Donnerstag, 25. Februar 2016
Rezension - Dreams - Zauber einer Nacht
Autorin: Amanda Frost
Titel: Dreams - Zauber einer Nacht
Genre: Frauenroman, Romanze
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 24. Februar 2016
Seiten: 342
Altersempfehlung: Erwachsene
Im April 2013 startete die Autorin Amanda Frost die erfolgreiche Sternen-Trilogie, die es prompt in die Kindle Top 100 schaffte. Zuvor war Amanda viele Jahre international im Marketing und der Logistik großer Unternehmen tätig und lebte lange in der Schweiz, bevor es sie nach München zog. Als Tochter eines Rennfahrers liebt sie schnelle Autos und Motorräder genauso sehr wie Reisen in ferne Länder.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst – und der großen Liebe. Romantisch & erotisch! Diamonds are a girl’s best friend? Von wegen! In Wirklichkeit gibt es nichts, was die Heidelbergerin Sophie mehr verabscheut als Juwelen. Und den Schmuckkonzern ihres Vaters übernehmen? Niemals! So flüchtet sie kurzerhand in die USA, wo sie die Bekanntschaft des unnahbaren Hotelbesitzers Oliver macht. Dummerweise entspricht die liebenswerte Chaotin jedoch so gar nicht seinem bevorzugten Frauenbild. Mehr als eine heiße Affäre ist daher für ihn nicht drin. Ihr bleibt nur eins übrig: Um Olivers Herz zu erobern, muss sie endlich ihr Leben in den Griff bekommen. Eine aufregende Reise durch Amerikas Westen beginnt – geprägt von Spannung und prickelnder Leidenschaft.
Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja kein großer Fan dieses Genre, aber bei einigen Autoren mache ich eine Ausnahme. Amanda Frost gehört zu den Autorinnen, die mich mit ihren Büchern immer wieder fesselt und süchtig macht. Deshalb war ich natürlich gespannt, was sie für uns Leser diesmal geschrieben hat.
So lernte ich Sophie kennen, die allerdings nicht sofort meine Freundin wurde. Ich konnte mich nicht so sehr dafür begeistern, wie sie sich mit ihren 27 Jahren verhielt. Ok, etwas Verständnis hatte ich schon, das Elternhaus prägt einen ja doch. Auf der anderen Seite haben es viele trotzdem geschafft, sich entsprechend zu entwickeln. Wie auch immer, es war mir klar, dass dies ja wichtig fürs Buch war und ich war furchtbar gespannt, welche Entwicklungen und Überraschungen mich erwarteten.
Eine liebe Bloggerfreundin schrieb, dass sie das Buch am liebsten gar nicht zur Seite gelegt hätte, es aber gezwungenermassen musste, weil sie ihrer Arbeit nachgehen musste. Ich kann mir vorstellen, dass es kein Chef gut findet, wenn man zum Beispiel statt Dienstmails zu lesen, in einem Buch schmökert. Ich hatte deshalb das Glück, dass ich mit dem Buch an einem Nachmittag beginnen konnte. Schnell wusste ich, dass es eine lange Lesenacht wird. Denn Amanda Frost hat die Geschichte so flüssig geschrieben, dass ich es prima lesen konnte und zwar in einem Rutsch! Nun bin ich zwar noch etwas müde, aber ich habe wieder das Grinsen im Gesicht, dass ich in der Nacht öfter hatte, weil ich so viel Spaß hatte.
Sophie hat dann natürlich mein Herz erobert, aber auch alle anderen Beteiligten, außer eine Person, aber ich will hier keine Namen nennen, damit keiner voreingenommen ist.
Mir hat es wirklich sehr gut gefallen, wie Sophie sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat. So gefiel sie mir, so wollte ich sie haben ;) Wen wunderst es da, dass ich mal wieder von dem Buch begeistert war, sogar die erotischen Passagen haben mich nicht gestört, ich fand es passte genau und war auch nicht übertrieben. Aber es gab noch mehr, was mich begeisterte. Wie auch in anderen Büchern hat sich wieder ein süßes Tier eingeschlichen und nicht nur das Herz von Sophie erobert, meins nämlich auch! Außerdem konnte ich Sophie auf ihrer Reise in den USA begleiten, was mir sehr gut gefallen und viel Spaß bereitet hat.
