Freitag, 4. Juni 2021

Rezension - Die Fotografin - Das Ende der Stille


 
Autorin: Petra Durst-Benning

Titel: Die Fotografin - Das Ende der Stille

Genre: Historisch

Version: eBook und gebundene Ausgabe

erschienen: 24. Mai 2021

Seiten: 449

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Blanvalet Verlag




Das schreibt die Autorin über sich:
Seit über zwanzig Jahren möchte ich Ihnen mit meinen Büchern einen Kurzurlaub vom Alltag schenken. Sobald Sie einen "Durst-Benning" lesen, heißt es: Einfach mal das ganze Drumherum ausblenden, abtauchen in eine tolle Story, eintauchen in fremde Schicksale. Sich selbst verlieren oder ganz neu entdecken ... Und ich wünsche mir noch etwas: Dass meine Bücher ein kleines bisschen länger in Ihnen nachklingen. Dass sie eine Resonanz erzeugen, Impulse geben fürs eigene Leben und längst verstummt geglaubte Saiten wieder zum Erklingen bringen. Heutzutage wird so viel kopiert, der Markt wird überschwemmt mit Klonen von erfolgreichen Büchern. Ich jedoch möchte nicht auf irgendwelche fahrenden Züge aufspringen - ich möchte vielmehr mit jedem Buch Neuland betreten. So wird mir das Schreiben nicht langweilig und Sie dürfen sich immer wieder auf überraschende, spannende und zu Herzen gehende Bücher freuen. Nun setze ich mich rasch wieder an meinen PC, damit ich für "Durst-Benning'schen Nachschub" sorge. Die Ideen gehen mir nämlich so schnell nicht aus, Ihnen aber vielleicht der Lesestoff ... Ihre Petra Durst-Benning


Kurzbeschreibung, übernommen:
Die Wanderfotografin macht sich auf nach Hollywood – der perfekte Schmökerstoff von der Königin des historischen Romans. Gerade erst haben sich Mimi Reventlow und ihr langjähriger Geschäftspartner Anton ihre Liebe gestanden. Und dennoch entscheidet sich die Wanderfotografin wie vor vielen Jahren schon einmal gegen den sicheren Hafen der Ehe und bricht stattdessen zu neuen Ufern auf! An der Westküste Amerikas – genauer gesagt in Hollywood – wartet ein spannender Auftrag auf sie. Für einen großen Bildband soll Mimi den derzeit größten weiblichen Stummfilmstar der Vereinigten Staaten fotografieren. Was Mimi nicht weiß: Die berühmte Schauspielerin »Chrystal Kahla« ist niemand anderes als Christel Merkle, das Mädchen, das seit einem kalten Wintertag im Jahr 1911 in Laichingen als spurlos verschwunden gilt ...


Meine Meinung:
Seit einigen Jahren begleite ich nun Mimi Reventlow und habe einiges mit ihr erlebt. Die Anfänge als Wanderfotografin, die Pflege ihres Onkels, der ein Fotoatelier hatte und ihr großes Vorbild war. Höhen und Tiefen habe ich mit Mimi erlebt. Sie lebte in einer Zeit, wo wirklich viel passierte. Ob es nun der Krieg war und die Frauen zeigen konnten, was sie leisten können oder die wirtschaftlichen Entwicklungen, wovon auch Mimi betroffen war. Neue Ideen mussten her und eigentlich hätte sie 1919 heiraten und das Leben einer Ehefrau führen können, wenn da nicht ein Brief aus Amerika gekommen wäre.  Sie geht also für eine Zeitlang nach Amerika und findet dort nicht nur eine vertraute Person wieder sondern auch zu sich selbst. Allerdings ist es auch eine Zeit, wo viele etwas umsetzen möchten und so geht Anton nach England, als Mimi wiederkommt. Tja, an dieser Stelle hätte die Geschichte zu Ende sein können, aber Petra Durst-Benning hat einer Person eine Idee zugeflüstert und so kommt es, dass viele sich wieder sehen, sich endlich das sagen, was sie schon immer sagen wollten und vor allem nun endgültige Entscheidungen treffen.
Mir hat auch dieses Buch sehr gut gefallen. Ich war gefesselt, weil ich unbedingt wissen wollte, wie sich alles entwickeln würde. Die Autorin hat mir den Gefallen getan und ein Ende geschríeben, das mir sehr gut gefällt.


