Mittwoch, 13. April 2016
Rezension - Die Inselfrauen
Autorin: Sylvia Lott
Titel: Die Inselfrauen
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. März 2016
Seiten: 480
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin. Sie schreibt für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine und veröffentlichte bei Blanvalet bereits die Romane "Die Rose von Darjeeling", „Die Glücksbäckerin von Long Island“ und „Die Lilie von Bela Vista“. Sylvia Lotts neuer Roman „Die Inselfrauen“ spielt auf ihrer Lieblingsinsel Borkum.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf der Suche nach einer beruflichen Auszeit mietet sich die Journalistin Nina in der Borkumer Frühstückspension ein, in der sie einst den schönsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Damals verliebte sie sich in Klaas und träumte von einem Leben an seiner Seite — bis er ihr Herz brach. In der Zwischenzeit arbeitet Ninas Nichte Rosalie in der Pension. Sie interessiert sich sehr für die Geschichte der Insel und für das, was Nina dort erlebte. Während Nina es endlich wagt, ihrer Vergangenheit ins Auge zu sehen, befindet sich plötzlich auch Klaas wieder auf der Insel. Und dann ist da noch ein Walzer, dessen Melodie eine Liebe beschwört, die nie verging ...
Meine Meinung:
Eins hat Sylvia Lott mit diesem Buch auf jeden Fall erreicht, ich möchte unbedingt an dem wunderschön gedeckten Tisch vom Buchcover Platz nehmen. Und ich möchte nun sehr gerne nach Borkum fahren. Ich muss unbedingt mal meine beste Freundin, die dort geboren wurde, fragen.. ach, das gehört nun aber nicht hierhin.
Dies ist inzwischen das vierte Buch, das ich von Sylvia Lott gelesen habe und auch dieses hat mich wieder begeistert. Schon das wunderschöne Buchcover lädt dazu ein, sich mit dem Buch zu beschäftigen, was ich natürlich gerne gemacht habe. So lernte ich nicht nur die Insel Borkum kennen, sondern habe auch einiges über das Leben dort erfahren.
In diesem Buch gibt es zwei hauptsächliche Erzählstränge. Nina, die 2010 wieder auf die Insel kommt, berichtet ihrer Nichte Rosalie, was sie 1967 dort erlebt hat. Rosalie schreibt an einer Examensarbeit über Frauen der Insel und ist sehr interessiert an der Geschichte ihrer Tante. Aber auch das Alltagsleben in der Gegenwart kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
Die Autorin schildert sehr fesselnd, was die Inselfrauen alles erlebt haben und wie sie damit umgingen. Die beiden Protagonistinnen Nina und Rosalie konnte ich sehr gut leiden, ebenfalls Tante Theda, der die Frühstückspension gehörte. Jede der Frauen hat für sich selber einen Weg gefunden, den sie gehen wollten. Wobei ich Nina ganz schön ins Gewissen reden musste, unterstützt wurde ich dabei von Nina und Theda. Man merkt es mal wieder, ich war mitten drin im Geschehen und ich hatte auch das Gefühl wirklich vor Ort zu sein. Das hat die Autorin mir vermittelt.
Ich erwähnte es schon, auch dieses Buch hat mich begeistern können. Es gab so viele Situationen, die ich leider nicht erwähnen kann, weil ich damit zu viel verraten würde. Aber die anderen Leser werden bestimmt merken, was ich meine. Auf jeden Fall habe ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zur Seite legen können.
Fazit:
Eine Insel kennen lernen, Lebensgeschichten erfahren, Schicksal, Romanze und Alltag, all das wurde in diesem Buch wunderbar miteinander verknüpft. Ich gebe sehr gerne eine Leseempfehlung für dieses Buch.
Achja, nun muss ich doch mal meine Freundin fragen ;)
Ich bedanke mich beim Verlag blanvalet für das Rezensionsexemplar.
Freitag, 8. April 2016
Rezension - Mit dem Herzen einer Tigerin
Autorin: Katharina Finke
Autorin: Amila
Titel: Mit dem Herzen einer Tigerin
Genre: Biografie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. Dezember 2015
Seiten: 256
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Heyne
Die Autorin Katharina Finke, geboren 1985, ist eine freie Korrespondentin und berichtet von verschiedenen Orten auf der Welt (u.a. China, Indien, Ozeanien, Portugal, USA). Ihre Schwerpunkte sind Reise, Nachhaltigkeit, Kultur und Gesellschaft, mit Fokus auf Menschenrechtsthemen. Sie arbeitet für Print- und Onlinemedien sowie fürs deutschsprachige Fernsehen (u.a. freitag, Spiegel, taz, Zeit, ARD, ORF, SF).