Fazit:
Gerne empfehle ich dieses Buch weiter, was mir viel Lesespaß bereitet hat und den wünschen ich vielen Lesern.
Bei Amanda Frost möchte ich mich recht herzlich bedanken, für das tolle Buch und dafür, dass Du mein Seufzen erhört hast. ;)
Mittwoch, 24. Februar 2016
Rezension - Kalte Milch und Kummerkekse
Autorin: Frieda Lamberti
Titel: Kalte Milch und Kummerkekse
Genre: Frauenroma
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. März 2016
Seiten: 188
Altersempfehlung: Erwachsene
Frieda Lamberti ist das Pseudonym der Autorin. Die gebürtige Hamburgerin ist Langzeitehefrau, Mutter, Oma von vier Enkelkindern und lebt mit ihrem Mann und ihrem Hund Kurt in der Lüneburger Heide. Sie zählt sich zu den spätberufenen Schreiberinnen. Erst im Alter von 50 Jahren veröffentlichte sie ihren Debütroman Ausgeflittert. Frieda liebt Familiengeschichten, in denen auch Frauen jenseits der magischen Vierzig vorkommen. Es folgten binnen kurzer Zeit zahlreiche Kurz- und Fortsetzungsromane, die unter dem Serientitel HAMBURGER DEERNS erschienen sind. »Ich mag Geschichten, die das Leben schreibt. Meine weiblichen Protagonistinnen sind frech, schlagfertig und lassen sich so schnell nicht unterkriegen, ganz so wie es auch meine Art ist. Die Geschichten eignen sich ideal für den kleinen Lesehunger zwischendurch, mal spannend, mal humorvoll, mal dramatisch, auch schon mal makaber und skurril, aber niemals vorhersehbar.« Um auf dem Laufenden zu bleiben, besuchen Sie Frieda doch auf Facebook https://www.facebook.com/frieda.lamberti oder schreiben eine Mail an frieda.lamberti@aol.com
Kurzbeschreibung, übernommen:
Seitdem Dagmar mit ihrem Vater gebrochen hat, geht sie ihren Weg allein. Ihr Leben ist eher trostlos als aufregend, gäbe es nicht ihren Nachbarn Pit. Schon seit langer Zeit hat sie ein Auge auf den smarten Polizisten geworfen. Doch mehr als die nette Frau von nebenan will er einfach nicht in ihr sehen. Warum nicht?, fragt sich auch Pits Großmutter und beschließt, dass sich das schnellstens ändern muss. Sie ist der felsenfesten Überzeugung, dass die beiden füreinander bestimmt sind, und nimmt sich vor, ihnen auf die Sprünge zu helfen. Dafür ist ihr jedes Mittel recht. Gerade als ihre Bemühungen den gewünschten Erfolg zeigen, wird unerwartet ein streng gehütetes Geheimnis gelüftet, das alle Beteiligten zwingt, sich ihrer schmerzvollen Vergangenheit zu stellen.
Meine Meinung:
Inzwischen weiß es jeder, der meine Rezensionen verfolgt, dass ich ein großer Fan der Bücher von Frieda Lamberti bin. Auch wenn ich mal gesagt habe, dass ich Bücher dieses Genre nicht soooo besonders gerne lese. Aber es gibt einige Autorinnen bei denen ich gerne eine Ausnahme mache und dazu gehört Frieda Lamberti. Außerdem überrascht sie mich immer wieder, wenn ich denke, den Verlauf der Geschichte zu kennen, dann gibt es überraschende Wendungen.So auch diesmal.
Dagmar und Pit kannte ich bereits aus anderen Büchern von ihr. -- Das ist auch eine Sache, die mir gefällt. So genannte Nebendarsteller werden zu Protagonisten und ich begegne ich den Büchern immer wieder Bekannten.