Fazit:
Egal welches Thema Petra Durst-Benning für ihre Bücher auswählt, sie haben mich alle begeistert. Denn ich konnte feststellen, dass sehr gut recherchiert wurde und es Themen gab, die im ersten Moment ganz alltäglich erscheinen, aber jede Menge Unterhaltungswert und vor allem Informationen über die Zeiten bieten. Gerne gebe ich für dieses Buch und natürlich für die ganze Serie eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Provenzalischer Sturm



Autorin: Sophie Bonnet

Titel: Provenzalischer Sturm

Genre: Krimi

Version: eBook und broschiert

erschienen: 17. Mai 2021

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Blanvalet Verlag



Über die Autorin:
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi »Provenzalische Verwicklungen« begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Mit Erfolg: Der Roman begeisterte Leser wie Presse auf Anhieb und stand monatelang auf der Bestsellerliste, ebenso wie die darauffolgenden Romane um den liebenswerten provenzalischen Ermittler Pierre Durand. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Malerische Weinberge, alte Châteaus und eine Reihe mysteriöser Todesfälle – ein neuer Fall für den liebeswerten Ermittler Pierre Durand!
Es ist Spätsommer in der Provence. Pierre Durand will seiner Charlotte einen Heiratsantrag machen und plant hierfür ein Wochenende in der malerischen Weinregion Châteauneuf-du-Pape. Doch aus dem romantischen Ausflug wird schnell eine Geduldsprobe, als sich herausstellt, dass der Inhaber des Schlosshotels, in dem sie die Zeit genießen wollen, es versäumt hat, ihnen von der Kochshow zu erzählen, die dort aufgezeichnet wird. Grund für die Vergesslichkeit des Hoteliers sind zwei Unglücksfälle, die im Ort für Entsetzen sorgen: Ein Winzer und ein Immobilienmakler sind innerhalb weniger Tage zu Tode gekommen – unmittelbar vor dem Verkauf eines Weinguts. Nur ein tragischer Zufall, oder war jemandem die Veräußerung des alten Châteaus ein Dorn im Auge? Als eine bekannte Weinexpertin ihre Teilnahme an der Kochshow kurzfristig absagt, ahnt niemand, dass Charlotte, die spontan ihren Platz einnimmt, sich damit in höchste Lebensgefahr begibt ...


Meine Meinung:
Es gibt Serien, die lese ich leider etwas lückenhaft, aber hier kann ich behaupten, dass ich Pierre Durand seit der ersten Folge begleite und freue mich nun, ihn auch ein achtes Mal begleiten zu können. Mir gefällt es ja immer wieder, dass ich nicht nur dabei bin, wenn ermittelt wird, sondern auch viel vom Privatleben mitbekomme.
Diesmal hat Pierre etwas ganz besonderes geplant, er möchte mit Charlotte in ein schönes Hotel fahren und ihr dort einen Heiratsantrag machen. Aber es kommt immer etwas dazwischen, Pierres Vater taucht eher auf, als geplant und dann passiert etwas sehr dramatisches und auch ein Mord verhindert den Antrag. Es ist wirklich verflixt. Zumal Pierre ja nicht an seinem Dienstsitz ist und eigentlich gar nicht ermitteln darf. Aber es gibt einen guten Grund, weshalb er sich nicht davon abhalten lassen will. Irgendwann kann er sogar den Antrag machen, upps, mehr verrate ich aber nicht dazu.
Die Autorin hat es ein weiteres Mal geschafft, sie hat mich in die Provence entführt. Sie hat mir sehr viel vermittelt, womit die Winzer dort fertig werden müssen und natürlich gab es reichlich Spannung und Aufgaben zum Miträtseln. Ich durfte die beiden Väter von Charlotte und Pierre kennen lernen und damit ihre Eigenarten, was ich sehr interessant fand. Also


Fazit:
Essen und Trinken spielte eine wichtige Rolle, Vergangenheitsbewältigung war ebenfalls ein Thema und nicht zu vergessen, die Liebe und neue wichtige Erkenntnisse, die einige bekamen. Mich konnte diese Folgen begeistern und gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Rezension - Feuer in der Hafenstadt



Autorin: Anja Marschall

Titel: Feuer in der Hafenstadt

Genre: Historischer Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 27. Mai 2021 als Neuauflage des Buches "Fortunas Schatten"

