Sonntag, 18. April 2021

Rezension - Tod in Zeeland



Autorin: Carla Capellmann

Titel: Tod in Zeeland

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 18. März 2021

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Emons Verlag 



Über die Autorin:
Carla Capellmann lebt im Rheinland und ist wie ihre Ermittlerin Informatikerin. Mit analytischem Blick, viel Herz und einem Augenzwinkern nimmt sie in ihrem Kriminalroman die Eigenheiten der Yogaszene aufs Korn. Walcheren und die zeeländische Küste kennt sie seit ihrer Kindheit in- und auswendig.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mörderisches Karma an der zeeländischen Küste. Eigentlich will Freddie auf dem Yogaseminar an der zeeländischen Nordseeküste den Kopf frei bekommen, um in Ruhe über ihre Beziehung zu Jan nachzudenken. Doch noch bevor sie den ersten Sonnengruß machen kann, stolpert sie über eine Leiche. Und ausgerechnet Jan soll mit der Frau ein Verhältnis gehabt haben. Als ihr die holländische Polizei einen Mord aus Eifersucht unterstellt, sieht sich Freddie gezwungen, auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei gerät sie zwischen vermeintlich friedlichen Yogis immer tiefer in einen mörderischen Schlamassel.
 

Meine Meinung:
Bisher habe ich von Carla Capellmann noch nichts gelesen, was wahrscheinlich aber daran liegt, dass sie erst jetzt einen Krimi veröffentlicht hat und somit ein Buch in meinem bevorzugten Genre. Natürlich war ich neugierig, zumal mich Cover und Titel magisch anzog. Der Himmel hat es mir angetan 😉 und Zeeland kannte ich.  Ich war dort auch schon einmal während eines Urlaubs und es war entspannend. Obwohl ich an keinem Yogakurs teilgenommen hatte. Wie sich herausstellen sollte, war Yoga auch nicht ganz ungefährlich. Nun ja, zumindest für manche Personen. 
Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen und auch, dass sie die Überschrift zweisprachig geschrieben hat. Zur weiteren Erklärung konnte im Anhang die Übersetzung der niederländischen Begriffe gelesen werden. Wer noch nie in Zeeland war, erhielt den Überblick durch die Landkarte zu Beginn des Buches. Und zwischen Landkarte und Anhang gab es dann den Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat. Über Yoga habe ich einiges gelernt, ich radelte mit Freddie, der Protagonistin, durch Zeeland und erlebte mit ihr einige überraschenden Wendungen. Freddie fand ich trotz ihrer Macken sehr sympathisch und die anderen Beteiligten  sehr interessant, denn die Autorin hat ihnen nicht nur besondere Namen gegeben, sondern auch, mit nicht gerade gewöhnlichen Charakteren ausgestattet. 
Achja, zur Beruhigung, Yoga war nicht direkt die Todesursache, es gab andere Machenschaften, wie ich am Ende erfahren sollte, aber mehr werde ich davon nicht verraten. 


Fazit:
Ein gelungener Debütkrimi, der mir gefallen hat. Ich bin sehr gespannt auf weitere Krimis von Carla Capellmann, denn mit Sicherheit geht da noch mehr. Für dieses Buch gebe ich gerne eine Leseempfehlung. 


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.



Am Rande möchte ich noch etwas bemerken. Vor ein paar Jahren fand in Düsseldorf eine Veranstaltung für Autoren statt. Da ich einige Autoren kannte, habe ich sie abends beim gemütlichen Beisammensein besucht. Dort lernte ich Carla Capellmann kennen und in großer Runde haben wir uns sehr gut unterhalten. Seitdem haben wir Kontakt und als ich dann mitbekam, dass sie einen Krimi geschrieben hat, war ich natürlich besonders neugierig. 