Die beiden wichtigsten Rollen haben also diesmal, wie erwähnt, Daggi und Pit. Aber auch die Großmutter Martha mischt sich im Geschehen ein. Sie mag ich ganz besonders und zu gerne hätte ich mal den einen oder anderen Kummerkeks von ihr probiert.
Auf jeden Fall finden Daggi und Pit endlich zueinander und es könnte eine nette Schilderung einer Romanze werden, wenn nicht Frieda Lamberti die Autorin wäre. Sie hat mich auch diesmal nicht enttäuscht und reichlich Spannung eingebaut. Da ich ja, wie meistens, mitten drin im Geschehen war, hoffte ich, dass alles irgendwie gut endet. Denn ich war auf der Seite von Daggi und Oma Martha, obwohl ich Pit ebenfalls verstehen konnte. Was nun alles passiert ist und wie die Geschichte endet, werde ich selbstverständlich nicht verraten, Nur soviel, es ist wirklich spannend.
Am Ende war ich über den Ausgang sehr zu frieden, obwohl es da noch eine Sache gibt, von der ich noch mehr erfahren möchte und ich befürchte, das wird sicher wieder aufregend für mein Leserherz.
Auf jeden Fall hat mich Frieda Lamberti ein weiteres Mal mit einem Buch begeistert. Ihren Schreibstil mag ich, er ist unverkennbar. Die Geschichte wird übrigens im Wechsel aus Sicht von Daggi und Pit erzählt. So konnte ich einige Handlungen der beiden viel besser nachvollziehen, weil ich ja als Leserin in der Lage war, dadurch die Gedanken zu kennen. Für das Buchcover hat sie ein wunderbar passendes Foto ausgesucht.
Fazit:
Ein weiteres Buch der Autorin, das ich gerne weiterempfehle. Und natürlich werde ich das nächste und übernächste und überhaupt alle Bücher lesen wollen. ;)
Da ich an einer Leserunde teilgenommen habe, hatte ich die Möglichkeit das Buch vorab zu lesen. Dafür bedanke ich mich vielmals bei Frieda Lamberti.
Montag, 22. Februar 2016
Rezension - Die heimliche Heilerin
Autorin: Ellin Carsta
Titel: Die heimliche Heilerin
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
Seiten: 482
erschienen: 9. Juni 2015
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Ellin Carsta, geboren 1970 in Worms, lebt heute zusammen mit ihrer Familie in Hannover und arbeitet dort für eine Tageszeitung. Unter einem Pseudonym hat sie bereits diverse Kurzgeschichten, Anthologien und Romane veröffentlicht.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Heidelberg 1388: Die junge Madlen steht schon früh im Dienst einer Hebamme und hilft ihr bei Geburten und der Behandlung von Frauenleiden. Neben ihrem umfassenden Wissen über Kräuter, durch die sie Schmerzen lindert, stößt sie während einer Geburt eher zufällig auf die beruhigende Wirkung durch flackerndes Kerzenlicht in Verbindung mit gesprochenen Psalmen. Natürlich darf niemand etwas von dieser besonderen Methode erfahren, schließlich kann es sich hierbei nur um Hexenwerk handeln. Eines Tages wird sie zu einer angesehenen Bürgerin gerufen, die hochschwanger ist und offensichtlich körperlich misshandelt wurde. Madlen kann zwar das Leben der Frau retten, nicht jedoch deren Baby. Der Ehemann beschuldigt die Heilerin, das Kind mit Hilfe von Kräutern vergiftet zu haben. Damit beginnen für Madlen ihre Flucht und der Kampf um die Wahrheit, sie erfährt viel Liebe und Zuneigung und wird gleichzeitig mit blankem Hass konfrontiert.
Meine Meinung:
Inzwischen kann ich von mir als Vielleserin von historischen Büchern behaupten, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, was die Protagonistin erlebt, wenn ich mir die Kurzbeschreibung durchlese. Dann stehe ich vor der Entscheidung, möchte ich das lesen oder nicht. In diesem Fall war ich sehr neugierig und habe mich für das Buch entschieden. Das war auch gut so.
Kaum hatte ich am Nachmittag damit angefangen, wusste ich schon, dass eine lange Lesenacht auf mich zu kommen würde, denn ich fand einfach keine Stelle, an der ich das Buch zur Seite legen konnte.
