Mittwoch, 13. April 2016
Rezension - Die Inselfrauen
Autorin: Sylvia Lott
Titel: Die Inselfrauen
Genre: Roman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 14. März 2016
Seiten: 480
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin. Sie schreibt für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine und veröffentlichte bei Blanvalet bereits die Romane "Die Rose von Darjeeling", „Die Glücksbäckerin von Long Island“ und „Die Lilie von Bela Vista“. Sylvia Lotts neuer Roman „Die Inselfrauen“ spielt auf ihrer Lieblingsinsel Borkum.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf der Suche nach einer beruflichen Auszeit mietet sich die Journalistin Nina in der Borkumer Frühstückspension ein, in der sie einst den schönsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Damals verliebte sie sich in Klaas und träumte von einem Leben an seiner Seite — bis er ihr Herz brach. In der Zwischenzeit arbeitet Ninas Nichte Rosalie in der Pension. Sie interessiert sich sehr für die Geschichte der Insel und für das, was Nina dort erlebte. Während Nina es endlich wagt, ihrer Vergangenheit ins Auge zu sehen, befindet sich plötzlich auch Klaas wieder auf der Insel. Und dann ist da noch ein Walzer, dessen Melodie eine Liebe beschwört, die nie verging ...
Meine Meinung:
Eins hat Sylvia Lott mit diesem Buch auf jeden Fall erreicht, ich möchte unbedingt an dem wunderschön gedeckten Tisch vom Buchcover Platz nehmen. Und ich möchte nun sehr gerne nach Borkum fahren. Ich muss unbedingt mal meine beste Freundin, die dort geboren wurde, fragen.. ach, das gehört nun aber nicht hierhin.
Dies ist inzwischen das vierte Buch, das ich von Sylvia Lott gelesen habe und auch dieses hat mich wieder begeistert. Schon das wunderschöne Buchcover lädt dazu ein, sich mit dem Buch zu beschäftigen, was ich natürlich gerne gemacht habe. So lernte ich nicht nur die Insel Borkum kennen, sondern habe auch einiges über das Leben dort erfahren.
In diesem Buch gibt es zwei hauptsächliche Erzählstränge. Nina, die 2010 wieder auf die Insel kommt, berichtet ihrer Nichte Rosalie, was sie 1967 dort erlebt hat. Rosalie schreibt an einer Examensarbeit über Frauen der Insel und ist sehr interessiert an der Geschichte ihrer Tante. Aber auch das Alltagsleben in der Gegenwart kommt in diesem Buch nicht zu kurz.
Die Autorin schildert sehr fesselnd, was die Inselfrauen alles erlebt haben und wie sie damit umgingen. Die beiden Protagonistinnen Nina und Rosalie konnte ich sehr gut leiden, ebenfalls Tante Theda, der die Frühstückspension gehörte. Jede der Frauen hat für sich selber einen Weg gefunden, den sie gehen wollten. Wobei ich Nina ganz schön ins Gewissen reden musste, unterstützt wurde ich dabei von Nina und Theda. Man merkt es mal wieder, ich war mitten drin im Geschehen und ich hatte auch das Gefühl wirklich vor Ort zu sein. Das hat die Autorin mir vermittelt.
Ich erwähnte es schon, auch dieses Buch hat mich begeistern können. Es gab so viele Situationen, die ich leider nicht erwähnen kann, weil ich damit zu viel verraten würde. Aber die anderen Leser werden bestimmt merken, was ich meine. Auf jeden Fall habe ich das Buch mit einem zufriedenen Lächeln zur Seite legen können.
Fazit:
Eine Insel kennen lernen, Lebensgeschichten erfahren, Schicksal, Romanze und Alltag, all das wurde in diesem Buch wunderbar miteinander verknüpft. Ich gebe sehr gerne eine Leseempfehlung für dieses Buch.
Achja, nun muss ich doch mal meine Freundin fragen ;)
Ich bedanke mich beim Verlag blanvalet für das Rezensionsexemplar.
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