Über Amila schreibe ich hier nichts, denn beim Lesen des Buches wird sie jeder kennen lernen. Amila hat Katharine Finke ihre Geschichte erzählt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ohne zu ahnen, welcher Albtraum sie erwartet, schicken ihre Eltern Amila im Alter von neun Jahren nach Neu-Delhi. Eine Mittlerin soll sie einem wohlhabenden Mann vorstellen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihr: Nach zwei Jahren als Arbeitssklavin wird sie mit einem deutlich älteren Mann zwangsverheiratet. Die heute 24-Jährige ist mittlerweile Mutter von fünf Kindern – harte körperliche Arbeit, Sex auf Kommando und Prügel sind ihr tägliches Los. Doch sie gibt nicht auf ... Die Geschichte einer mutigen Frau, die jeden Tag stärker wird und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht verloren hat.
Meine Meinung:
Mir war von vornherein klar, dass dieses keine leichte Lektüre ist, die ich mal so eben zwischendurch lesen kann. Aber mich interessierte die Geschichte von Amila, zumal in der Presse ja schon einiges über die Probleme, die die Frauen in Indien haben, geschrieben wurde.
Ich war erschüttert über die Zustände, berührt und auch wütend und sauer. Und dann auch froh, dass ich nicht in solch einem Land unter diesen Umständen leben muss.
Amila berichtet was sie seit ihrem neunten Lebensjahr erdulden musste. Im guten Glauben hat ihre Mutter sie einer Bekannten anvertraut. Beide waren im Glauben, dass sie einen schönen Ausflug machen würde und nach einiger Zeit wieder nach Hause, nach Assam kommen wird. Leider war die Wirklichkeit viel schlimmer und Amila und auch ich mussten erfahren, wie mit den Frauen dort umgegangen wird. Welche Macht die Männer ausüben, die natürlich kein Interesse daran haben, etwas zu ändern. Würde dadurch doch ihre gute faule Zeit zu Ende gehen. Denn Amilas Mann und viele in ihrem Umfeld ließen es sich gut gehen und behandelten ihre Frauen unwürdig. Kein Wunder, dass Amila irgendwann Angst um ihre Töchter bekam und einiges ändern wollte.
Ich bewundere diese junge Frau, deren Lebensgeschichte stellvertretend für viele Frauen, geschildert wird. Ich wünsche ihr den Mut, dass sie so weitermacht und auch einiges erreichen wird. Vielleicht erfahren wir Leser ja eines Tages, wie sich alles weiter entwickelt hat.
Es ist wirklich erschreckend, wie mit den Frauen in Teilen von Indien umgegangen wird. Wie unlogisch dort gedacht und gehandelt wird. Eine Frau zählt nichts und viele weibliche Babys werden umgebracht. Auf der anderen Seite wird nicht überlegt, wer die Kinder zur Welt bringen soll und das viele Familien nur von der Arbeit der Frau leben. Ich musste sehr oft mit dem Kopf schütteln, als ich das Buch gelesen habe.
Sehr interessant fand ich die Bilder in der Mitte des Buches und auch zu Beginn eines jeden Kapitels. So konnte ich mir einiges noch besser vorstellen.
Fazit:
Obwohl ich erschüttert war, bin ich doch froh, dass ich dieses Buch gelesen habe. Es hält uns vor Augen, dass es leider immer noch viele Frauen gibt, die um ein würdigeres Leben kämpfen müssen. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter!
Ich möchte mich bei dem Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar bedanken.