Madlen, eine mir sehr sympathische Protagonistin, hilft der Hebamme und weiß natürlich auch welche Wirkungen verschiedene Kräuter haben. Leider lebt sie in einer Zeit, in der die Menschen schnell an Hexerei und so weiter glauben. Und ich habe es ja mal wieder geahnt und hätte Madlen am liebsten zugerufen, geh nicht dahin. Aber wie heißt es so schön, sie lief mit offenen Augen in ihr Unglück. Was dort aber genau passiert ist, werde ich wie immer nicht verraten.
Auf jeden Fall war ich voll auf ihrer Seite und mitten drin im Geschehen. Ich habe mit ihr gebangt und gehofft und war mit ihr unterwegs.
Die Autorin hat es in meinen Augen wunderbar verstanden, eine wirklich spannende Geschichte ins Mittelalter zu verlegen und es war dann auch etwas anderes, als ich es mir vorgestellt hatte. Denn es ist ja nicht leicht für einen Autor sich zu den wirklichen Geschehnissen von damals immer wieder etwas neues einfallen zu lassen. Ihr Schreibstil hat mir auch diesmal wieder gefallen und so kam es dann auch, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe.
Fazit:
Und wieder gibt es ein historische Buch, dass ich gerne weiterempfehle.
Sonntag, 21. Februar 2016
Rezension - Ein Cupido zum Verlieben
Autorin: Elvira Zeißler
Titel: ein Cupido zum Verlieben
Genre: Fantasie, Romanze
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 13. Oktober 2013
Seiten: 254
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Elvira Zeißler (Jahrgang 1980) hat nach dem Abitur BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohnt sie mit ihrer Familie im malerischen Bergischen Land und schreibt vor allem Fantasy und Mystery Romance Bücher, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Lassen Sie sich verzaubern von fantastischen Geschichten voll Abenteuer, Spannung, Gefühl und Magie.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Was geschieht, wenn sich der Engel der Liebe einmal irren sollte?
Nach einer weiteren Enttäuschung hat Sam von Männern die Nase definitiv voll und schwört der Liebe endgültig ab. Das kann Coup - ein Engel der Liebe - ausgerechnet kurz vor Weihnachten natürlich nicht so auf sich sitzen lassen. Kurzerhand geht er eine Wette ein, dass er es schafft, bis Jahresende den Richtigen für Sam zu finden. Den passenden Kandidaten scheint er auch schon gleich parat zu haben, denn Sams schüchterner Nachbar Patrick ist ganz offensichtlich in sie verliebt. Und doch erlebt Coup die Überraschung seines Lebens, als er feststellt, dass sein sechster Sinn ausgerechnet in diesem einen Fall versagt …
Meine Meinung:
Nun muss ich mir erst einmal die Tränen aus den Augen wischen, damit ich eine anständige Rezension schreiben kann. Aber keine Angst, es waren Tränen vor Rührung und vor Freude über das Ende, was mich sehr überrascht hat und zufrieden stellt.
Sam hat wirklich die Nase voll von den Männern, was ich auch nachvollziehen kann. Aber soll sie mit 32 nur noch für ihre Arbeit leben? Coup, der Engel der Liebe, will dies nicht zulassen und ihr unbedingt helfen. Auf etwas ungewöhnliche Art und Weise, aber mir hat es gefallen. Naja, ich war ja auch nicht betroffen, sondern nur die Leserin, die beide dabei beobachten durfte und das hat mir schon sehr viel Spaß bereitet. Meistens zumindest. Auf Einzelheiten will ich allerdings nicht eingehen und anderen damit das Lesevergnügen schmälern.
Der Schreibstil von Elvira Zeißler hat mir sehr gut gefallen, wunderbar flüssig war die Geschichte zu lesen und ich habe es dann auch mal wieder in einem Rutsch geschafft. Solche Bücher aus dem Bereich Romanze und Fantasie lese ich sehr gerne. Die beteiligten Personen waren mir fast alle sympathisch. Allen voran natürlich Sam gefolgt von Coup und Gabriel.
