße äh die Finger stillhalten, bis ich meine begeisterte Rezension schreiben kann. 

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