Seiten: 256

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Emons Verlag 



Über die Autorin:
Die gebürtige Hamburgerin Anja Marschall lebt seit vielen Jahren mit ihrer Familie im Westen Schleswig-Holsteins, wo sie als Journalistin und Autorin arbeitet. Sie initiierte den ersten Krimipreis für Schleswig-Holstein, ist Mitglied im SYNDIKAT sowie bei den »Mörderischen Schwestern«.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine spannende Zeitreise in die Kaiserzeit um 1900. 
Glückstadt, 1894. Kapitän Hauke Sötje hat alles verloren: sein Schiff, seine Mannschaft, seinen Ruf. Ein ehrenvoller Freitod scheint ihm der einzige Ausweg aus einer gescheiterten Existenz – aber nicht ohne zuvor die Verantwortlichen seiner persönlichen Katastrophe zur Rechenschaft zu ziehen. Doch dann wird er in einen brisanten Mordfall verwickelt, der die Existenz der neu gegründeten Heringsfischerei AG bedroht, und gerät schließlich selbst unter Verdacht. Mit Hilfe der jungen Fabrikantentochter Sophie versucht Hauke die Fäden zu entwirren und kommt einer Verschwörung ungeahnten Ausmaßes auf die Spur.


Meine Meinung
:
Vor einiger Zeit hatte ich bereits eine Folge, in der Hauke Sötje ermittelt gelesen. Ich war begeistert und hatte auch nicht das Gefühl, die vorherigen Bücher kennen zu müssen. Als ich jetzt aber die Möglichkeit hatte, das erste Buch zu lesen, habe ich nicht lange überlegt. Das war gut so, denn nun konnte ich sehr ausführlich lesen, was ihm alles passiert ist, bevor er als Kommissar weitere Fälle löst.
Es beginnt ja wirklich sehr dramatisch mit dem Untergang seines Schiffes. Kapitän Hauke Sötje überlebt als einziger. Leider kann er sich an vieles nicht erinnern und wird zusätzlich unter Druck gesetzt, denn es herrschte damals eine, für uns heute, merkwürdige Meinung. Überhaupt sind einige Personen sehr schnell mit Urteilen und vor allem mit Vorurteilen zur Stelle.
Die Autorin hat sehr fesselnd geschrieben, was Hauke Sötje alles erlebt, ich lernte auch noch weitere Personen kennen, die mir in späteren Folgen ebenfalls wieder begegneten. Gut finde ich immer, wenn neben der Aufklärung so vieles beschrieben wird und ich einen Einblick in das damalige Leben bekomme. Anja Marschall ist auch dies sehr gut gelungen.


Fazit:
Wer Hauke Sötje noch nicht kennt, sollte mit dieser Folge beginnen, ich habe es anders gemacht, aber das war auch ganz problemlos. Auf jeden Fall möchte ich für dieses Buch und allen weiteren Folgen eine Leseempfehlung aussprechen.

Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Mittwoch, 2. Juni 2021

Rezension - Caravaggios Schatten



Autor: Bernhard Jaumann

Titel: Caravaggios Schatten

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 6. Mai 2021

Seiten: 304

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Galiani-Berlin



Über den Autor:
Bernhard Jaumann wurde am 8.6.1957 in Augsburg geboren. Er studierte an der Universität in München und arbeitete danach als Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Italienisch in Bad Aibling, unterbrochen von längeren Auslandsaufenthalten in Italien, Australien, Mexico-Stadt und zuletzt für sechs Jahre in Windhoek/Namibia.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Gemälde, zwei Verbrechen – und ein düsterer Schatten aus der Vergangenheit: Ein neuer packender Krimi aus der Kunstwelt von Bernhard Jaumann.
Kunstdetektiv Rupert von Schleewitz ist mit einem alten Schulfreund in der Gemäldegalerie von Schloss Sanssouci, als der plötzlich ein Messer zieht und auf ein Caravaggio-Gemälde einsticht. Was hat es mit dieser Wahnsinnstat auf sich? Von Schleewitz wird mit einem düsteren Geheimnis aus der gemeinsamen Vergangenheit konfrontiert.
Das beschädigte Meisterwerk – es handelt sich um den »Ungläubigen Thomas« – wird auf dem Transport in ein Spezialinstitut gestohlen. War das Attentat nur Mittel zum Zweck für einen Kunstraub? Der Attentäter schweigt eisern, während es von Schleewitz und seinen Kollegen Klara Ivanovic und Max Müller gelingt, Kontakt zu den Dieben herzustellen. Für die Rückgabe des Bildes fordern diese ein beträchtliches Lösegeld.
Ein Katz-und-Maus-Spiel um die Abwicklung des Artnappings beginnt, doch der Schlüssel zur Lösung des Falls scheint in Rupert von Schleewitz’ Jugendzeit zu liegen, die er gemeinsam mit dem Täter auf dem Internat verbrachte. Hatte der berüchtigte Kunstlehrer damals nicht ein Faible für Caravaggio? Und kam jener Lehrer später nicht unter fragwürdigen Umständen ums Leben? Immer tiefer gerät Rupert in den Strudel verdrängter Erinnerungen, während die Rettung des Gemäldes Klara in größere Gefahr bringt, als sie es sich vorzustellen vermochte …
Ein Krimi um Licht und Schatten, um Wunden und Heilung, um Zweifel und sinnliche Gewissheit.