Mittwoch, 14. April 2021

Rezension - Träume von Freiheit - Ferner Horizont



Autorin: Silke Böschen

Titel: Träume von Freiheit - Ferner Horizont

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 7. April 2021

Seiten: 510

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Gmeiner-Verlag





Über die Autorin:
Silke Böschen wurde in Bremerhaven geboren. Nach einem Zeitungsvolontariat und dem Journalistik-Studium arbeitete sie viele Jahre als Fernseh-Moderatorin in der ARD. Sie war das Gesicht des Politik-Magazins „Kontraste“. Zuvor moderierte sie als zweite Frau überhaupt die „ARD-Sportschau“. Nach Stationen in Berlin und Frankfurt lebt Silke Böschen heute mit ihrer Familie in Hamburg. In ihren Romanen kommt ihr journalistisches Können zum Ausdruck: Aufwendig recherchierte Geschichte über "echte" Menschen und längst vergessene Schicksale lässt Silke Böschen wieder lebendig werden. Daraus werden spannende historische Romane - inspiriert von wahren Begebenheiten.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …


Meine Meinung:
Zufällig wurde ich auf diesen historischen Roman aufmerksam. Der Klappentext machte mich neugierig und ich wollte das Buch gerne lesen. Für mich war es das erste Buch der Autorin Silke Böschen. Für sie war es das zweite, das sie geschrieben hat.
Inzwischen weiß ich und ich verrate damit auch nicht zu viel, dass die Autorin in ihren Büchern über wahre Frauenschicksale schreibt. Florence de Meli hat tatsächlich gelebt und musste manche nervenaufreibende Kämpfe durchstehen. Sie lebte Ende des 19. Jahrhunderts in einer Zeit, in der Frauen kein großes Ansehen genossen und sich immer fügen mussten. Über deren Leben bestimmte erst der Vater oder ein anderer männlicher Verwandter und später der Ehemann. Als ich las, was Florence unter ihrer Schwiegermutter und ihrem Ehemann erleiden musste, habe ich mich sehr geärgert und setzte die beiden sofort auf meine Liste unsympathischer Personen. Gleichzeitig habe ich viel über den Zeitgeist erfahren. Die Autorin hat es dann auch wunderbar verstanden, Fakt und Fiktion zu mischen. Wobei sie gut recherchiert hat und mit Sicherheit vielen Frauen solch ein Schicksal widerfahren ist, dass sie sich für Florence ausgedacht hat. Natürlich werde ich hier nicht verraten, was sie tatsächlich erlebt hat.
Auf jeden Fall war es für Florence eine aufregende Zeit, die nicht hätte sein müssen, wenn einige Personen andere Einstellungen gehabt hätten. Denn nicht alle, die damals lebten, verschlossen sich Veränderungen und waren offen für Neuerungen.


Fazit:
Ein interessantes historische Buch, dessen Fakten sehr gut recherchiert wurden. Als Leserin habe ich am Leben von Florence de Meli teilnehmen können und somit viel über die damalige Zeit erfahren. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Gerne möchte ich noch etwas mehr zu dem Buch anmerken. Mir wurde es vom Gmeiner Verlag vorab als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Wir Buchblogger haben auf Buchmessen oft die Möglichkeit am Verlagsstand Autoren kennen zu lernen. Aber in diesem Jahr ist immer noch alles anders und somit fand ein Online-Bloggertreffen mit Silke Böschen statt. Ich fand es sehr interessant, denn wir Blogger konnten nicht nur Fragen loswerden, die Autorin hatte auch die Möglichkeit mehr über ihr Buch zu erzählen. Wie es dazu kam, dass sie diese Geschichte aufgeschrieben hat. Was sich alles durch die Recherche erfahren und auch neu dazu gelernt hat. Es war ein sehr guter und informativer Abend für uns alle. Auch dafür möchte ich dem Verlag recht herzlich gratulieren, hier natürlich ganz besonders Petra Asprion, die ihre abendliche Zeit mit uns verbracht hat.

Rezension - Der weisse Heilbutt



Autor: Krischan Koch

Titel: Der weisse Heilbutt

Genre: Cosy Crime

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbuch

erschienen: 19. Februar 2021

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft 



Über den Autor:
Krischan Koch wurde 1953 in Hamburg geboren. Die für einen Autor üblichen Karrierestationen als Seefahrer, Rockmusiker und Kneipenwirt hat er sich geschenkt. Stattdessen macht er Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für die ‚Die Zeit‘ und den Norddeutschen Rundfunk. Koch lebt mit seiner Frau in Hamburg und auf der Nordseeinsel Amrum, wo er mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane schreibt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vorsicht, bissiger Fisch! Ein Bilderbuchsommer auf Amrum. Halb Fredenbüll und die komplette »Hidde Kist« machen dort Urlaub. Am trubeligen Strand spült eine Welle dem kleinen Finn plötzlich einen abgetrennten Frauenfuß auf seine Schaufel. Alle starren gebannt aufs Wasser, wo ein riesiger Fisch gerade eine Luftmatratze rammt. Statt ausgelassener Ferienstimmung herrscht jetzt Massenpanik. Hat der Killerfisch bereits eine Frau getötet? Das eingespielte Duo Detlefsen & Stappenbek ermittelt in alle Richtungen. Zwischen Touristenhorden, demonstrierenden Umweltaktivisten, exzentrischen Starköchen, rachsüchtigen Immobilienmaklerinnen und einem verirrten Riesenraubfisch suchen sie fieberhaft nach einem Frauenmörder.


Meine Meinung:
Von Krischan Koch habe ich bereits einige Folgen gelesen, in denen Thies Detlefsen und Nicole Stappenbek ermitteln. Deshalb freute ich mich auf dieses neue Buch, zumal das Cover anscheinend ein humorvolles Lesevergnügen versprach. Es kann allerdings durchaus passieren, dass einem bei einer Buchserie das eine oder andere Buch nicht so gut gefällt. Das ist mir diesmal passiert
Halb Fredenbüll macht Urlaub auf Amrum, deshalb hatte ich mit reichlich Personen und Namen zu tun, die an diesen Ereignissen beteiligt waren. Mir kam es wie ein großes Durcheinander vor und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich einen Krimi lese. Zumal Thies und Nicole wirklich wenig in Erscheinung traten und der Autor wohl wesentlich mehr Wert darauf legte, was Bibi Barakuda machte und andere Nebenfiguren. Wobei die Erwähnung Nebenfigur nicht ganz richtig ist. Es drängelten sich regelrecht Personen in den Vordergrund, für die man einen besonderen Humor aufbringen musste


Fazit:
Ich möchte das Buch jetzt nicht direkt negativ bewerten, aber meine Erwartung war eine andere. Mit Sicherheit gibt es reichlich Leser, die solch einen Klamauk lieben und Freude an dieser Folge haben werden.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