Ich will ja nun nicht undankbar sein und auch nicht zu viel verraten, aber ich hätte da schon einen Wunsch, was ich noch gerne lesen würde. Mal sehen, vielleicht nehme ich einfach mal Kontakt zur Autorin auf.
Fazit:
Ein wunderschönes Buch, wo gelacht und geweint werden kann. Auf jeden Fall ist es empfehlenswert.
Mittwoch, 17. Februar 2016
Rezension - Die 13. Jungfrau
Autorin: Katharina Münz
Titel: Die 13. Jungfrau
Genre: Historisch
Version: eBook
erschienen: 30. November 2015
Seiten: 334
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Schruf & Stipetic
Die Autorin Katharina Münz wurde 1968 im romantischen Heidelberg geboren, worauf sie ihr Faible für Geschichten mit romantischem Einschlag zurückführt, auch wenn sie dafür mit dem Hochdeutschen bisweilen hadert. Sie liebt den Frühling im Süden, den Sommer im Norden, den Herbst an sich und schneereiche Winter. Mit ihrem Mann lebt sie in einem Haus voller zwei- und vierbeiniger Kinder. Inmitten dieses Trubels öffnen ihr Bücher willkommene Tore in andere Welten, Zeiten und Köpfe. Mit ihrem Roman Die 13. Jungfrau entführt sie ihre Leserinnen und Leser ins Frühmittelalter.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Viele Mythen ranken sich um die Stadtheilige von Köln und ihre elf jungfräulichen Hofdamen. Doch bis zum heutigen Tag bleibt das Schicksal der 13. Jungfrau ein Rätsel. Zur Zeit der Wikingerüberfälle verlässt die junge Melwyn im Gefolge einer Fürstentochter ihre Heimat Cornwall. Um die Anerkennung ihres Vaters zu gewinnen, schwört die Bastardtocher eines Edelmanns, sich um die jüngere Halbschwester zu kümmern. Als ein Sturm die Reisenden nach Köln verschlägt, geraten die jungen Frauen in Gefahr. Beim verzweifelten Versuch, ihre Schwester zu retten, lädt Melwyn große Schuld auf sich, ehe sie beginnt, ihren eigenen Wert als Schildmaid zu erkämpfen.
Meine Meinung:
Rein zufällig wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, was mich jetzt ganz besonders freut, denn mit Begeisterung habe ich es gelesen. Hätte es aber wahrscheinlich gar nicht in der Menge der vielen Bücher, die angeboten werden, gefunden.
Ich lese ja sehr gerne historische Bücher, wo Geschehnisse wunderbar mit erfundenem verbunden werden. Es begeistert mich immer wieder, wie viel Arbeit sich ein Autor mit der Recherche macht. Was heißt begeistert, besser ausgedrückt, ich bin eigentlich mehr beeindruckt. Denn was in einem Kapitel in wenigen Seiten erzählt wird, setzt doch viel lesen und informieren voraus. Ich habe mir den Blogbeitrag zu dem Thema Hautstecherei durch gelesen, was ich auch sehr interessant fand.
Nun will ich aber endlich mal zur eigentlichen Rezension des Buches kommen.
Ich verrate hier ja nicht zuviel, denn wer sich über die Jungfrauen von Köln informiert hat, weiß, dass sie leider in Köln gestorben sind. Aber eben nicht alle, sondern eine 13. die nie erwähnt wurde, schlidderte von einem Abenteuer in das nächste. Schon die Überfahrt von England war gefährlich und leider sehr stürmisch. Deshalb kenterte das Schiff und alle Reisenden mussten nun sehen, wie sie an ihr Ziel kommen. Wikinger trieben sich damals überall herum und raubten und mordeten. Es war richtig spannend zu lesen, wie Melwyn und alle andere es schafften heil in Köln anzukommen. Sehr anschaulich hat die Autorin die Reise und den Aufenthalt in Köln beschrieben.