Meine Meinung:
Bisher hatte ich noch keinen Krimi gelesen, in dem Mitarbeiter einer Kunstdetektei ermitteln. Deshalb war ich gespannt auf dieses Buch. 
In der Kurzbeschreibung wird daraus hingewiesen, dass es eigentlich um zwei Verbrechen geht. Eines betrifft die Vergangenheit von Rupert und das andere passiert in der Gegenwart, als ein Gemälde beschädigt wird. Zunächst sind die Zusammenhänge nicht klar und es fiel mir auch schwer, mich in die Geschichte reinzufinden, zumal ich Rupert nicht so richtig einordnen konnte. Sein Verhalten hat mich manchmal irritiert. Auch gaben mir Klara und Max, die beiden Mitarbeiter in der Detektei einiges zu denken. Wobei die beiden mir wesentlich sympathischer waren, als Rupert. 
Das Gemälde wurde ja nicht nur beschädigt, es wurde sogar noch entführt und es sollte Lösegeld gezahlt werden. Interessante Leute tauchten in diesem Zusammenhang noch auf und machten mich neugierig auf die Entwicklung. 
Nun die drei konnten den Fall lösen, mussten sich allerdings mit weiteren Dingen auseinandersetzen, bevor es dazu kam.
Fall gelöst, mit der Vergangenheit auseinander gesetzt, was nicht unbedingt leicht war und sich den normalen Problemen der Gegenwart gestellt. Die Drei können zufrieden sein. 


Fazit:
So ganz begeistern konnte mich das Buch jetzt nicht, weil ich mich einfach nicht mit Rupert anfreunden konnte. Aber ich muss ja nicht alle mögen, die sich in den ganzen Büchern so tummeln. Andere sehen es vielleicht nicht so kritisch und sind begeisterter als ich.
Für mich war dies nun ein einmaliges lesen, falls es noch weitere Bücher geben sollte.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

#CaravaggiosSchatten #NetGalleyDE

Rezension - Katzenjäger



Autorin: Yvonne Elisabeth Reiter

Titel: Katzenjäger

Genre: Tierkrimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 12. April 2021