Donnerstag, 7. April 2016
Rezension - Mein bester letzter Sommer
Autorin: Anne Freytag
Titel: mein bester letzter Sommer
Genre: Romanze, Schicksal
Version: eBook und gebundene Ausgabe
erschienen: 8. März 2016
Seiten: 368
Altersempfehlung: Jugendliche und Erwachsene
Verlag: Heyne fliegt - Jugendbücher
Die Autorin Anne Freytag, geboren 1982, hat International Management studiert und für eine Werbeagentur gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Die Autorin veröffentlichte bereits mehrere Romane für Erwachsene, unter anderem unter ihrem Pseudonym Ally Taylor. Mein bester letzter Sommer ist ihr erstes Jugendbuch. Anne Freytag liebt Musik, Serien sowie die Vorstellung, durch ihre Geschichten tausend und mehr Leben führen zu können. In diesem Leben wohnt und arbeitet sie derzeit in München – wenn sie nicht gerade in ferne Länder und fremde Städte reist. Manchmal auch nur in Gedanken ...
Kurzbeschreibung, übernommen:
Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …
Meine Meinung:
Als ich mich entschieden hatte, dieses Buch zu lesen, war mir klar, dass es sehr traurig werden kann. Ich hatte natürlich recht, nach einigen Seiten rollten die Tränen so richtig doll. Dabei lebte Tess zu der Zeit noch. Ich fand die Schwester schlimm, die Mutter hilflos und war der Meinung, dass Tess etwas egoistischer werden sollte, denn sie sollte ihre restliche Zeit genießen.
Manchmal hat Tess sich unmöglich benommen, aber ich stellte mir vor, wie sich ein 17jähriges Mädchen fühlen muss, das weiß, dass es nicht mehr lange leben wird. Kann es da nicht sein, dass man mit dem Schicksal hadert und nicht immer gerecht ist? Ich habe auch über das Verhalten der Eltern nachgedacht und bin froh, dass ich nicht in solch einer Situation steckte. Es war für alle nicht leicht, für Tess schon mal gar nicht und für ihre Schwester und Eltern ebenfalls. Oskar war mir sehr sympathisch und ich ziehe den Hut vor dem Mut dieses Jungen mit Tess eine Reise mit ungewissem Ende zu unternehmen. Wäre er mir im wirklichen Leben begegnet hätte ich ihm einen lieben Brief geschrieben. Überhaupt fand ich es nämlich gut, dass einiges geschrieben wurde, was man nicht aussprechen konnte.
Es kann sich jeder vorstellen, wie das Buch endet und deshalb verrate ich ja nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass ich nicht nur zwischendurch ein Taschentuch für meine Tränen brauchte, sondern ganz besonders am Ende.
Dieses Buch wurde eigentlich für Jugendliche geschrieben, aber ich finde, dass Erwachsene es lesen können und auch sollten. Es stimmt einen nachdenklich, es berührt einen und zeigt auch, dass nicht immer alles so gemeint ist, wie es gesagt wird. Aber es sollte auch jeder den Mut haben und zumindest seine Gedanken schriftlich mitteilen, wenn er es schon nicht sagen kann.
Die Autorin hat sehr eindrucksvoll geschildert, welchen Weg ein sterbenskrankes Mädchen geht, wie es nicht unbedingt sein sollte und wie es besser sein könnte. Leicht gesagt, wenn man nicht in dieser Situation steckt. Aber hilfreich ist es allemal.
Fazit:
Lasst Euch nicht davon abschrecken, dass bei diesem Buch die Tränen rollen. Ich finde auch solche Bücher sollte frau ab und zu mal lesen. Mir hat es sehr gut gefallen, es war ein schwieriges Thema, was die Autorin aber gut rübergebracht hat. Ein Jugendbuch, das auch Erwachsene lesen sollten.
Ich möchte mich beim Heyne Verlag vielmals für das Rezensiosnexemplar bedanken
Montag, 4. April 2016
Rezension - Der Zitronengarten
Autorin: Helena Marten
Titel: Der Zitronengarten
Genre: Historisch
Version: eBook, gebunden und broschierte Ausgabe
erschienen: 14. Dezember 2015 als TB
Seiten: 512
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Diana
Helena Marten ist ein Pseudonym, hinter dem sich zwei Autorinnen verbergen. Beide leben in Frankfurt am Main und sind in der Verlagsbranche tätig. "Der Zitronengarten" ist nach "Die Porzellanmalerin" und "Die Kaffeemeisterin" ihr dritter gemeinsam verfasster Roman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Zwei Schwestern, eine alte Familienfehde, eine italienische Reise
Frankfurt und Italien 1764: Nach dem Tod des Vaters kämpft die junge Luisa mit aller Kraft um ihr Erbe, denn sie fürchtet um ihre Stellung im Familienunternehmen Montanari & Figli. Francesca, ihre italienische Halbschwester, von der sie bis vor Kurzem nichts wusste, hat sich ausgerechnet mit ihrem ärgsten Widersacher verbündet. In ihrer Not begibt sich Luisa auf die gefährliche Reise über die Alpen, um sich bei der italienischen Verwandtschaft Hilfe zu holen. Dort wird sie zu ihrer Überraschung mit einer alten Familienfehde konfrontiert …
Meine Meinung:
Ich gestehe, hier hat das Buchcover mal wieder dafür gesorgt, dass ich auf dieses Buch neugierig wurde. Die Kurzbeschreibung las sich auch ganz interessant und so war es keine Frage, ob ich dieses Buch nun lesen will oder nicht.
Das Buch hatte mich dann auch ziemlich schnell gefesselt, ich empfand es von Anfang an sehr spannend und ich konnte gar nicht schnell genug lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich die Geschichte entwickelt. Manchmal kam es mir etwas langatmig vor und ich wurde ungeduldig und hätte beinahe gerufen: jaja ist schon gut, mach hinne, ich will wissen, wie es weitergeht und nicht den Gedanken oder Träumereien von jemandem folgen.
Denn Luisa, obwohl sie sehr kompetent war und viel Ahnung vom Geschäft des Familienunternehmens hatte, war ein schüchternes und verträumtes Mäuschen und kam mir trotz allem sehr naiv vor. Die beiden Autorinnen haben sehr viele interessante Personen mit den unterschiedlichsten Charakteren mitwirken lassen. Besonders die drei Frauen der Familie: die erste schüchtern, piepsig und verträumt, die zweite steckt gerne den Kopf in den Sand und will unbedingt Haltung bewahren, bis sie endlich mal mit der Hand auf den Tisch haut und die dritte ist viel zu aufbrausend und redet sich um Kopf und Kragen.
Neben den Problemen der Familie, die aus den verschiedensten Gründen entstanden sind, habe ich so einiges über das Leben zu der damaligen Zeit in Frankfurt erfahren. Interessant, wie dort mit Italienern und Katholiken umgegangen wurde.
Wie ich schon erwähnte, kamen mir einige Stellen etwas langatmig oder zu ausführlich beschrieben vor. Was natürlich wichtig war, aber ich war einfach zu ungeduldig, ich wollte etwas ganz anderes lesen. Denn es wurde zum Ende des Buches immer spannender und zum Schluss war ich zufrieden mit allem.
Fazit:
Wer es liebt, Verwicklungen aufzulösen, unmögliche Gesellen und interessante Leute kennen lernen möchte und nichts dagegen hat, wenn der Zufall ziemlich oft eintritt, dem wird dieses Buch ebenfalls gefallen. Ich empfehle es gerne weiter.
Ich möchte mich bei dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Das Mohnblütenjahr
Autorin: Corinna Bomann
Titel: Das Mohnblütenjahr
Genre: Roman
Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch
erschienen: 14. März 2016
Seiten: 496
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Ullstein
Die Autorin Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, entdeckte die Welt der Bücher schon recht früh für sich. Als Kind verzierte sie die Exemplare der heimischen Bibliothek mit eigenen "Wachsstift-Illustrationen", später, als sie das Schreiben erlernt hatte, begann sie, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Langeweile in Schule und Bus füllte sie mit viel Fantasie aus, sodass aus kleinen Geschichten bald ganze Romane wurden, die zunächst mehrere Kladdehefte füllten. Die Hefte und eine alte Schreibmaschine wichen nach und nach dem Computer; ihre Geschichten entstiegen den Schubladen und fanden ihre Heimat bei Verlagen. Noch heute lebt Corina Bomann in Mecklenburg und nutzt die traumhafte Ruhe und wunderbare Landschaft, um ihre Romane zu spinnen. In ihrer zweiten Heimat Berlin lässt sie sich dagegen vom Puls der lebendigen Stadt inspirieren.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Nicole Schwarz ist allein bei ihrer Mutter aufgewachsen. Schon immer hat sie sich eine große Familie gewünscht. Umso mehr freut sie sich über ihre Schwangerschaft. Doch dann erfährt sie, dass ihr Baby mit einem Herzfehler zur Welt kommen wird - die Folge einer Erbkrankheit. Voller Fragen fährt Nicole zu ihrer Mutter Marianne an die Mosel. Bei ihr findet sie Trost. Und endlich eine Antwort auf die Frage nach ihrem Vater. Marianne wollte nie über ihn sprechen. Jetzt beginnt sie zu erzählen: vom Aufwachsen in der Nachkriegszeit, von einer großen Liebe zwischen Deutschland und Frankreich und von den Ressentiments, die der Krieg auf beiden Seiten hinterlassen hat. Nicole will verstehen, woher sie kommt und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater ...
Meine Meinung:
Ich habe inzwischen zwei Bücher von Corina Bomann gelesen, die mir beide sehr gut gefallen haben. Deshalb habe ich nicht lange überlegt, ob ich ein weiteres von ihr lesen möchte.
So lernte ich Marianne und Nicole Schwarz kennen. Mutter und Tochter, um die es in der Hauptsache in diesem Buch geht. Wobei die Geschichte in zwei Zeitebenen erzählt wird. In der Vergangenheit ist Marianne, die Mutter, die Hauptperson und in der Gegenwart die Tochter Nicole.
Nicole ist schwanger und man hat festgestellt, dass ihr Kind einen Herzfehler haben könnte. Es kann Vererbung sein und deshalb möchte Nicole natürlich wissen, von wem dies vererbt wird. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt, da ihre Mutter über ihn nichts erzählen wollte. Nun endlich bricht sie ihr Schweigen und so erfahren Nicole und ich einiges über ihr Leben und auch über das Verhältnis der Franzosen zu den Deutschen. Ich fand die Erzählungen von Marianne sehr aufschlussreich und nicht nur die beiden Protagonisten haben des öfteren gedacht, dass 30 Jahre nach Kriegsende dieses Verhalten doch anders sein sollte. Ich wollte es zunächst auch nicht glauben, aber dann fiel mir mein Urlaub 1976 in Norwegen ein und was ich mir damals von älteren anhören musste.
Das Cover ist sehr schön, allerdings finde ich es nicht so ganz passend, ein Mohnblütenfeld hätte mir besser gefallen Und wer jetzt fragt, was hat die Mohnblüte mit der Geschichte zu tun, wird es im Laufe des Buches erfahren, vor allem, welch wichtige Rolle das Feld in der Geschichte spielen wird.
Fazit:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, deshalb möchte ich es gerne weiterempfehlen. Vor allem wurde in dem Buch so vieles miteinander verknüpft, Romanze in der Vergangenheit und Gegenwart, Schicksal und ein Teil der deutschen Geschichte.
Ich möchte mich beim Ullstein Buchverlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
Sonntag, 3. April 2016
Rezension - Vom Kämpfen und vom Schreiben
Autorin: Carla Berling
Titel: Vom Kämpfen und vom Schreiben
Genre: Biografie
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: neue Auflage 10. März 2015
Seiten: 244
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Carla Berling, Jahrgang 1960, ist gebürtige Ostwestfälin mit rheinländischer Tendenz. Sie veröffentlichte ab 1995 als Reporterin und Journalistin in Tageszeitungen, seit 2000 auch als Buchautorin in diversen Verlagen. Sie lebte 42 Jahre lang im ostwestfälischen Bad Oeynhausen und immigrierte dann ins Rheinland.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Welche Erfahrungen macht eine, die loszieht, um Schriftstellerin zu werden?
Carla Berling ist diesen Weg gegangen, mit viel Naivität, unerschütterlichem Mut und großem Einsatz. In "Vom Kämpfen und vom Schreiben" erzählt sie von den Höhen und Tiefen eines langen Weges. Rückschläge waren vorprogrammiert und haben sie dennoch nicht aufgehalten. Seit der Zeit, in der dieses Buch beginnt, hat Carla Berling nicht nur ihr Schriftstellerhandwerk von der Pike auf gelernt, sondern 13 weitere Bücher geschrieben.
Meine Meinung:
Mit diesem Buch hat Carla Berlin ein sehr interessantes und aufschlussreiches Buch auf den Markt gebracht. Ich finde es sehr mutig, soviel von sich preis zu geben. Aber dadurch kommt man ihr als Autorin sehr viel näher.
Besonders zu Beginn ihrer Schriftstellerlaufbahn ist vieles schief gegangen, manchmal kam sie mir etwas blauäugig vor, aber das weiß sie ja selber. Sie hat enorme Anstrengungen unternommen, um ihre Bücher zu vermarkten. Ich weiß nicht, ob ich schon aufgegeben hätte. Carka Berling hat tapfer durchgehalten. Sie hatte zum Glück in ihrer Familie durch ihre beiden Männer und die beiden Söhne eine super Unterstützung.
Ich fand das Buch sehr flüssig geschrieben und ich werde nun auch noch weitere Bücher lesen.
Auf jeden Fall hat die Autorin und einen Blick hinter die Kulissen gewährt und gezeigt, dass es nicht jedem leicht gemacht wird. Sie hat tapfer durch gehalten und dafür bewundere ich sie. Ich denke aber auch, dass einige Autoren dazu etwas schreiben könnten.
Fazit
Ich wünsche Carla Berling weiter viel Erfolg und als großer Krimifan freue ich mich, dass sie nun auch in diesem Genre schreibt und ich nach den beiden bereits gelesenen auf weitere Folgen hoffen darf. Dieses Buch empfehle ich auf jeden Fall weiter.
Samstag, 2. April 2016
Bloggeburtstag
Nun haben wir schon April und der Tag des "Bloggeburtstages" rückt immer näher. Ich freue mich, dass einige schon Kommentare geschrieben haben, aber wenn ich ganz ehrlich bin, ist mir das etwas wenig. Nun, ich lerne ja immer noch und überlege auch, woran das liegen mag.
Ich nehme jetzt einfach mal an, dass in den Osterferien viele unterwegs waren und sich wenig im WWW aufgehalten haben.
Auf jeden Fall habe ich jetzt schon gemerkt, dass einige nach meinen Meldungen auf Facebook hier auf dem Blog lesen. Also werde ich weiterhin beides pflegen.
Aber ich will ja nicht nur Werbung für meinen Blog machen, sondern mit auch weiterhin mit anderen Seiten verlinken. Zu einigen Buchblogseiten habe ich hier schon den Link eingetragen und ebenfalls zu vielen Autorenseiten. Genauso freue ich mich, wenn ich bzw meine Seite verlinkt wird. Aber darauf wollte ich jetzt doch nicht hinweisen, ich verzettel mich schon mal ganz gerne. Also, liebe Buchblogger, wenn Ihr hier in meiner Übersicht erscheinen wollt, gebt mir doch bitte ein Zeichen und Eure Zustimmung.
Damit jetzt nicht jeder alle alten Beiträge meiner Vorbereitungen suchen muss, setze ich hier gerne den Link dazu ein:
Bald hat Ullas Buchblog Geburtstag
Vorbereitungen für den Bloggeburtstag
Geschenke und Wünsche
Fragen an Autoren
Ich würde mich wirklich sehr über Kommentare freuen
Ich nehme jetzt einfach mal an, dass in den Osterferien viele unterwegs waren und sich wenig im WWW aufgehalten haben.
Auf jeden Fall habe ich jetzt schon gemerkt, dass einige nach meinen Meldungen auf Facebook hier auf dem Blog lesen. Also werde ich weiterhin beides pflegen.
Aber ich will ja nicht nur Werbung für meinen Blog machen, sondern mit auch weiterhin mit anderen Seiten verlinken. Zu einigen Buchblogseiten habe ich hier schon den Link eingetragen und ebenfalls zu vielen Autorenseiten. Genauso freue ich mich, wenn ich bzw meine Seite verlinkt wird. Aber darauf wollte ich jetzt doch nicht hinweisen, ich verzettel mich schon mal ganz gerne. Also, liebe Buchblogger, wenn Ihr hier in meiner Übersicht erscheinen wollt, gebt mir doch bitte ein Zeichen und Eure Zustimmung.
Damit jetzt nicht jeder alle alten Beiträge meiner Vorbereitungen suchen muss, setze ich hier gerne den Link dazu ein:
Bald hat Ullas Buchblog Geburtstag
Vorbereitungen für den Bloggeburtstag
Geschenke und Wünsche
Fragen an Autoren
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