Melwyn war mir sehr sympathisch und ich habe mit ihr gelitten, gefiebert und gehofft. Ich hatte als Leserin ja auch den Vorteil, ihre Gedanken kennen zu lernen. Denn die Geschichte wurde aus Sicht von Melwyn in der Ich-Form erzählt. Ich konnte nicht nur ihre Gedanken lesen, die sehr oft abschweiften, ich musste manchmal darüber schmunzeln, wie schnell sie ihre Einstellung änderte und das humorvoll beschrieb.
Ich hatte nur etwas Probleme mit den für mich ungewohnten Vornamen, sie waren sehr kompliziert und so richtig wörtlich habe ich die wenigsten gelesen. Ansonsten hat mit der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Den beteiligten Personen hat sie interessante Charaktere zugeordnet. So kam es dann auch, dass ich, die ja auf der Seite von Melwyn war, total sauer auf die Tante wurde, die mit ihrem Verhalten einiges ausgelöst hat.
Im Grunde werden in diesem Buch zwei Geschichten erzählt, als erstes die Reise bis Köln, wo Melwyn ja nur eine Begleiterin der Braut ist. Als zweites ihr Abenteuer, nachdem alle Jungfrauen zu Tode gekommen sind. Sie wird gefangen genommen und tritt eine weitere große Reise an. So ganz nebenbei erfahre ich dadurch einiges über das Leben im Frühmittelalter. Neugierig, wie ich bin habe ich mich natürlich über die Lage der Orte, Runenzeichen und über die Aufgaben einer Schildmaid informiert. Was das nun alles auf sich hat, werde ich hier nicht verraten. Mir hat die Entwicklung auf jeden Fall gut gefallen.
Fazit:
Ein weiteres historisches Buch, das ich mit Begeisterung gelesen habe und gerne weiter empfehle.
Ich möchte mich beim Verlag Schruf & Stipetic für das Rezensionsexemplar bedanken.
Rezension - Pennys Fest
Autor: Patrick Hinz
Titel: Pennys Fest
Genre: Frauenroman, Weihnachtsbuch
Version: eBook
erschienen: 11. Januar 2016
Seiten: 199
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks der eBook Verlag
Patrick Hinz, Jahrgang 1973, lebt in München und arbeitet als freier Wortjongleur: Er ist als Autor von Sachbüchern sowie als Werbetexter, Redakteur und Marketing-Berater erfolgreich.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Wie heilt man ein gebrochenes Herz? Penny probiert es mit einer Extraportion Genuss – denn ein paar Pralinen in Ehren kann niemand verwehren … Und welchen Sinn sollte es auch haben, auf die schlanke Linie zu achten, wenn ihr Freund sie gerade wegen einer pummeligen Blondine verlassen hat? Noch dazu droht in wenigen Wochen der emotionale Supergau – ihr 40. Geburtstag! Was Penny will: heimlich heulen, Süßes essen und auf ihrem Sofa die Welt vergessen. Doch dann rumpelt es im Treppenhaus. Und damit beginnt eine Geschichte voller Überraschungen und ungeahnter Gefühle …
Meine Meinung:
Ist das Buchcover nicht ausgesprochen witzig? Macht es einen nicht neugierig? Also, zumindest bei mir war es so, deshalb landete dieses Buch auf meinem Reader.
So lernte ich Penny kennen, die ich in der Adventszeit vor ihrem Geburtstag begleiten konnte. Penny wurde kurz vorher von ihrem Freund verlassen und hatte auch keine Lust, ihren Geburtstag zu feiern. Denn ausgerechnet am 24.12. würde sie 40. Außerdem fasste sie den Entschluss, nicht mehr auf Kalorien zu achten, denn ihr Freund hat sie wegen einer Frau verlassen, die einige Kilos mehr an sich hatte. Wie ihre Familie und Freunde mit ihren Entschlüssen umging, fand ich ausgesprochen interessant zu lesen. Ich hatte Penny sofort in mein Leserherz geschlossen und war voll und ganz auf ihrer Seite. Wahrscheinlich hätte ich manches Mal genau wie sie reagiert. So kam es dann auch, dass ich mich wirklich sehr aufregte, als..... ne, das verrate ich doch nicht. Es soll jeder selbst lesen. Denn in den paar Wochen passierte so viel in Pennys Leben, was ich ganz toll fand.