Seiten: 224

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : Chiemgauer Verlagshaus 



Über die Autorin:
Yvonne stammt aus dem Chiemgau. Nach dem Abschluss eines BWL-Studiums in Regensburg arbeitete sie bei der KPMG AG WPG in München als Junior Assistentin im Bereich Tax Services. Zur gleichen Zeit schrieb sie freiberuflich Werbetexte in Form von Kurzgeschichten sowie Weihnachtsgedichte für regionale Unternehmen. Später absolvierte sie ein Aufbaustudium in Film und Theater an der University of Canterbury, Christchurch (NZ). Dort verfasste sie u.a. Artikel für das National Centre for Research on Europe. Zudem volontierte sie als Lehrbeauftragte an dem Catholic Cathedral College, Christchurch (Thema: Victory over Violence), wodurch Yvonne zu der Fantasiegeschichte „Die Chiemsee Elfen“ inspiriert wurde. Außerdem veröffentlichte sie Artikel und Gedichte in zahlreichen Magazinen und Zeitschriften in Neuseeland und Deutschland. Darüber hinaus lebte und arbeitete Yvonne in England, Hawaii, Kanada, Schweiz, Spanien und Südafrika. Während dieser ganzen Zeit begleitete sie stets ihre große Leidenschaft für das Schreiben. Dabei verfasste sie Drehbücher, Kindergeschichten, kurze Prosa-Texte, Gedichte, Kurzgeschichten und zwei Romane. Yvonne liebt es der Fantasie Flügel zu verleihen und sie für die wertvollen Leserinnen und Leser bunt aufs Papier zu bringen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der junge Django genießt sein Katerleben in vollen Zügen. Bis eines Tages Katzen in seinem Dorf spurlos verschwinden, darunter die schöne Kira aus der Nachbarschaft. Panik macht sich breit und ein Katzenrat wird einberufen, um die Vermissten zu retten. Doch bald verschwindet auch ein Ratsmitglied. Der Fall scheint zunehmend aussichtslos. Da zieht Yoda, ein eigenartiger Ragdoll-Kater, im Nebenhaus ein. Er bringt Schwung in die Spurensuche. Eine spannende Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf. Doch führen diese Spuren tatsächlich zu den Vermissten oder werden aus Jägern Gejagte? Das gesamte Geschehen ist aus der Sicht der Katzen erzählt. Ein tierisches Vergnügen für jeden Katzenliebhaber und alle Menschen, die gerne spannende Wohlfühlkrimis lesen!


Meine Meinung:
Als Krimifan lese ich auch sehr gerne Tierkrimis, denn es ist oft sehr interessant, wenn die Tiere schildern, was sie so ermitteln und wie sie Fälle lösen.
Django ist ein junger Kater und er könnte sein Katerleben so richtig schön genießen, wenn aus der Nachbarschaft nicht plötzlich Katzenfreunde verschwinden würden. Sein Katzenbruder und zwei Katzenfreundinnen vermissen die Verschwundenen und wollen heraus finden, was passiert ist. Allerdings fehlt ihnen die Erfahrung und nicht jeder ist ernsthaft bei der Sache, bis Yado ein erfahrener alter Kater mit seinen zweibeinigen Dosenöffnern in die Nachbarschaft zieht. Er lenkt die ganze Angelegenheit und kümmert sich auch noch um einiges mehr. Aber hierauf möchte ich nicht weiter eingehen, nur erwähnen, dass sich vieles zum Guten ändert und die jungen Kater sehr viel durch ihn lernen.
Die Autorin hat sich eine nette Geschichte einfallen lassen und die Katzen sehr gut beschrieben. Allerdings war ich nicht immer einverstanden mit allem, was so gedacht oder geredet oder besser gesagt miaut wurde. Nun, es sind alle noch lernfähig.
Auf jeden Fall fühlte ich mich gut unterhalten und war sehr gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Nach anfänglichen Längen ging es hinterher sehr schnell und genau da hätte ich mir einiges ausführlicher gewünscht.


Fazit:
Nun bin ich kein Katzenfan und weiß nicht, wie sich die Tiere verhalten, aber ich habe ein gutes Bild von ihnen bekommen. Die Geschichte ist gut erzählt und es ist nicht immer leicht, sich in die Gedankenwelt einer Katze zu versetzen. Es ist gut gelungen, aber kann noch gesteigert werden.  Lest und beurteilt es selbst.


Beim Verlag und bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. 

Rezension - Blitzsauber - Krimis der Mörderischen Schwestern


Autorinnen: verschiedene
Herausgeberinnen: Ingrid Reidel und Chris Silberer

Titel: Blitzsauber - Krimis der Mörderischen Schwestern

Genre: Krimianthologie

Version: Taschenbuch

erschienen: 15. September 2020

Seiten: 200

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : crimetime



Hier möchte ich jetzt einfach nur die Namen der Autorinnen ausführen. Ausführlich werden sie alle im Buch vorgestellt:
Gina Greifenstein, Ingrid Reidel, Gudrun Bendel, Rita Hausen, Angelika Lauriel, Marion Schmitt, Monika Deutsch, Heidi Moor-Blank, Roxana Ené, Chris Silberer


Kurzbeschreibung, übernommen:
Wer Unordnung macht, wird umgebracht Magisches Ausmisten liegt im Trend! Ordnung macht glücklich! Dabei passieren im Haushalt weit mehr tödliche Unfälle als im Straßenverkehr. Dass Putzfimmel, Ordnungswahn und das Bedürfnis, endlich "aufzuräumen" zum perfekten Mord führen können, wird einfach unter den Teppich gekehrt. Die Mörderischen Schwestern, darunter auch Ingrid Reidel, die Gewinnerin des Kurzkrimipreises 2017, nehmen sich dieses Phänomens an. Mit schwarzem Humor und blitzsauberen Mordsgeschichten aus dem Land, wo Blut und Reinigungsmittel fließen ... 