Rezension - Don Cavelli und der letzte Papst



Autor: David Conti

Titel: Don Cavelli und der letzte Papst

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Oktober 2020

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : dotbooks



Über den Autor:
David Conti wurde 1964 in Rom geboren und verbrachte dort – unterbrochen von einem mehrjährigen Aufenthalt in München – seine Kindheit und Jugend. Nach einem Studium der Theologie, Geschichte und Germanistik in Perugia, Yale und Tübingen, war er mehrere Jahrzehnte lang in verantwortlicher Position bei einer internationalen Institution in Rom tätig. Seit seinem beruflichen Ausscheiden aus dieser, verbringt er seine Zeit mit Reisen und dem Schreiben der Don-Cavelli-Reihe. Er lebt abwechselnd in Castel Gandolfo, Zürich und Santa Barbara.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der Untergang, den niemand kommen sieht: Der Vatikan-Thriller Don Cavelli und der letzte Papst von David Conti. 
Im Vatikan läuten die Totenglocken: Der Papst ist gestorben, ein neues Konklave muss einberufen werden, die gesamte Welt schaut zu ... 
Doch dann geschieht das Unvorstellbare: Ein Kardinal nach dem anderen lehnt die Wahl zum Oberhaupt der Kirche ab. Allmählich machen sich Zweifel breit, ein dunkles Gerücht wird wispernd weitergetragen: es erzählt von Verrat und Verschwörung. Doch die Kardinäle sind während des Konklave von der Außenwelt abgeschnitten - die einzige Hoffnung ruht nun auf dem Geschichtsprofessor Don Cavelli, der neben etlichen Privilegien exklusives Wohnrecht im Vatikan besitzt und als einziger nach Belieben ein und aus gehen kann. Wird es ihm gelingen, die Wahrheit zu entschlüsseln? 
Noch ahnt Cavelli nicht, dass es der Auftakt eines gnadenlosen Wettlaufs ist - gegen die Zeit und gegen einen unbekannten, furchtbaren Gegner ... 


Meine Meinung:
Nachdem ich mit Begeisterung von der ersten Mission des Don Cavelli gelesen hatte, war klar, dass ich auch diese Folge lesen wollte. 
Don Cavelli besitzt das Privileg mitten im Vatikan wohnen zu können. So interessant das mit Sicherheit ist, kann es für ihn aber auch gefährlich werden. Nämlich dann, wenn ein Kardinal um Hilfe bittet und damit einiges auslöst. Durch Cavelli erfahre ich sehr vieles über das Leben im Vatikan und diesmal besonders viel über die Wahl des nächsten Papstes. Seien wir mal ehrlich, so ein bisschen wissen wir alle doch über die Abläufe, man bekommt es einfach mit, schließlich wird darüber in sämtlichen Medien berichtet. Aber können wir ahnen, was im Hintergrund so alles abläuft? Sehr ausführliche Informationen habe ich darüber bekommen, was erforderlich war, denn für die gesamte Handlung war es schon sehr wichtig. Allerdings ahnt niemand, was alles unternommen wird, damit der "richtige" Papst gewählt wird. Im Wechsel erfahre ich von den Machenschaften verschiedener Personen, die im Hintergrund an den Fäden ziehen und was Cavelli unternimmt, um das alles aufzudecken.
Für mich wurde die Spannung immer größer, die gegen Ende des Buches enorm war und dann .... kam ein Ende, das mich begeistert hat.


Fazit:
David Conti konnte mich auch diesmal begeistern, ich wurde regelrecht an das Buch gefesselt, weil es sehr spannend war und ich natürlich unbedingt wissen wollte, wie alles endet. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.  Beide Bücher sind abgeschlossen, aber ich empfehle auch beide Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Es erhöht das Lesevergnügen.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Bornholmer Falle



Autorin: Katharina Peters

Titel: Bornholmer Falle

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 15. März 2021

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Aufbau Taschenbuch



Über die Autorin:
Katharina Peters (Pseudonym für Manuela Kuck) ist in Wolfsburg geboren, lebt im südlichen Berliner Umland und fühlt sich heimisch auf Rügen. Sie schreibt Krimis und Thriller, Romane, Kurzgeschichten. Wichtiger Motivator, Wegbereiter und Taktgeber: Agent Dirk Meynecke.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sarah Pirohl, ehemalige Polizistin in Rostock, möchte sich auf Bornholm einrichten, als sie der Hilferuf des BKA erreicht. Timo, der achtzehnjährige Stiefsohn eines renommierten Berliner Arztes, ist verschwunden. Zuletzt ist er gesehen worden, als er die Fähre von Bornholm nach Sassnitz bestieg. Sarah Pirohl beginnt sich umzuhören. Doch sie findet lediglich heraus, dass Sohn und Stiefvater vor Passanten auf der Insel in heftigen Streit gerieten. Dann jedoch erfährt sie, dass auf einem Musikfestival in Deutschland ein Junge umgebracht worden ist: ein Freund von Timo, der zuvor auf Bornholm gewesen ist ...


Meine Meinung:
Von Katharina Peters hatte ich bisher erst einen Krimi gelesen und war nun auf diesen gespannt, zumal mich die Insel Bornholm interessierte. Allerdings musste ich feststellen, dass es der zweite Bornholm-Krimi ist, womit ich aber keine Probleme hatte. Wichtige Informationen habe ich erfahren und hatte somit keine Wissenslücken.
Sarah hat sich nach Bornholm versetzen lassen, um Abstand zu finden. Die Ursprünge wurden im ersten Band beschrieben. Aber so einfach kann sie sich nicht lösen, denn ein junger Mann wird vermisst, der Bornholm mit einer Fähre verlassen wollte. Sarah muss ein weiteres Mal mit ihrer Kollegin Hannah ermitteln und sie decken einiges auf. Anfangs konnte ich mich nicht so richtig fesseln lassen, dann kam Fahrt auf und endete mit einem Cliffhänger, was ich so gar nicht mag.


Fazit:
Obwohl es das zweite Buch von und mit Sarah Pirohl war, hatte ich keine Probleme in die Gesamtgeschichte einzusteigen. Was mich allerdings immer wieder stört, ist ein Cliffhänger, der mich nötigt, das nächste Buch zu lesen. Das möchte ich nun doch selber entscheiden. Wem dies alles nichts ausmacht, wird wahrscheinlich mehr Freude an dem Buch haben.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#BornholmerFalle #NetGalleyDE

Rezension - Tod im Buckingham Palast - Ihre Majestät ermittelt


Autor: C.C. Benison

Titel: Tod im Buckingham Palast - Ihre Majestät ermittelt

Genre: Cosy Crime

Version: eBook, Hörbuch, Taschenbuch

erschienen: 26. März 2021

Seiten: 336

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Lübbe




Über den Autor:
C. C. Benison ist das Pseudonym des kanadischen Schriftstellers und Journalisten Doug Whiteway. Er wurde 1961 geboren und studierte an der University of Manitoba und der Carleton University in Ottawa. Mit seinen Kriminalromanen gewann er zahlreiche Preise. Er lebt in Winnipeg/Kanada.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Queen ist "not amused", als sie eines Morgens über die Leiche eines ihrer Lakaien stolpert. Da das Opfer Robin Tukes als depressiv bekannt war, geht man von einem Suizid aus, und es werden keine weiteren Ermittlungen angestellt. Doch weder die Queen noch das Hausmädchen Jane Bee, eine gute Freundin von Robin, glauben an diese Theorie. Sie vermuten: Mord! Und für die Queen ist sofort klar, dass die beiden gemeinsam den Täter zur Strecke bringen werden.


Meine Meinung:
Als London- und Krimifan war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen wollte. Allerdings konnte mich diese Geschichte nicht so recht begeistern. Ich hatte sogar mehrmals überlegt, ob ich es vielleicht abbrechen sollte, denn mir kam vieles so langatmig vor und Spannung kam für mich so gar nicht auf. Außerdem haben mir einige übersetzte Begriffe so gar nicht gefallen, auf der einen Seite, weil sie mir veraltet erschienen und auf der anderen Seite klangen sie für mich beleidigend.
Das Buch wurde 1997 von einem Kanadier geschrieben und ich fand den Aufbau und Schreibstil durchaus interessant. Er hat die Geschichte aus Sicht einer Person erzählen lassen, die zum untersten Personal gehörte. Jane Bee, ein Hausmädchen ermittelt und gibt ihr Wissen an die Queen weiter. Allerdings musste ich von Jane Bee zu viele Nebensächlichkeiten lesen, was störend für meinen Lesefluss war.


Fazit:
Schade, ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut und überlege jetzt ernsthaft, ob ich die beiden anderen Bücher auch lesen möchte.  Ich möchte natürlich keinem vom Lesen abhalten, aber überzeugen konnte mich das Buch leider nicht.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


#TodimBuckinghamPalast #NetGalleyDE

Dienstag, 6. April 2021

Rezension - Nordlicht - Die Tote im Küstenfeuer



Autorin: Anette Hinrichs

Titel: Nordlicht - Die Tote im Küstenfeuer

Genre: Krimi

Version: eBook, Taschenbuch und Hörbucj

erschienen: 15. März 2021 

Seiten: 448

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Blanvalet Taschenbuch Verlag




Über die Autorin:
Anette Hinrichs ist als geborene Hamburgerin ein echtes Nordlicht. Ihre Leidenschaft für Krimis wurde im Teenageralter durch Agatha Christie entfacht und weckte in ihr den Wunsch, eines Tages selbst zu schreiben. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer Familie im Raum München. Ihre Sehnsucht nach ihrer alten Heimat lebt sie in ihren Küstenkrimis und zahlreichen Recherchereisen in den hohen Norden aus.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ganz Dänemark feiert. Einer mordet. Was geschah in der Mittsommernacht? Der 3. Fall für das deutsch-dänische Ermittlerteam Boisen & Nyborg von Bestsellerautorin Anette Hinrichs!
In Egernsund an der jütländischen Küste verbrennt die Leiche eines jungen Mädchens unter den Holzscheiten eines Sankt-Hans-Feuers. Wurde die deutsche Gastschülerin mit türkischen Wurzeln das Opfer eines grausamen Ritualmordes? Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg von der deutsch-dänischen Sondereinheit GZ Padborg übernehmen den Fall und stoßen in der Familie der Toten auf eine Mauer des Schweigens. Auch die Ermittlungen in der beschaulichen dänischen Küstenstadt gestalten sich schwierig, denn die Bewohner sind sich einig: Der Täter muss von außerhalb kommen. Als eine Spur zu den Betreibern der örtlichen Ziegelei führt, beginnt der Zusammenhalt der eingeschworenen Gemeinschaft zu bröckeln ...


Meine Meinung:
Da mir die beiden ersten Bücher der "Nordlicht-Serie" gefallen haben, war klar, dass ich auch das dritte Buch lesen wollte. So konnte ich ein weiteres Mal nach Dänemark reisen, obwohl der Grund nicht so erfreulich war.
Zur Mittsommernacht werden überall Feuer entfacht und entsprechend feuchtfröhlich gefeiert. Allerdings nutzt jemand ein Feuer und will dort eine Leiche verbrennen lassen. Für Vibeke Boisen und Rasmus Nyborg ist dies ein weiterer Fall und Grund grenzüberschreitend zusammen zu arbeiten. Ich bin dabei und darf sie bei der Arbeit beobachten. Es ist nicht leicht, denn nicht jeder gibt freiwillig Antworten und manche werden auch bewusst zurück gehalten. Allerdings offenbaren sich einige mit ihren Gedanken, die nicht gerade freundlich gegenüber Ausländern sind. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mir die Bewohner des Ortes sympathisch sind. Die beiden Ermittler und ihr Team mag ich und von Vibeke und Rasmus erfahre ich wieder einiges aus deren privatem Bereich. Was hier zwar etwas störend wirkt, denn es lenkt die beiden doch ganz schön ab. Trotzdem finden sie immer mehr heraus und zusätzlich steigt die Spannung. 
Ich war mal wieder so mitten drin, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Vor allem kurz vor dem Ende hoffte ich, dass es gut aus geht.  Alle Bücher sind von den Fällen her abgeschlossen, aber durch den privaten Bereich zieht sich ein roter Faden und es macht Spaß die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.


Fazit:
Eine weitere spannende Folge der Nordlicht-Serie und ich hoffe, dass ich noch mehr von Vikeke und Rasmus und deren Team zu lesen bekomme. Jetzt spreche ich aber erst einmal eine Leseempfehlung für dieses Buch aus. 


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.