Patrick Hinz hat mich an das Buch gefesselt, das ich sehr schnell durch gelesen hatte, was allerdings auch daran lag, dass es "nur" 199 Seiten hatte. Zu gerne hätte ich noch ein bisschen mehr gelesen. Die Geschichte hat so viel in mir ausgelöst, ich habe mit Penny gefühlt, es hat mich nachdenklich gemacht und zu gerne wüsste ich, wie es weitergeht und der Alltag bewältigt wird.
Fazit:
Ein sehr schönes Buch, das auch zu anderen Jahreszeiten gelesen werden kann. Ich gebe dazu gerne eine Leseempfehlung.
Dem Verlag dotbooks möchte ich recht herzlich für das Rezensionsexemplar danken.
Rezension - Meisterdetektiv auf leisen Pfoten
Autorin: Christiane Martini
Titel: Meisterdetektiv auf leisen Pfoten - Carusos erster Fall
Genre: Krimi, Fantasy
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: als eBook 12. Januar 2016
Seiten: 160
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: dotbooks der eBook-Verlag
Die Autorin Christiane Martini, geboren 1967 in Frankfurt am Main, ist Diplom-Musiklehrerin und Absolventin des Konzertexamens. Sie leitet ihre eigene Musikschule „CasaMusica“ und ist Dozentin für Blockflöte, Querflöte und Klavier. Neben eigenen Kompositionen hat sie auch zahlreiche musikalische Lehrwerke verfasst. Christiane Martini ist nicht nur Musikerin, sondern als Autorin in verschiedenen Genres zu Hause. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in der Nähe von Frankfurt und wurde von ihrer Heimatstadt Dreieich mit einem kulturellen Förderpreis für Musik und einem Stipendium ausgezeichnet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Venedig ohne Touristen? – Für Caruso und seine Katzenbande undenkbar, denn schließlich spendieren die vielen Menschen den Vierbeinern ihre täglichen Mahlzeiten. Eine Reihe mysteriöser Mordfälle droht jedoch die Urlauber aus der beliebten Lagunenstadt zu vertreiben. Das muss unter allen Umständen verhindert werden! Und so nehmen die Detektive um den schlauen Kater die Fährte des Täters auf – die Spur reicht weit in die Vergangenheit zurück und hat mehr mit Caruso zu tun, als dieser zunächst ahnt...
Meine Meinung:
Katzenkrimis habe ich schon immer gerne gelesen und deshalb war ich auch sehr neugierig auf dieses Buch. Allerdings stellte ich dann sehr schnell fest, dass mich das Buch nicht vollauf begeistern konnte. Im Vergleich zu den anderen Katzenkrimis schnitt es leider bei mir nicht so gut ab.
Mich hat ein bisschen gestört, dass so viel italienisch
gesprochen wurde. Auch wenn kurz danach im Text die Übersetzung kam. Ich will
ein Buch ohne Stopp lesen und wäre deshalb nicht auf die Idee gekommen, immer
wieder auf den letzten Seiten nachzusehen, was das alles denn bedeuten könnte. Zumal das in einem eBook auch etwas umständlich sein kann.
Ich gebe es ja zu, dass es nicht leicht ist, einen Krimi zu schreiben, in dem die
Katze die Hauptrolle spielt. Schließlich können die Katzen nicht mit den
Menschen reden und müssen irgendwie versuchen, sie auf den richtigen Weg zu
bringen.
Fantasie ist da gefragt, aber dass eine Katze ihren Besitzer
dazu bringt, mit dem Schiff durch die
Kanäle zu fahren, fand ich dann doch etwas sehr übertrieben. Alles
andere fand ich schon passend, vor allem dass der Polizist auf die Katzen achtet und so
den Fall leichter lösen kann.
Fazit:
Schade, mich konnte das Buch nicht so überzeugen. Aber zum Glück sind die Ansprüche und Geschmäcker ja so verschieden und der einen oder dem anderen Leser wird es vielleicht doch gefallen.
Dem Verlag dotbooks möchte ich vielmals für das Rezensionsexemplar danken.
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