Meine Meinung:
Ich wusste es doch immer, Blitzsauber kann gefährlich werden. Auf jeden Fall, wenn ich den Autorinnen glauben darf. Zehn Autorinnen haben sich äh saubere Kurzkrimis einfallen lassen und mich damit gut unterhalten. Ich habe dann auch lieber gelesen und den Putzlappen nicht beachtet, das schien mir sicherer zu sein. Die Autorinnen, haben sich unterhaltsame Geschichten einfallen lassen. Ob es nun um einen Mister Propper ging oder um eine Linzertorte oder um einen Ordnungswahn, alles hat mir sehr gut gefallen. Zwischen den einzelnen Geschichten hat mich Roxana Ené mit ihren Illustrationen begeistert, sie hat auch das originelle Cover gestaltet.


Fazit:
Wer schwarzen Humor und unterhaltsame kriminelle Kurzgeschichten mag, wird hier das richtige Buch finden. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Bei Chris Silberer möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Upps tot



Autorin: Jutta Wilbertz

Titel: Upps - Tot

Genre: Krimi - Anthologie

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. September 2020

Seiten: 212

Altersempfehlung: Erwachsene

Herausgeber : BoD – Books on Demand



Über die Autorin:
Jutta Wilbertz studierte Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen und lebt heute als Krimiautorin und Musikkabarettistin in Köln. Mit ihren oft witzig-bösen Kurzkrimis gewann sie 2017 den 1. Ostfriesischen Krimipreis und stand 2018 auf der Shortlist des Publikumspreises für den NordMordAward. Sie gehört zu den ausgewählten Textdichter-Stipendiaten der Celler Schule (Masterclass GEMA Stiftung) und ist Mitglied im Syndikat e.V. sowie bei den Mörderischen Schwestern. Mit ihren musikalischen Lesungen und Musikkabarettprogrammen steht sie in ganz Deutschland auf der Bühne. 


Kurzbeschreibung, übernommen:
Kurzkrimis und mörderische Songs Ach, es ist so schnell passiert: ein Spaziergang entlang der Klippen ... ein Segeltörn im Haifischgebiet ... eine Rangelei unter Freunden ... manchmal reicht eben ein kleiner Schubs: UPPS! Gemordet wird immer - ob im Urlaub oder im Alltag, auf vielfältige Art und Weise! Erstmalig bündelt Jutta Wilbertz ihre besten, in zahlreichen Anthologien erschienenen Kurzkrimis in einem Band, darunter auch die Siegergeschichte des 1. Ostfriesischen Krimipreises. Dazu serviert sie eine Auswahl ihrer rabenschwarzen Songtexte. Gerne in der Badewanne zu lesen und manchmal auch zu singen - aber passe Sie auf den Föhn auf!
 


Meine Meinung:
Inzwischen lese ich öfter Anthologien, sie eignen sich wunderbar, wenn zwischendurch mal kurz Zeit zum Lesen ist. Es ist immer wieder toll, wie auf wenigen Seiten so viel erzählt und spannend geschrieben werden kann. Bei diesem Buch gibt es aber noch etwas ganz besonderes. Zwischen jeder Kurzgeschichte gab es einen kriminellen Kurztext. Erstaunlich, da wird eine ganze Abhandlung in einem Lied besungen. Vor allem so treffend. 
Das Buch liegt bei mir schon eine ganze Weile, was jetzt nicht bedeutet, dass es mir nicht gefällt. Nein, ich habe ab und zu eine Kurzgeschichte gelesen und dann das Buch wieder zur Seite gelegt, denn für die einzelne Geschichte war es mir zu schade, wenn ich eine nach der anderen gelesen hätte. 


Fazit:
Wer Kurzgeschichten mag und sich an witzig-rabenschwarzen Songtexten erfreuen möchte, kann dies wunderbar mit dieser Sammlung. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken