Donnerstag, 31. August 2017

Geheimnisvolle Blogtour






Am 1.9. startet eine geheimnisvolle Blogtour und Ihr seid herzlich dazu eingeladen.

Wir verraten Euch nur so viel: Es geht um einen Krimi, den wir schon rezensiert haben.

Jeder Blogger stellt Euch einen der Verdächtigen vor und Ihr sollt erraten, um welches Buch und welchen Autor es sich handelt.

Zu gewinnen gibt es ein signiertes Exemplar des Buches. Schickt uns Euren Tipp bitte per Mail / PN / Kontaktformular, damit niemand abschreiben kann.


Und das sind die Stationen:

1.9.: Hasi von nichtohnebuch 

3.9.: Barbara von sommerlese 

5.9.: Ulla von Ullas Bücherseite als ich selber 😉

7.9.: Marie von nichtohnebuch




Montag, 28. August 2017

Rezension - Die Geliebte des Patriziers


Autorin: Laura Gambrinus

Titel: Die Geliebte des Patriziers

Genre: Historischer Liebesroman

Version: eBook

erschienen: als eBook im Cumedio Verlag 28. Juni 2017

Seiten: 290

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Cumedio




Laura Gambrinus - Liebesromane mit italienischem Flair
In Bayern geboren und aufgewachsen, hat es Laura vor einigen Jahren ins Land ihrer Sehnsucht verschlagen: Mit fünf Katzen, zwei Hunden und einem Mann lebt und schreibt sie in ihrer Wahlheimat Italien. Hier findet sie viele wunderbare Inspirationen für ihre romantischen Liebesromane - die Menschen, denen sie begegnet, eine romantische Landschaft, ein malerisches Landgut, und immer wieder Venedig.
Nach einigen sehr erfolgreichen modernen Liebesromanen hat sich die Autorin dem Genre zugewandt, das sie ursprünglich zum Schreiben inspirierte: dem historischen Roman. Und glaubte sie nach dem ersten Buch, es würde ihr nichts weiter einfallen, so weiß sie jetzt, dass ein einziges Leben wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um all den Heldinnen und Helden eine Stimme zu verleihen, die sich regelmäßig bei ihr vorstellen und ihre Geschichten erzählen möchten ...


Kurzbeschreibung, übernommen:
Korsaren und Schmuggler, Liebe und Tod, Hoffnung und ein unerwartetes Wiedersehen – all dem begegnet Milanna im dritten und letzten Teil der Venedig-Trilogie. Nachdem die Patriziertochter dem Tode nahe aus dem Wasser gefischt wird, gerät sie in die Hände eines Sklavenhändlers, der sie an den gefürchteten Piraten »Cornero« verkauft. Sie wehrt sich gegen die Avancen des schwarz maskierten Dämons, der schon seit hundert Jahren die Meere beherrscht. Aber in der Zeit ihrer Gefangenschaft erkennt sie auch gute Seiten an dem Freibeuter und erlebt ein Wechselbad der Gefühle. Welches Geheimnis verbirgt er und wird sie eines Tages ihre Familie wiedersehen?


Meine Meinung:
oh oh, ich wollte doch solche Bücher nicht mehr lesen, dachte ich vor dem ersten Buch, aber es hat mich gepackt, ich wollte wissen, wie es endet, ich habe auch dieses Buch verschlungen.

Achtung - Spoilergefahr - bitte nur weiterlesen, wenn die beiden ersten Bücher bekannt sind.
Einige Geheimnisse wurden für mich aufgelöst und zu meiner Freude konnte ich dann auch etwas lesen, was ich mir gewünscht hatte. Gleichzeitig hatte ich einen Vorteil gegenüber Milanna, ich hatte einen Wissenvorsprung. Den werde ich Euch aber sicher nicht verraten.

Diesmal wurde es sehr abenteuerlich. Milanna wurde zwar gerettet, aber sie kam vom Regen in die Traufe, eigentlich war es noch schlimmer, sie wurde an einen berüchtigten Piraten verkauft. Natürlich wollte sie so schnell wie möglich wieder nach Hause. Ich wollte das auch und war voller Ungeduld. Während ich immer wieder lesen konnte, wie sehr Milanna den Piraten hasst, wollte ich wissen, wie es zu Hause in Venedig weiterging. Ich wusste ja, wer sich hinter dem Piraten verbirgt und ahnte, was passieren würde. Hach, wie sehr musste ich mich zusammenreißen, um nicht mal eben schnell nach hinten zu blättern und um die letzten Zeilen zu lesen.
Wie Ihr seht, hat mich auch dieses Buch in den Bann gezogen, Zu meiner Freude kann ich erwähnen, dass das Ende eine Überraschung für mich hatte, womit ich aber sehr zufrieden war.

Mir haben alle drei Buchcover sehr gut gefallen, außerdem zeigten sie wunderbar die Zusammengehörigkeit.

In meiner Rezension zum ersten Buch schrieb ich, dass eigentlich die Neugierde, endlich mal ein Buch der Autorin Laura Gambrinus zu lesen, den Ausschlag gegeben hat. Jetzt freue ich mich, dass ich der Neugierde nachgegeben habe. Ich hatte einige schöne und auch spannende Lesestunden.


Fazit:
Es ist ja wohl klar, dass alle die, die ersten beiden Bücher gelesen haben, das dritte ebenfalls lesen werden.  Wer meine Rezension gelesen hat, ohne die Bücher zu kennen, sollte jetzt sofort zugreifen. Unter anderem auch deshalb, weil die Chance genutzt werden kann, alle Bücher ohne Wartezeit lesen zu können.

Rezension - Die Frau des Patriziers


Autorin: Laura Gambrinus

Titel: Die Frau des Patriziers

Genre: Historischer Liebesroman

Version: eBook

erschienen: als eBook im Cumedio Verlag, 29. März2017

Seiten: 237

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Cumedio




Laura Gambrinus - Liebesromane mit italienischem Flair
In Bayern geboren und aufgewachsen, hat es Laura vor einigen Jahren ins Land ihrer Sehnsucht verschlagen: Mit fünf Katzen, zwei Hunden und einem Mann lebt und schreibt sie in ihrer Wahlheimat Italien. Hier findet sie viele wunderbare Inspirationen für ihre romantischen Liebesromane - die Menschen, denen sie begegnet, eine romantische Landschaft, ein malerisches Landgut, und immer wieder Venedig.
Nach einigen sehr erfolgreichen modernen Liebesromanen hat sich die Autorin dem Genre zugewandt, das sie ursprünglich zum Schreiben inspirierte: dem historischen Roman. Und glaubte sie nach dem ersten Buch, es würde ihr nichts weiter einfallen, so weiß sie jetzt, dass ein einziges Leben wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um all den Heldinnen und Helden eine Stimme zu verleihen, die sich regelmäßig bei ihr vorstellen und ihre Geschichten erzählen möchten ...



Kurzbeschreibung, übernommen:
Milanna tastet sich nach dem Verlust Alexandros nur mühsam wieder zurück ins Leben. Sie füllt die Leere mit Arbeit aus, versucht ins Familienleben hineinzufinden - sich mit ihrer Zweckehe auszusöhnen und alle Leidenschaft zu verdrängen. Aber die Wunde sitzt tief, ihre erste große Liebe bleibt unvergessen. Doch Venedig hält für die Patriziertochter einige Überraschungen bereit. Ein maskierter Fremder könnte ihr ebenso gefährlich werden wie die gefürchteten Piraten den Schiffen der Serenissima – und ganz anders, als sie glaubt ...


Meine Meinung:
Achtung, es besteht die Möglichkeit des Spoilers. Ich empfehle allen, die das erste Buch noch nicht kennen, hier nicht weiterzulesen und zunächst zum Buch "Die Braut des Patriziers" zu greifen.

Dieses Buch ist die direkte Fortsetzung. Ich hoffte ja immer noch, dass Alexander nichts zugestoßen ist, weil er und sein Schiff auf einmal verschwunden waren. Zu den Geheimnissen, die mir das erste Buch stellte, kamen jetzt noch  weitere hinzu, die ich hier aber nicht erwähnen werde.
Milanna und Davide sind inzwischen Eltern von einem Mädchen. Bei der Gelegenheit musste ich mir mal wieder vor Augen führen, wie gering ein Mädchen damals in bestimmten Kreisen angesehen wurde. Die Mutter macht sich Vorwürfe, die Hebamme ist nicht erfreut und warum, weil ein Stammhalter gebraucht wurde. Hätte ich Davide bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht in mein Leserherz geschlossen, spätestens jetzt hätte er es erobert.
Die Zeit vergeht und ich muss erfahren, wie die damalige Gesellschaft dafür sorgte, dass bestimmte Freuden nicht zu kurz kamen. Allerdings ist da immer noch das Geschäft und Davide muss verreisen. Milanna bleibt mit dem mir sehr unsympathischen Cousin Andrea zu Hause, was zu einem besonderen Ende dieses Buches führen sollte.Puh, was war das aufregend und glücklicherweise konnte ich auch hier schnell weiterlesen.


Fazit:
Wer das erste Buch gelesen hat, wird selbstverständlich zu dem zweiten greifen wollen. Denn die Neugierde ist einfach zu groß und welche Leserin möchte nicht wissen, wie es weitergeht, selbst ich, die ja beim ersten Buch erwähnt hatte...., ach lassen wir das, die Autorin hat es geschafft und mich süchtig gemacht. Band drei muss unbedingt her.

Rezension - Die Braut des Patriziers


Autorin: Laura Gambrinus

Titel: Die Braut des Patriziers

Genre: Historischer Liebesroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: als eBook im Cumedio Verlag 4. Jan. 2017

Seiten: 302

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Cumedio




Laura Gambrinus - Liebesromane mit italienischem Flair
In Bayern geboren und aufgewachsen, hat es Laura vor einigen Jahren ins Land ihrer Sehnsucht verschlagen: Mit fünf Katzen, zwei Hunden und einem Mann lebt und schreibt sie in ihrer Wahlheimat Italien. Hier findet sie viele wunderbare Inspirationen für ihre romantischen Liebesromane - die Menschen, denen sie begegnet, eine romantische Landschaft, ein malerisches Landgut, und immer wieder Venedig.
Nach einigen sehr erfolgreichen modernen Liebesromanen hat sich die Autorin dem Genre zugewandt, das sie ursprünglich zum Schreiben inspirierte: dem historischen Roman. Und glaubte sie nach dem ersten Buch, es würde ihr nichts weiter einfallen, so weiß sie jetzt, dass ein einziges Leben wahrscheinlich nicht ausreichen wird, um all den Heldinnen und Helden eine Stimme zu verleihen, die sich regelmäßig bei ihr vorstellen und ihre Geschichten erzählen möchten ...



Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine junge Frau, die bereits als alte Jungfer gilt ... Ein reicher Patrizier, der dringend heiraten muss ... Eine käufliche Geliebte, die den Schein wahren soll …

Venedig um 1650
Nach dem Tod ihres Vaters kehrt Milanna aus den Kolonien zurück und muss sich in die Obhut ihres Onkels begeben. Die junge Frau wird als lästiges Übel empfunden und schnell mit dem ihr unbekannten Davide Malipiero verheiratet.
Bald entwickelt Milanna Gefühle für ihren Mann, doch Davide scheint ihre Liebe nicht zu erwidern. Ein düsteres Geheimnis überschattet den wohlhabenden Patrizier.


Meine Meinung:
Ich lese gerne historische Romane, kann ich doch mit ihrer Hilfe noch mehr über das Leben früherer Zeiten erfahren. Allerdings sind meine Favoriten historische Krimis, Liebesromane - egal in welcher Zeit sie spielen, stehen in meiner Liste nicht gerade an erster Stelle. Aber..... es gibt Ausnahmen, zum Beispiel, wenn ich auf einer Buchmesse eine Autorin kennen lerne, die mir sympathisch ist und ich neugierig auf ihre Bücher bin.  So kam es, dass ich nicht nur ein Buch, sondern gleich eine Trilogie von Laura Gambrinus auf meinen Reader geladen habe und mich alle drei Bücher gefesselt haben.

Nun möchte ich aber nicht vorgreifen und zunächst über das erste Buch schreiben.
Milanna, eine junge Frau von 20 Jahren muss die Heimat verlassen, in der sie mit ihrem Vater gelebt hat. Nach seinem Tod muss sie zur Familie ihres Onkels nach Venedig ziehen. Hatte ich sie anfangs als junge Frau bezeichnet, trifft es heute bei uns zwar zu, aber damals war sie mit 20 schon eine alte Jungfer und konnte froh sein, wenn sie in dem Alter noch einen Mann findet und nicht ins Kloster muss. Wohlbehütet aufgewachsen hat sie natürlich auch nicht so richtig mitbekommen, wie es im Leben wirklich zugeht. Etwas naiv und verträumt, was Ehe und Liebe betrifft, aber in geschäftlichen Dingen ganz schön clever, muss sie sich zurecht finden und auch ihren Stand behaupten.

Ich möchte jetzt nicht weiter auf die Geschehnisse rund um Milanna eingehen, weil ich dann zuviel verraten müsste. Auf jeden Fall habe ich sie, ihren Mann und noch eine weitere Person in mein Leserherz geschlossen. Laura Gambrinus hat mich an das  Buch gefesselt, neben der Romantik und dem Alltagsleben hat sie reichlich Geheimnisse aufgebaut und am Ende wurde es extrem spannend.
Zum Glück sollte ich sofort weiterlesen können.


Fazit:
Fans romantischer historischer Bücher, die mit Spannung gewürzt sind, werden begeistert sein. Mich hatte es nun auch gepackt und es war keine Frage, ob ich weiterlesen wollte.

Rezension - Wildfutter


Autorin: Alma Bayer

Titel: Wildfutter

Genre: Krimi

Version: eBook und broschiert

erschienen: 14. August 2017

Seiten: 480

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: btb



diese dürftige Information habe ich gefunden:
Hinter dem Pseudonym Alma Bayer verbirgt sich eine Autorin aus Oberbayern, die seit 15 Jahren als Journalistin tätig ist


Kurzbeschreibung, übernommen:
Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.



Meine Meinung:
Ich mag Regionalkrimis. Ich lasse mich oft und gerne von einem guten Cover verleiten, mich näher für ein Buch zu interessieren. Eine Kurzbeschreibung kann mich ebenfalls neugierig auf ein Buch machen. Hier kam also alles zusammen, was mir gefiel.

Allerdings hatte ich etwas anderes erwartet, nachdem ich den Klappentext gelesen hatte.
Bekommen habe ich reichlich Schilderungen übermotivierter Eltern, was ihre fußballspielenden Jungs betraf. Das gibt es nicht nur in Rosenheim und in unmittelbarer Nähe von München, nur in der Nähe von München ist es wohl besonders extrem.
Präsentiert wurden mir ganz viele Verdächtige, obwohl mir bereits nach dem Lesen der ersten Seiten klar war, welche Gruppe nicht zu den Verdächtigen gehören konnte. Allerdings war hier die Autorin sehr geschickt, denn ich hatte die meiste Zeit jemanden in Verdacht, geriet aber immer wieder ins Schwanken.
Ich will jetzt  nicht behaupten, dass das Buch langweilig gewesen wäre. Spannend war es schon, ich hatte allerdings auch überlegt, was mich wohl alles erwartet, denn ich hatte ein dickes Buch in der Hand. Um die Auflösung des Falles ging es die wenigste Zeit. So gerne ich auch das Drumherum mag, hier war es mir ein bisschen zu viel


Fazit:
Ich denke, dass ich diesmal nicht zu dem Personenkreis gehörte, der sich von diesem Buch angesprochen fühlte.  Fußballfans, besonders von Bayern München, werden bestimmt begeistert sein.
Mich persönlich konnte das Buch nicht überzeugen.


Ich möchte mich bei dem Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Tot überm Zaun


Autorin: Ella Dälken

Titel: Tot überm Zaun

Genre: Krimi

Version:  eBook und Taschenbuch

erschienen: 14. August 2017

Seiten: 384

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne




Geboren wurde die Autorin Ella Dälken in einem malerischen Kurort am Rande des Teutoburger Waldes. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Geografie in Osnabrück und Nottingham zog sie 2001 nach Düsseldorf. Sie schreibt Fachpublikationen, Kurzgeschichten und Krimis. 2013 gewann sie den zweiten Platz beim Sylter Kurzgeschichtenpreis.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Cosma Pongs heißt eigentlich Renate und ist mit Mitte 60 im besten Alter. Sie ist leidenschaftliche Krimiautorin und will nur eins: ihr Fachwissen in die Praxis umsetzen. Leider fehlt es im beschaulichen Düsseldorf an Verbrechen. Doch dann stößt Cosma beim Spaziergang in den benachbarten Schrebergärten auf eine Leiche. Endlich ein Mordfall für sie! Ihre Tochter, Kriminalhauptkommissarin Paula Pongs, sieht das jedoch völlig anders. Die verbietet sich jegliche Einmischungen in die Mordermittlungen. Davon lässt sich Cosma nicht abhalten, denn als erfahrene Krimiautorin weiß sie: Der Mörder kehrt immer an den Tatort zurück.


Meine Meinung:
Ja, was ist mir denn da in die Hände gefallen?! Ein Krimi, der in Düsseldorf spielt und Cosma Pongs, die Protagonistin, ist nur ein bisschen älter, als ich es bin. 😉 Das waren doch schon mal sehr gute Voraussetzungen.

Paula Pongs ist eigentlich eine kompetente Kriminalhauptkommissarin, die in der Lage ist, verzwickte Fälle zu lösen, wenn sie ihre Mutter nicht immer wieder bremsen müsste, weil sie ihr in die Quere kommt. Denn Cosma Pongs meint, eine gute Krimiautorin zu sein und über reichlich Fachwissen zu verfügen. Wovon ich nicht immer so richtig überzeugt war.

Für Cosma brauchte ich deshalb eine besondere Art von Humor, sonst hätte ich sie nicht ertragen können. Des öfteren wäre ein beruhigendes "Ohmmm" durchaus angebracht gewesen. Da war ich voll und ganz auf der Seite von Paula, die mir manchmal etwas leid tat.

Nein, nicht was Ihr nun denkt, so schlimm war es nun doch nicht. Die Autorin hat es wunderbar verstanden allen Beteiligten ganz besondere Charaktere zuzuordnen, wobei Cosma eben ein bisschen zu viel abbekommen hat. Mit viel Humor und Spannung hat Ella Dälken geschildert, was Cosma mit ihrer WG so alles unternimmt und wie Paula seriös an die Lösung des Falles heran geht.

So ganz nebenbei wird das Kleingärtnervereinsleben ein bisschen auf die Schippe genommen und auch andere wichtige Dinge, die einen Düsseldorfer betreffen, mit in die Geschichte eingebaut. Manches Mal musste ich lachen, weil mir das alles sehr bekannt vorkam. Der Schreibstil ist sehr flüssig und im Wechsel wird aus der Sicht von Cosma und Paula erzählt, was den Lesespaß noch etwas erhöht.


Fazit:
Düsseldorfer Krimifans sollten hier zuschlagen, aber für alle anderen ist es natürlich ebenfalls ein geeignetes Buch. Wer nicht alles so bierernst nimmt, wird hieran viel Freude haben.
Übrigens, für Düsseldorfer ist schon allein der Buchtitel sehr aussagekräftig und zweideutig. 😉


Ich möchte mich beim Heyne Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Sonntag, 27. August 2017

Blogparade zur Buchmesse Frankfurt 2017

Auf den Buchmessen treffe ich ja nicht nur Autoren sondern auch andere Buchblogger. Eine Buchbloggerin ist Biggi, die einen tollen Buchblog hat: Melusines Welt. Dort hat sie zu einer Blogparade anlässlich der nächsten Buchmesse in Frankfurt aufgerufen


Aufruf zur Blogparade zur Frankfurter Buchmesse 2017.

Du liebst Bücher und besuchst in diesem Jahr die Frankfurter Buchmesse?

Du sammelst Autogramme von Autoren und liest für dein Leben gern?

Dann lade ich dich herzlich zur Blogparade zur Frankfurter Buchmesse ein!


Irgendwie war es für mich klar, dass ich mitmachen wollte, denn ich fühlte mich angesprochen


Blogparade Buchmesse




Nenne drei Gründe, warum du 2017 die Frankfurter Buchmesse besuchst.

Dort treffe ich die Ansprechpartner der Verlage
Dort treffe ich andere Buchblogger
Dort treffe ich Autoren und zwar mehr, als in Leipzig


Was ist für dich das Besondere an dem Besuch einer Buchmesse, besonders in Frankfurt?

Die Möglichkeiten sich mit anderen auszutauschen, Gespräche mit Autoren führen – auch mal nur zu zweit, also im kleinen Rahmen


Auf welchen Programmpunkt auf der FBM 2017 freust du dich besonders?

Ich werde mir die Programmpunkte in Kürze mal genau ansehen, aber Bloggertreffen finde ich sehr gut und Diskussionsrunden


Wo ist dein Lieblingsort auf der Frankfurter Buchmesse und warum?

Sehr wahrscheinlich wird es wieder das Autorensofa sein, dort kann ich viele Autoren zu verschiedenen Terminen antreffen und auch immer wieder Buchblogger


Was unternimmst du nach Schließung der Messehallen abends in Frankfurt?

Gerne würde ich mich mit Bloggern und Autoren zum Abendessen verabreden
Im vorigen Jahr haben viele Blogger und Autoren in einem Hotel gewohnt und wir konnten uns zumindest abends auf ein Gläschen Wein oder so noch einmal zusammensetzen

Ansonsten mache ich kein großes Programm, der Tag war immer anstrengend genug


Wie hälst du deine Erfahrungen von der Buchmesse fest?

Natürlich mache ich Fotos und mir abends Notizen, es ist immer so viel, was dort passiert, da kann es durchaus sein, dass das eine oder andere „untergeht“ aber mit Hilfe der Bilder  oder der Eintragungen im meinem Autorenbuch bekomme ich wieder alles zusammen


Das waren nun meine Antworten auf ihre Fragen. Wer Lust hat, kann gerne auf Biggis Blog noch mehr lesen, denn dort werden alle Antworten zusammengefasst und die Teilnahmebedingungen mitgeteitl. Schaut doch einfach mal vorbei: Melusines Welt

Freitag, 25. August 2017

Rezension - Die Endlichkeit des Augenblicks


Autorin: Jessica Koch

Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks

Genre: Roman, Dramatik

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Juni als eBook 18. August als TB

Seiten: 320

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt




Das schreibt die Autorin über sich:
Ich wurde in Ludwigsburg geboren. Dort wuchs ich in einem 2000-Seelen-Dorf zwischen Feldern und Pferdeställen auf, in denen ich den Großteil meiner Kindheit verbrachte.

Schon in der Schulzeit begann ich, kürzere Manuskripte zu schreiben, reichte diese aber nie bei Verlagen ein. Anfang 2016 erschien mein Debütroman „Dem Horizont so nah“. Das Buch, belegte wochenlang Platz 1 der Amazon- und Bild-Bestsellerlisten.
Mit „Dem Abgrund so nah“ und „Dem Ozean so nah“ erschienen im Laufe des Jahres die ebenfalls sehr erfolgreichen Teile zwei und drei der „Danny-Trilogie“.

Meinem neuen Roman, „Die Endlichkeit des Augenblicks“, liegt auch wieder eine Geschichte zu Grunde, die eine Botschaft vermitteln und die Menschen zum Hinsehen bewegen soll.



Kurzbeschreibung, übernommen:
«Wenn du zwei Menschen zur gleichen Zeit liebst, dann entscheide dich immer für den zweiten, denn er hätte niemals dein Herz erobert, wenn der erste der Richtige gewesen wäre.» (Johnny Depp)

Was aber, wenn du beide zur gleichen Zeit kennenlernst? Was, wenn es zwei Menschen sind, die eine große Last mit sich tragen? Eine Last, die sie wie ein unsichtbares Band miteinander verbindet? Wenn dein Herz dich zu beiden zieht, wen würdest du wählen? Denjenigen mit den körperlichen oder denjenigen mit den seelischen Wunden? Würdest du dich überhaupt entscheiden, wenn du wüsstest, welche endgültigen Konsequenzen deine Wahl mit sich bringt?

Eine Geschichte über vergebene Chancen. Eine Geschichte über das Trugbild des ersten Moments. Eine Geschichte über die Endlichkeit des Augenblicks.



Meine Meinung:
Ich finde es immer wieder interessant zu lesen, wenn menschliche Schicksale in einem Buch mit einer Geschichte drumherum verarbeitet werden. Sie berühren einen, sie regen zum Nachdenken an, es kann auch durchaus die eine oder andere Träne geben.
In diesem Buch hatte ich das Gefühl, gleich drei verschiedenen Schicksalen zu begegnen, was mir schon ein bisschen zuviel vorkam. Jeder der drei Hauptbeteiligten hatte ein sehr schweres Päckchen zu tragen.  Wer also zart besaitet ist oder sich im Moment nicht so gut fühlt, sollte das Buch erst lesen, wenn es ihm so richtig gut geht.
Ich fand es sehr interessant, was den dreien so alles passiert ist, wie sie damit umgingen und mehr oder weniger klar kamen. Nicht immer konnte ich das Verhalten der Einzelnen nicht nachvollziehen, aber ich steckte ja auch nicht in ihrer Haut. Auf jeden Fall hat es sehr nachdenklich gemacht.

Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet. Nach dem Lesen des Buches sind die Personen gut zuzuordnen und es passt auch wunderbar zum Inhalt.


Fazit:
Wer mal wieder etwas anderes lesen möchte, als leichte Liebesgeschichten, sollte vielleicht zu diesem Buch greifen.

Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Einfach Hawaii



Autorin: Sabine Landgraeber

Titel: Einfach Hawaii

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 23. August 2017

Seiten:  ca 300

Altersempfehlung: Erwachsene





Bei Amazon schreibt Sabine Landgraeber über sich:
Ich bin Autorin und Regisseurin und lebe mit meinem Mann in Berlin. Ganz sicher haben Sie schon einmal etwas von mir gesehen, denn ich habe an vielen erfolgreichen Serien mitgewirkt. "Verliebt in Berlin", "Verbotene Liebe", "Schloss Einstein" und "Der letzte Zeuge" sind nur einige Beispiele, bei denen ich Regie geführt habe. Mit meinen Büchern versuche ich meine Leser genauso zu unterhalten, wie mit meinen Filmen. Sind Sie neugierig geworden? Dann besuchen Sie mich doch auf meiner Homepage: www.sabine-landgraeber.de


Kurzbeschreibung, übernommen:
Anjas Leben auf Oahu könnte so schön sein – wäre da nicht der berühmte Autor Alistair Steel, mit dem sie einen historischen Roman über Hawaii geschrieben hat. Der attraktive Schriftsteller will sie nämlich bei der Promotion-Tour für das Buch nicht dabeihaben. Ob es an dem Kuss liegt, den sie einmalig getauscht haben? Oder ist es zu offensichtlich, wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlt? Anja lässt es sich jedenfalls nicht nehmen, Alistair auf der Tour zu begleiten. Dabei hat sie zu ihrer kleinen Tochter unerwartet auch den Ex im Gepäck. Eine turbulente Reise inklusive Gefühlschaos scheint vorprogrammiert.


Meine Meinung:
Nachdem ich die drei Bücher "Zufällig Hawaii",  "Immer Hawaii" und "Wieder Hawaii" gelesen hatte, war klar, dass ich auch das 4. Buch dieser Serie lesen wollte. Zum einen nimmt mich Sabine Landgraeber auf diese Weise wieder mit nach Hawaii und ich kann mir den langen Flug ersparen und zum anderen konnte ich alte Bekannte wiedersehen.

Diesmal steht Anja im Vordergrund. Sie hat mit einem berühmten Autor gemeinsam ein historisches Buch  geschrieben und sollte eigentlich mit ihm auf Promotion-Tour gehen. Aber wie es oft so ist, irgendwas ist immer.  Auf dieser Tour ging es ganz schön turbulent zu, denn Anja hatte ihre süße kleine Tochter und ihren Ex dabei.
Sehr fesselnd hat Sabine Landgraeber beschrieben, was so alles passiert. Anja, zwei Männer und ein Kleinkind, da kommt keine Langeweile auf. Es gab humorvolle aber auch peinliche Situationen, es war romantisch aber auch verflixt schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen.  Zu allem Überfluss hat sich die Autorin noch etwas einfallen lassen, was mich ganz hibbelig machte. Denn ich hatte für Anja einen bestimmten Wunsch und auf einmal sah ich.... tja, das werde ich nun nicht verraten.  Nur soviel, ich war von dem Buch begeistert und mit dem Ende sehr zufrieden.


Das Buchcover gefällt mir sehr gut und zeigt  auch, welche Bücher zusammen gehören. Hier zeige ich noch einmal die Cover der anderen drei Bücher.

Zufällig Hawaii (… Hawaii 1)Immer Hawaii (… Hawaii 2)Wieder Hawaii (… Hawaii 3)



Fazit:
Es gibt immer wieder Bücher, die man mit einem Lächeln zur Seite legt. Dies war mal wieder so ein Buch, ich konnte es nicht schnell genug lesen, weil ich wissen wollte, wie es endet und dann war ich traurig, dass es schon wieder zu Ende ist. Auf jeden Fall hat es mich begeistert und ich gebe gerne eine Leseempfehlung. Wer diese Bücher noch nicht kennt, sollte sie in der entsprechenden Reihenfolge lesen. Es macht einfach mehr Spaß.


Bei Sabine Landgraeber möchte ich mich vielmals bedanken, dass ich zu den Testleserinnen gehören durfte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ebenso der Austausch mit Dir.

Rezension - Tod im Strandkorb


Autorin: Ele Wolff

Titel: Tod im Strandkorb

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 23. August 2017

Seiten: 160

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Klarant




Nach dreißig Berufsjahren als Krankenschwester, nach einem Umweg als Galeristin und Vermieterin von Ferienwohnungen auf der Insel Borkum lebt die Autorin  Ele Wolff heute in Leer/Ostfriesland. Auch wenn sie keine waschechte Ostfriesin ist, (in Frankfurt/Main geboren) betrachtet sie sich doch als Gesinnungsostfriesin und gibt sich ganz ihren kriminellen Energien hin.
Ele Wolff: "In Ostfriesland, hinter den Deichen, im Watt und auf den Inseln geschehen manche unheimlichen Dinge, von denen niemand etwas weiß. Das ist genau die Umgebung, die die Fantasie anregt. In den Geschichten kann ich Gedanken ausleben, die man im wahren Leben nicht so leicht findet oder die unangebracht sind. Ich kann unliebsame Ehemänner oder Chefs entsorgen, reich durch Erbschaft werden oder einfach in einen anderen Erdteil flüchten. Und was besonders von Vorteil ist: Schreiben ist spannend und es macht nicht dick."


Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein perfider Mord erschüttert den friesischen Küstenort Dornumersiel. Der Einheimische Ibo Groothusen wird tot aufgefunden, heimtückisch vergiftet im Strandkorb! Wenig später verschwindet auch noch Tomke, die fünfzehnjährige Tochter des Toten, spurlos. Die Detektivin Henriette Honig wird engagiert, um das Mädchen zu finden. Gemeinsam mit ihrer Nichte Jantje geht sie der Sache auf die Spur. In welchem Zusammenhang stehen Tomkes Verschwinden und der Mord an ihrem Vater? Wer hatte ein Motiv, dem renommierten ostfriesischen Anwalt das Leben zu nehmen? Schon bald finden die Detektivinnen heraus: Ibo führte ein prekäres Doppelleben, von dem lange niemand etwas ahnte …


Meine Meinung:
Erstaunlich, was durch einen Tod oder genauer gesagt, durch einen Mord so alles ans Tageslicht kommt. In diesem Krimi muss nicht nur der Mörder gefunden, sondern auch das merkwürdige Verhalten und Doppelleben von Ibo Groothusen erklärt und aufgedeckt werden.

Ele Wolff ist ein weiterer spannender Ostfrieslandkrimi gelungen und diesmal ahnte ich nicht, wer als Täter in Frage kam. Gemeinsam mit Henriette Honig machte ich mich auf den Weg und war gespannt, was sie so alles aufdecken würde. Ich hatte laufend irgendeinen Verdacht und war ganz am Ende überrascht.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, zu gerne würde ich mich in einen der Strandkörbe setzen und putzmunter die Luft und das Meer genießen. Achja und die Pralinen würde ich nicht ausschlagen 😉


Fazit:
Ich bin erst spät in die Krimis von Ele Wolff eingestiegen, was aber kein Problem ist. Aus Zeitgründen schaffe ich es nicht, aller vorher erschienenen zu lesen, aber ich werde jetzt am Ball bleiben und freue mich auf weitere Krimis von ihr.


Bei dem Klarant-Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

Montag, 21. August 2017

Rezension - Die Welt will betrogen werden - Der Kiez-Schnüffler


Autor: Hartmut W.H. Köhler

Titel: Die Welt will betrogen sein

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 31. Dezember 2013

Seiten: 392

Altersempfehlung: Erwachsene

Bookshouse




Der Autor Hartmut W. H. Köhler wurde 1966 in Hildesheim geboren und ist in der niedersächsischen Kleinstadt Sarstedt aufgewachsen. Er lebt und arbeitet in Hamburg. Seit 2005 konnte er einige Kurzgeschichten veröffentlichen, und bei bookshouse erschienen sein Kroatien-Krimi „Die Antonia-Akte“ sowie die beiden Kriminalromane „Die Welt will betrogen sein“ und „Das Bankett der Witwenmacher“, in denen der Hamburger Privatdetektiv Sünder ermittelt. Ein dritter Sünder-Roman ist in Arbeit.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sommer 1967
Privatdetektiv Sünder ist nur ein kleines Licht auf dem Hamburger Kiez. Er lebt fast von der Hand in den Mund, verdient sich seinen Lebensunterhalt mit Scheidungssachen und treibt sich auf St. Pauli herum. Doch dann bekommt er den lukrativen Auftrag, den Sohn eines Gutsbesitzers, einen Studenten, zu beschatten. Ein Leichtes, denkt er, nur hat es dieser Job in sich. Zuerst wird Sünder verprügelt, und kurze Zeit später wird der Student ermordet.
Sünder gerät unter Verdacht und muss einen weiteren Mord beobachten. Die Ermittlungen, die er nun auf eigene Faust durchzieht, führen ihn durch Hamburg und schließlich in das geteilte und von Studentenunruhen aufgebrachte Berlin. Er entdeckt kriminelle und politische Drahtzieher und versucht, sie zu stellen.
Doch inzwischen wartet an jeder Station seiner Recherchen jemand, der ihm nach dem Leben trachtet.


Meine Meinung:
Die meisten Krimis, die ich in letzter Zeit gelesen habe, spielen jetzt - also in der Gegenwart. Hier hatte ich nun eine Geschichte, die sich vor 50 Jahren abspielte. Das ist ja noch nicht so lange her, aber besonders im Bereich der Technik hat sich soviel getan. Es machte mir so richtig Spaß, mich in diese Zeit zurück zusetzen lassen. Der Privatdetektiv musste entweder in Telefonzellen gehen oder bei Nachbarn anrufen, wenn er jemanden erreichen wollte. Das und vieles mehr kam mir sehr bekannt vor, zumal ich 1967 bereits 10 Jahre alt war und vieles mitbekommen habe.

Friedhelm Sünder ist bekannt als Kiez-Schnüffler und hat eines Tages einen Auftrag, der sehr viel nach sich zieht. Die große Politik spielt eine Rolle, Sünder muss in die DDR reisen und setzt sein Leben mehr als einmal aufs Spiel. Mir hat der Krimi wirklich sehr gut gefallen, eben auch, weil ich viele der Tatsachen und Ereignisse wirklich kannte. Allerdings hatte ich am Anfang das Gefühl, es würden nach und nach kurze Geschichten erzählt, bzw Fälle beschrieben, die Sünder löste. Aber dann ging es ziemlich schnell und ich stellte fest, dass ich mich geirrt hatte. Alles hatte etwas miteinander zu tun. Natürlich wusste ich das meiste erst am Ende des Buches und bis dahin sollte es noch etwas dauern. Spannend genug war es allerdings.


Fazit:
Das Buch hat mir gefallen und ich empfehle es sehr gerne. Inzwischen ist schon eine weitere Folge erschienen, die ich mir bereits gekauft habe und demnächst lesen werde.

Anlässlich meines Geburtstages wurde mir dieses Buch vom Verlag geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe und ich mich vielmals bedanken möchte.

Rezension - Mord im Cottage


Autorin: Anna Bednorz

Titel: Mord im Cottage

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 7. August 2017

Seiten: 334

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight by Ullstein





Die Autorin Anna Bednorz, geboren 1982, ist eigentlich Paläontologin, arbeitet heute aber in der Softwarebranche. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen im Schwarzwald, hat aber schon früh ihr Herz an Irland verloren. Land und Leute haben es ihr auf zahlreichen Wandertouren v.a. im Südwesten angetan, so spielt ihr erster Roman vor diesem Hintergrund. Neben dem Schreiben gehören Reenactment, Trekking sowie altmodische Handarbeiten zu ihren Hobbys.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eigentlich ist Aoife eine typische Großstadtfrau und kann mit dem Landleben wenig anfangen. Doch nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund hat die erfolgreiche Schriftstellerin eine Schreibblockade. Auf Anraten ihres Verlegers zieht sie sich mit ihrem Kater Dr. Jingles in ein Cottage in das kleine irische Dorf Ard Carraig zurück. Doch die erhoffte Ruhe bleibt aus, denn schon am nächsten Tag findet Aoife ein zerstörtes Exemplar eines ihrer Romane im Garten. Als weitere Bücher folgen, ist klar, dass jemand die Schriftstellerin bedroht. Doch wer könnte das sein? Zum Glück findet die Autorin bei den Dorfbewohnern unerwartete Unterstützung. Gemeinsam mit dem örtlichen Pubbesitzer Tom versucht sie, dem Täter auf die Spur zu kommen.


Meine Meinung:
Ich lasse mich ja sehr oft vom Cover, dem Buchtitel oder Klappentext dazu verführen, ein Buch zu lesen. Das Cover dieses Buch gefiel mir ausgesprochen gut. Die Kurzbeschreibung machte mich auch in diesem Fall neugierig. Aber der Buchtitel hält in meinen Augen nicht das, was er verspricht. Unter einem Krimi mit Katze verstehe ich etwas anderes und nicht, dass eine Katze ab und zu zum Essen auftaucht und nur eine winzige Nebenrolle spielt. Ich will ja auch nicht behaupten, dass in einem Krimi unbedingt Blut fleißen muss, aber bei Mord erwarte ich das schon. Nun ist aber genug Kritik geäußert worden und ich komme endlich dazu, etwas über das Buch zu schreiben.

Die Protagonistin Aoife hat bisher in Dublin gewohnt und will sich nun aufs Dorf zurück ziehen, um endlich an einem weiteren Buch arbeiten zu können. Allerdings lassen sie verschiedene Ereignisse nicht zur Ruhe und zum Schreiben kommen.
Sehr interessant hat die Autorin über das Dorfleben und dem Zusammenhalt der Bewohner geschrieben. Außerdem war sie sehr geschickt darin, Spannung aufzubauen. Ich wusste lange Zeit nicht, wer denn der Täter ist.
Trotz meiner anfänglichen Kritik hat es mir gefallen, dieses Buch zu lesen.


Fazit:
Ich bin jetzt mal so vermessen und behaupte, dass dieses erste Buch zwar gelungen ist, aber mit Sicherheit gibt es noch Steigerungsmöglichkeiten. Ich wünsche es der Autorin auf jeden Fall.

Bei NetGalley und dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Mörderisches Weinviertel


Autorin: Bettina Kiraly

Titel: Mörderisches Weinviertel

Genre: Krimi, Kurzgeschichten

Version: Taschenbuch

erschienen: 31. Juli 2017

Seiten: 68

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Ferdinand Berger & Söhne





Geboren 1979, wuchs die Autorin Bettina Kiraly in einem kleinen Ort im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich auf und lebt hier noch immer mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern. Verbrechen lernte sie von der anderen Seite des Gesetzes bei der Arbeit in einem Rechtsanwaltsbüro sowie in einem Notariat kennen. Fasziniert von den dunklen Flecken auf der menschlichen Seele beschäftigen sich ihre Texte mit der Psyche der Hauptpersonen ihrer Geschichten. Wieso sind Menschen zu Grausamkeit fähig? Warum handeln wir so, wie wir es tun?


Kurzbeschreibung, übernommen:
Gibt es hilfsbereite Menschen, die zu gut sind, um wahr zu sein? Kann Josepha wirklich alle Rätsel lösen, die ihr begegnen? Wie soll man Wiedergutmachung für einen Fehler leisten, der unwiderrufliche, tragische Folgen hatte? Was geschieht, wenn die verdiente Ruhe gestört wird? Ist Walder in der Lage, den persönlichsten Fall seines Lebens aufzuklären? Gelingt es Emma rechtzeitig, hinter die Fassade eines Täters zu blicken? Und soll Franz seinen Feinden diesen guten Jahrgang vorenthalten? In den sieben Kurzkriminalgeschichten, in der sich alles um das Weinviertel dreht, darf mitgeraten und mitgefiebert werden.


Meine Meinung:
Spannende Unterhaltung für Zwischendurch. Ich bin ja mehr der Fan längerer Geschichten, aber die sieben mörderischen Kurzgeschichten von Bettina Kiraly haben mich  begeistert.
Vor allen Dingen finde ich es toll, wie sie es geschafft hat, in dieser Kürze es auf den Punkt zu bringen und genügend Spannung aufzubauen.
Natürlich kann ich nicht mehr über das Büchlein schreiben, ich müsste jetzt wirklich zu viel verraten und ich hatte mir ja vorgenommen, dass ich das auf keinen Fall machen werde.


Fazit:
Mörderisch unterhaltsam, vielleicht bei einem Glas Wein zu lesen? Ab und zu kann es von Vorteil sein, wenn das Buch nicht dick und die Geschichten kurz sind.


Bei Bettina Kiraly möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken. Einfluss auf meine Bewertung hatte es auf keinen Fall.

Rezension - Die Zunftmeisterin


Autorin: Viola Alvarez

Titel: Die Zunftmeisterin

Genre: Historisch

Version: eBook

erschienen: 31. Mai 2017

Seiten: 439

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBook-Verlag




Viola Alvarez, geboren 1971 in Lemgo, ist eine deutsche Schriftstellerin und Dramaturgin. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Skandinavistik in Freiburg arbeitete sie als Referentin in der Erwachsenenbildung und war Leiterin eines Theaters in Köln. Heute ist sie Inhaberin eines Instituts für Managemententwicklung und lebt im Rheinland.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mitte des 16. Jahrhunderts entfesseln die ersten Hexenverbrennungen in Deutschland eine Welle voll Argwohn und Gewalt. In dieser gefährlichen Zeit hat Antonia Deeken alles, was sie sich wünschen kann: Macht, Geld, Sicherheit. Jeder weiß, dass nicht ihr Mann, der Zunftmeister, sondern sie allein die Geschäfte der Oldenburger Wehrschmiede leitet. Doch nicht alle gönnen einer Frau solchen Erfolg. Missgünstige Konkurrenten, aber auch ihr eigener Stolz treiben sie zu immer größeren Wagnissen, die schließlich drohen, zu ihrem Verhängnis zu werden. Verraten und durch eine Anklage in höchste Gefahr gebracht, begegnet sie Vinzent, der in der stolzen Meisterin eine lange vergessene Seite weckt. Doch kann Antonia alles opfern, ihre Position, ihren großen Plan – für ein Leben mit nichts als seiner Liebe? Oder wird sie für die letzten Reste ihrer hart erarbeiteten Existenz kämpfen?


Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne historische Romane, lerne ich doch auf unterhaltsame Weise vieles über das Leben in vergangenen Zeiten kennen. Antonia Deeken lebte vor rund 500 Jahren. In einer Zeit, von der wir wissen, dass Frauen wenig zu sagen hatten, taten sie es dennoch, wurden sie durchaus und das ziemlich oft und schnell als Hexe angeklagt. So konnten Männer mit Leichtigkeit unliebsame Konkurrenz los werden.

Eigentlich wollte Antonia Deeken nur eine geschäftliche Reise nach Osnabrück machen und nie hätte sie damit gerechnet, dass sie von einem Abenteuer ins nächste gerät.
Was sie alles so erleben konnte bzw musste und wen sie auf ihrer Reise kennen lernte, hat die Autorin sehr interessant beschrieben.

Die Geschichte kann einen auch nachdenklich machen, was ist, wenn man plötzlich und unerwartet nichts mehr hat. Wenn man sich auf einmal als Spielball zwischen den Mächten wiederfindet.
Interessant fand ich auch, dass Luther erwähnt wurde und die Aufteilung der Gebiete in religiöse Zugehörigkeiten. Ein Thema, das besonders in diesem Jahr auch sehr aktuell ist. Manch einer vergisst dabei aber auch, wie es dem gemeinen Volk ging.


Fazit:
Wer gerne historische Bücher liest und dabei auch Spannung und Liebe im Buch sucht, könnte an diesem Buch Gefallen finden.


Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Zornesbrut



Autorin: Elke Bergsma

Titel: Zornesbrut

Genre: Kirmi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. Juli 2017

Seiten: 298

Altersempfehlung: Erwachsene





Die Autorin Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Nach einem Schwächeanfall ist Hauptkommissar David Büttner von seiner Frau Susanne dazu verpflichtet worden, mit ihr gemeinsam bei Yoga und Qigong Erholung zu suchen. Der mehrwöchige Aufenthalt im Wellness-Zentrum ist nicht eben nach Büttners Geschmack, und so kommt es ihm nicht ungelegen, als im benachbarten Streichelzoo die Leiche einer jungen Yogalehrerin gefunden wird. Der Mord trägt die Handschrift eines erst kürzlich aus der Haft entlassenen Mörders. Büttner lässt sich von seinen Kollegen Sebastian Hasenkrug und Sophie Reimers als verdeckter Ermittler anheuern. Je intensiver er sich mit dem Fall auseinandersetzt, desto mehr kommen ihm Zweifel, ob seine Kollegen tatsächlich nach dem richtigen Täter suchen …


Meine Meinung:
Ein weiterer Fall für Büttner und Hasenkrug, obwohl.... Büttner dürfte eigentlich gar nicht ermitteln, denn er befindet sich mit seiner Frau in einem Wellness-Zentrum und dort soll er sich unbedingt erholen. Aber was kann der gute dafür, wenn genau dort jemand ermordet wird und sein Mitarbeiter von der dortigen Dienststelle zur Unterstützung angefordert wird. 😉
So kam ich dann auch in den Genuss, die beiden wieder zu begleiten.
Bis zum Ende war es furchtbar spannend und ich hatte andauernd einen anderen in Verdacht. Elke Bergsma hat es mal wieder bestens verstanden, entsprechende Spuren zu legen und damit hatte ich nun gar nicht gerechnet. So kam es, dass ich ein weiteres Mal das Buch verschlungen habe und es kaum erwarten konnte, endlich den Täter kennen zu lernen.


Fazit:
Die Spannung war wieder enorm hoch. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen und freue mich jetzt schon auf die nächste Folge. Übrigens auch für Späteinsteiger sind die Bücher geeignet.

Rezension - Dunstkreise


Autorin: Elke Bergsma

Titel: Dunstkreise

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. April 2017

Seiten: 288

Altersempfehlung: Erwachsene







Die Autorin Elke Bergsma, Jahrgang 1968, ist in Ostfriesland aufgewachsen und hat hier, in der wundervollen Weite der von Windmühlen, Leuchttürmen, Deichen, Schafen und Kühen geprägten Landschaft, auch das Lesen gelernt :) Inspiriert von den Büchern Enid Blytons hat sie schon damals beschlossen, Schriftstellerin zu werden. Gesagt, getan - nur rund 30 Jahre später veröffentlichte sie ihren ersten Roman. Aus Liebe zu ihrer Heimat und deren Bewohnern hat sie sich dazu entschlossen, Ostfrieslandkrimis zu schreiben und macht dies inzwischen hauptberuflich, leidenschaftlich und erfolgreich. Ein Lebenstraum ging in Erfüllung.


Kurzbeschreibung, übernommen:
„In Rysum leben vordergründig nette Menschen und alle haben sich lieb. Schabt man aber ein wenig an der Oberfläche, wird schnell deutlich, dass jeder Dorfbewohner zu beinahe jedem anderen ein ähnlich inniges Verhältnis pflegt wie Sie zu Ihrer Schwiegermutter.“
Dieser Einschätzung seines Assistenten Sebastian Hasenkrug kann sich Hauptkommissar David Büttner nur anschließen. Doch trotz aller versteckt oder offen zur Schau gestellten Abneigungen innerhalb der Dorfbevölkerung, lässt sich für den Mord an Bodo Lübbers, der eines Morgens erstochen im Hausflur liegt, kein überzeugendes Motiv ausmachen. Auch das Auftauchen einer weiteren Leiche beschert den beiden Polizisten mehr Fragen als Antworten. Was tun?
Lassen Sie sich entführen in ein typisch ostfriesisches Dorfidyll. Sie werden überrascht sein.


Meine Meinung:
Inzwischen habe ich ja schon einige Krimis von Elke Bergsma gelesen, in denen die beiden Kommissare Büttner und Hasenkrug ermitteln und ich freue mich immer wieder, wenn es eine neue Folge mit den beiden gibt. Mir gefällt es ebenfalls, wenn ich die Ermittler auch privat kennen lerne und die Gelegenheit habe, sie nicht nur dienstlich zu begleiten.

Zu diesem Buch kann ich nun schreiben, dass es wieder sehr spannend geschrieben wurde und die Autorin es versteht noch mehr Spannung aufzubauen.  Diesmal hat sie auch eine böse Seite in mir geweckt oder ist es nicht böse, wenn man als Leserin denkt, nun, wenn der jetzt ermordet würde, könnte ich kein Bedauern zeigen?

Auf jeden Fall hat Elke Bergsma es ein weiteres Mal verstanden, mich an ihr Buch zu fesseln. Es war für mich spannend und voller Überraschungen.


Fazit:
Dieses Buch ist das 16. der Serie, leider habe ich es nicht geschafft, alle anderen vorher erschienen zu lesen. Mal davon abgesehen, dass es kein Problem macht, denn der Einstieg wird einem in jedem Buch leicht gemacht. Mit Sicherheit weiß ich, dass ich jetzt keine weitere Folge mehr auslassen werde.

Dienstag, 15. August 2017

Rezension - Auf den Wellen des Glücks


Autorin: Petra Schier

Titel: Auf den Wellen des Glücks

Genre: Kurzroman

Version: eBook

erschienen: 15. August 2017

Seiten: 97

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch




Die Autorin Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachts- und Liebesromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch und Weltbild. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Pause von der Männerwelt, das hat Silvana sich vorgenommen. Zu viele Risse hat ihr Herz schon bekommen, wenn wieder einmal eine Liebe zerbrach. Seit zwei Jahren ist sie jetzt schon Single und zur Belohnung beschließt sie, eine Kreuzfahrt in die Karibik zu machen. Doch dann begegnet Silvana auf dem Schiff dem umwerfenden Marcos Costales und plötzlich geraten all ihre guten Vorsätze mächtig ins Wanken. Könnte dieser Mann wirklich ihre große Liebe sein?



Meine Meinung:
Diesmal hat Petra Schier einen Kurzroman geschrieben, zu dem mir erst mal folgendes einfällt: Kurz, aber oho, aber sowas von oho. 😉
Damit könnte nun alles zu dem Buch gesagt sein, von meiner Seite aus, aber wer meine Rezensionen liest, weiß, dass ich es nicht bei einem Satz lassen kann. Allerdings ist es sehr schwer eine Rezension über einen Kurzroman zu schreiben, ohne zu viel zu verraten.
Vielleicht fragt sich jetzt auch der eine oder die andere, warum ich überhaupt einen Kurzroman lese, wenn ich doch meist kritisiere, dass mir die Geschichten zu kurz sind, wenn es nicht mindestens 200 Seiten oder annähernd so viele sind, die ich lesen kann. Also erstens gibt es reichlich Gründe für Ausnahmen und zweitens würde ich jetzt einfach mal behaupten, dieses Buch gehört zu einem anderen, das mir sehr gefallen hat: Körbchen mit Meerblick, denn Silvana ist die Mutter von Melanie, der Protagonistin des Buches.

Fazit:
Wer das Buch "Körbchen mit Meerblick" kennt, wird dieses mit Sicherheit lesen wollen. Wer nun neugierig ist, aber das Buch noch nicht gelesen hat, sollte beide erwerben und unbedingt lesen. Mir haben beide gefallen und ich gebe gerne eine Leseempfehlung. Trotzdem möchte ich allerdings noch erwähnen, dass jedes Buch für sich gelesen werden kann und man keine Kenntnisse aus dem anderen benötigt.

Ich finde es auch immer sehr interessant, was andere Blogger zu einem Buch schreiben, das mich begeistert hat. Ich darf hier auf eine Rezension hinweisen von Tii und Ana's kleiner Bücherwelt


Ich gehöre zu dem Team der Testleserinnen von Petra Schier und deshalb konnte ich dieses Buch vorab lesen, was ich toll fand. Bin ich doch immer so neugierig auf ihre Bücher, aber nun musste ich still sein, bis das Buch erscheint, bevor ich etwas dazu sagen konnte.

Sonntag, 13. August 2017

Rezension - Mord in Ditzum


Autorin: Susanne Ptak

Titel: Mord in Ditzum

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 11. August 2017

Seiten: 200

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Klarant




Susanne Ptak wurde 1964 in Düsseldorf geboren. 2003 zog sie mit ihrem Ehemann ins schöne Ostfriesland, wo sie vier Jahre lang eine kleine Schafskäserei betrieben haben. Die Autorin liebt Krimis, in denen sie ihre Leidenschaft für Schafe, Wolle, Ostfriesland und leckeres Essen mit einfließen lässt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Grauenhaftes erschüttert die sommerliche Idylle des ostfriesischen Fischerdorfs Ditzum. Am Ufer wird die Leiche einer Frau entdeckt – das blonde Haar verfärbt vom Blut. Theda Borchers ist sich sicher: Es handelt sich bei der Toten um ihre Nichte Famke aus Ditzum. Doch die ist offiziell vor zwölf Jahren als vierzehnjähriges Mädchen bei einem Unfall ums Leben gekommen…
Was ist damals wirklich geschehen? Das ganze Dorf scheint sich gegen die Ermittlungen zu sperren, düstere Geheimnisse liegen in der Luft, aber alle halten dicht. Verzweifelt bittet Theda ihre Freundin Dr. Josefine Brenner um Hilfe, und sofort macht sich die Rechtsmedizinerin im Ruhestand auf nach Ostfriesland. Mit ihren unorthodoxen Ermittlungsmethoden geht Josefine der Sache gemeinsam mit der hiesigen Polizei auf die Spur. Nach und nach fördern die Ermittler eine ganze Serie an Verbrechen zutage, als der Täter erneut zuschlägt...


Meine Meinung:
Nachdem ich die Freundinnen Josefine und Theda in "Mord in Pilsum" kennen gelernt hatte, wollte ich die beiden unbedingt bei der Aufklärung eines weiteren Falles begleiten.

Theda hat ihre Freundin aus Düsseldorf um Hilfe gebeten, als sie feststellte, dass die Tote am Fähranleger anscheinend ihre Nichte war. Mit ihrem Enkel eilt Josefine nach Ostfriesland. Und schon waren wir alle mittendrin in der Geschichte, die von vorne bis hinten sehr spannend war. Natürlich wollten die beiden sich nicht alleine um die Lösung kümmern und baten die zuständige Polizei vor Ort um Mithilfe. Ich fand es sehr spannend, was alle herausfanden, denn es sollte sich zeigen, dass es eine Menge an Ermittlungsergebnissen gab, womit keiner und vor allem ich nicht gerechnet hatte.

Die Autorin hat es auch diesmal wieder geschafft und ein sehr spannendes Buch geschrieben. Ich wusste lange Zeit nicht, wer der Täter sein könnte und hatte laufend neue Ideen oder Verdachtsmomente. Von der Auflösung am Ende war ich sehr überrascht.
Mir hat natürlich gefallen, dass das Buch diesmal etwas mehr Seiten hatte und so auch auf andere Situationen mehr eingegangen werden konnte. Außerdem ist soviel passiert, kürzer hätte es gar nicht werden dürfen, es wären sonst zu viele Lücken entstanden.

Susanne Ptak hat mich durch Nebensächlichkeiten auch neugierig auf die Gegend gemacht. Zu gerne würde ich doch mal ein Teehuus aufsuchen und oder am Siel spazieren gehen.


Fazit:
In Ostfriesland ist allerhand los! Ein sehr spannender Krimi, den ich gerne empfehle. Ich freue mich schon auf weitere Folgen, in denen Theda und Josefine mitmischen.


Beim Klarant-Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Inselpink


Autorin: Stina Jensen

Titel: Inselpink

Genre: Frauenroman

Version: eBook

erschienen: 30. Juni 2017

Seiten: 299

Altersempfehlung: Erwaschsene






Die Autorin Stina Jensen liebt die ostfriesischen Inseln genauso wie die Balearen – seit 2016 gehören auch Irland und Island ganz oben auf die Liste ihrer Lieblingsinseln. Sie liebt das Reisen und saugt neue Umgebungen in sich auf wie ein Schwamm – meist kommen dabei wie von selbst die Figuren in ihren Kopf und ringen dort um die Hauptrolle in ihrem nächsten Roman. Im wahren Leben wohnt die Autorin mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt am Main. Unter dem Autorennamen Alice Golding verfasst sie außerdem romantische Komödien und turbulente Familienromane, die immer wieder in den eBook-Bestsellerlisten zu finden sind.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sechs Wochen arbeiten an einem sonnigen Traumstrand Mallorcas, nur Spaß und unkomplizierte Begegnungen – das kommt Ida nach einer stressigen Zeit gerade recht. Sie verliebt sich sofort in die kleine Bucht der Mittelmeerinsel – und auch Xavi, der sympathische Sohn ihrer Chefin Lola, hat es ihr angetan. Da die beiden aber Streit haben, soll sie ihm unbedingt fernbleiben. Das sollte zu schaffen sein, denkt Ida. Doch leider hat sie ihre Rechnung ohne Xavis Hartnäckigkeit gemacht. Auf einer Hochzeit kommt es zum Eklat, und schon steckt Ida mittendrin in spanischen Familienangelegenheiten und riskiert, nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Herz zu verlieren ...


Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich bisher nur das Buch "Inselblau" gelesen, was mir allerdings gefallen hat und deshalb hatte ich Lust dieses Buch ebenfalls zu lesen.
Diesmal spielen die Inseln Island und Mallorca eine Rolle, wobei ich letztere zum Urlaub machen und auch arbeiten durchaus vorziehen würde.

Ida hat gerade ihren Job verloren und sich von ihrem Freund getrennt. Da kommt die Anfrage genau zur richtigen Zeit, ob sie 6 Wochen  in einem Hotel auf Mallorca arbeiten will, denn die Hotelbesitzerin hat sich ausgerechnet beide Arme gebrochen.

Was Ida dort nun alles erlebt, wen sie kennen lernt und welche Rolle ihre Familie bei  anstehenden Entscheidungen spielt, hat Stina Jensen sehr fesselnd und auch humorvoll beschrieben. Ich freute mich, dass ich mit Ida auf Mallorca sein konnte und war gespannt, wie sich denn alles entwickeln würde. Ich möchte nur soviel verraten, dass mir das Ende gut gefallen hat.


Fazit:
Eine schöne leichte Sommerlektüre, die ich gerne weiterempfehle. Es gibt inzwischen vier Inselbücher, die aber unabhängig voneinander gelesen werden können.

Rezension - Die Geheimnisse der Sommerfrauen


Autorin: Sissi Flegel

Titel: Die Geheimnisse der Sommerfrauen

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 1. August 2017

Seiten: 377

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBook-Verlag




Sissi Flegel, Jahrgang 1944, hat neben ihren Romanen für erwachsene Leser sehr erfolgreich zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht, die in 14 Sprachen erschienen sind und mehrfach preisgekrönt wurden. Die Autorin ist verheiratet und lebt in der Nähe von Stuttgart.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vier Freundinnen, die zusammenhalten wie Pech und Schwefel – und es gibt nichts, was sie auseinander bringen kann. Bis auf die kleinen Geheimnisse, die jede Frau umwehen … Simone, Magret und Heiderose freuen sich auf einen entspannten Kurzurlaub in Paris – doch eine SMS von Claudia stellt alles auf den Kopf. Plötzlich haben sie nicht nur das Vertrauen in ihre Freundin verloren, sondern auch in ihre Männer, denn mit einem von ihnen fährt Claudia in ein romantisches Wochenende. Zum Umkehren ist es zu spät, daher stürzen sich die drei Frauen in die Stadt der Liebe – und in so manches delikate Abenteuer, das die Ehemänner zu Hause erbleichen lassen würde … 

 „Die Geheimnisse der Sommerfrauen“ ist ein Sammelband der vier Romane „Vier Frauen und eine SMS“, „Vier Frauen und ein Feuerwerk“, „Vier Frauen und ein Baby“ und „Vier Frauen und ein Garten“ . Die obige Kurzbeschreibung bezieht sich auf das erste Buch in diesem Sammelband.


Meine Meinung:
Das schöne an einem Sammelband ist ja, dass ich alle vier Bücher hintereinander ohne lange Wartezeit lesen kann. Aber trotzdem eine Stelle finde, wo ich das Buch für eine Pause mal zur Seite legen kann. Denn leider kann ich nicht ununterbrochen lesen 😉

Vier Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, sei es vom Alter, vom Aussehen oder was ihren Lebensinhalt und Beruf betrifft. Sie haben sich gefunden und halten zusammen, es sei denn eine kommt auf die verrückte Idee, eine SMS zu schicken, die viel aber doch nicht alles aussagt.
Wie die restlichen drei damit umgehen hat die Autorin sehr humorvoll beschrieben.  Sie hat in allen Büchern die Geschehnisse aus Sicht von Simone geschildert, was mir sehr gut gefallen hat.

Aber es geht nicht nur um diese verflixte SMS sondern zeigt auch, dass die Frauen im Allgemeinen zusammen halten, eine Lösung finden, wenn Situationen aussichtslos erscheinen und vor allem können sie ganz schön clever vorgehen. In jeder der vier Geschichten spielt eine andere der Freundinnen die Hauptrolle, aber ich werde hier bestimmt nicht verraten, was es mit dem Feuerwerk auf sich hat, welche Rolle ein Baby spielt und zuletzt, was es mit dem Garten auf sich hat.

Sehr flüssig werden die Geschichten erzählt und ich hätte nichts dagegen, noch etwas mehr über die Freundinnen, den Weinbergen, dem Backhaus und dem ganzen drumherum zu lesen. Denn die Geschichten spiegeln nicht nur ein Alltagsleben wieder, es zeigt auch, was Freundschaften bewirken können.


Fazit:
Ein schönes Buch für den Sommer, für entspannte Stunden auf dem Balkon oder Garten sogar für den Strand, aber es kann auch wunderbar zu anderen Jahreszeiten gelesen werden. Aber ich würde empfehlen, jetzt zu zuschlagen.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Donnerstag, 10. August 2017

Rezension - Chili und Schokolade


Autorin: Lilli Beck

Titel: Chili und Schokolade

Gerne: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 1. Oktober 2009

Seiten: 256

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt




Die Autorin Lilli Beck, Jahrgang 1950, wurden in Weiden/Oberpfalz geboren. Sie hat als Model, Schauspielerin und Visagistin gearbeitet und kocht für ihr Leben gern. Lilli Beck hat eine Tochter und lebt heute in München.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Evelyn hat ihr tristes Hausfrauendasein satt. Die Kinder sind längst ausgezogen, für Ehemann Konrad ist sie quasi Luft, und dann stirbt auch noch ihr geliebter Terrier Oscar. Erst als sie die flippige Ulla kennenlernt, kommt wieder Bewegung in Evelyns grauen Alltag. Die beiden Frauen sind so verschieden wie Chili und Schokolade. Ulla ist alles, was Evelyn nie war: selbstbewusst, aktiv und sexy. Trotzdem freunden sie sich an, denn sie teilen eine große Leidenschaft: das Kochen. Doch gerade als Evelyn aufblüht, macht sie eine bittere Entdeckung: Konrad hat eine Geliebte! Evelyn holt zum Gegenschlag aus. Und hat dafür ein ganz besonderes Rezept. Denn Rache ist ja bekanntlich süß …


Meine Meinung:
Von Lilli Beck habe sich schon einige Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben. Auf dieses Buch war ich nun sehr neugierig, denn zufällig tragen die beiden Protagonistinnen meinen und den Namen einer meiner Freundinnen. 😉
Schnell hatte ich beide in mein Leserherz geschlossen, denn ich fand es schon toll, was die beiden so unternehmen wollten. Darüber will ich hier natürlich nichts verraten, um keinen die Lesefreude zu nehmen.
Lilli Beck hat es verstanden in diesem Buch einige Überraschungen einzubauen. Klischees wurden angesprochen, die mich so ein bisschen auf die Palme bringen konnten, von wegen Emanzipation und Gleichberechtigung. Man merkt, ich war mal wieder mittendrin und so richtig dabei, es war für mich real und gerne hätte ich dem einen oder anderen mal meine Meinung gesagt.
Eines möchte ich allerdings anmerken, dieses Buch hat Lilli Beck 2009 geschrieben, alle anderen die ich kenne, danach. Ich persönlich meine, dass es eine Steigerung gab und mir die letzten Bücher am allerbesten gefallen haben. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.

Fazit:
Ein unterhaltsames Buch aus der Frühzeit der Autorin, wobei ich mal nachsehen muss, wann sie mit dem Schreiben ihrer Bücher angefangen hat. Auf jeden Fall ist dieses schon älter.


Bei Lilli Beck möchte ich mich vielmals für das Buch bedanken, ich habe es bei einer Verschenkaktion gewonnen, was mich natürlich sehr gefreut hat.

Rezension - Die Melodie des Sommers


Autorin: Verena Rabe

Titel: Die Melodie eines Sommers

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 2. Mai 2017

Seiten: 313

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks der eBook-Verlag




Die Autorin Verena Rabe wurde 1965 in Hamburg geboren. In Göttingen und München studierte sie Neuere Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Volkswirtschaftslehre. Nach ihrem Studium und einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt in London arbeitete sie zunächst als Journalistin und begann dann, Romane zu schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg und engagiert sich im Writers´Room und bei den DeLias.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Eine Liebe, die nicht stillsteht … Mit Luis hätte sich Kristina alles vorstellen können – damals, in ihrer Studentenzeit. Doch er war noch nicht bereit, sich für immer zu binden. Und nun, 20 Jahre später, steht sie ihm wieder gegenüber, in einem kleinen Fado-Restaurant an Lissabons malerischer Küste. Trotz all ihrer Zweifel und der Enttäuschung von damals verliebt sich Kristina erneut Hals über Kopf und verbringt mit Luis Tage heimlicher Leidenschaft. Doch ihr neu gefundenes Glück ist nicht von langer Dauer, denn Kristina ist verheiratet und hat zudem ein Geheimnis, welches die neu entflammte Liebe zu zerstören droht …


Meine Meinung:
Dieses Buch macht große Lust auf eine Reise nach Portugal. Als Leserin konnte ich Kristina nach Lissabon begleiten und habe sehr viel über die Gegend und ganz besonders über Fado, dem portugiesischen Musikstil erfahren.
Natürlich ist das Buch kein reiner Reiseführer, es beschreibt hauptsächlich das Leben von Kristina. Ihre Kinder sind aus dem Haus, ihr Mann alleine in Urlaub gefahren und ihr fehlt nun etwas. Seit langem hat sie mal wieder Zeit für sich alleine und weiß nichts rechtes damit anzufangen. Kurz entschlossen bucht sie einen Urlaub. Dass sie allerdings dort ihrer ganz großen Liebe, die sie nie vergessen hat, wieder begegnet, hätte sie nun nicht gedacht.
Ich fand es zwar sehr interessant, Kristina zu begleiten und zu beobachten, wie sie mit der ganzen Situation umgeht, aber so  richtig anfreunden konnte ich mich nicht mit ihr. Mir war auch nicht klar, was ich ihr wünschen und vor allem raten sollte, denn sie musste sich nun endlich mal entscheiden und dazu stehen.
Für mich stellte sich dann beim Lesen auch die Frage, müssen Geheimnisse offenbart werden? Ist es manchmal nicht besser, man lässt sie ruhen. Achja und ist es wirklich Liebe, was Kristina für Luis empfand oder war es etwas anderes? Durch seitenlange Schilderungen bestimmter Situationen stellten sich mir diese weiteren Fragen.
Auf jeden Fall fand ich es schon interessant und ich konnte das Buch mal wieder nicht aus der Hand legen, weil ich natürlich unbedingt wissen wollte, wie es denn nun tatsächlich endet.

Fazit:
Urlaub, Portugal und Alltag einer Frau und Mutter, die auf einmal alleine zu Hause ist. Eine interessante Mischung, die uns Leser unterhält.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Der Sommer der Inselschwestern


Autorin: Susan Mallery

Titel: Der Sommer der Inselschwestern

Genre: Roman

Version: eBook, broschiert und Hörbuch

erschienen: 7. August 2017

Seiten: 328

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Harper Collins




New York Times-Bestsellerautorin Susan Mallery wird von den Kritikern als mitreißende Autorin gefeiert und unterhält mit ihren witzigen, emotionalen Romanen über Frauen und ihre Beziehungen Millionen von Leserinnen auf der ganzen Welt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem unerschrockenen Zwergpudel in Seattle, wo das Wetter zwar nicht gut, der Kaffee dafür aber umso besser ist.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Drei Schwestern nennt man die Häuserzeile auf Blackberry Island, und spontan kauft die junge Kinderärztin Andi das letzte Häuschen. Nach einer schweren Enttäuschung braucht sie dringend ein Heim für Herz und Seele. Was sie nicht nur im Haus, sondern vor allem bei ihren beiden neuen Nachbarinnen Deanna und Boston findet. Die zwei Frauen zeigen Andi: Wenn die Straße des Lebens holprig ist, braucht man dringend Freundinnen! Besonders, wenn eine unerwartete Liebe alles durcheinander zu bringen droht …


Meine Meinung:
Von der Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen und war gespannt, was sie diesmal geschrieben hat. Zumal die Aufmachung des Covers sich erheblich von den anderen Büchern abhob und mich noch neugieriger machte.

So lernte ich zunächst Andi kennen, eine der drei Frauen, die in einer Häuserzeile wohnten, die "Drei Schwestern" genannt wurden. Andi wurde vor dem Altar von ihrem Verlobten verlassen und wollte auf der Insel als Kinderärztin einen Neuanfang starten. Ziemlich schnell lernten wir beide ihre Nachbarinnen Boston und Deanna kennen. Das war der Moment, wo ich dachte, ohje, alle drei haben aber reichlich Probleme, die sie mit sich herum schleppen. Mir war das fast schon etwas zu viel.
Aber das musste wahrscheinlich so sein, denn die Autorin wollte uns Lesern wohl vermitteln, dass man Freundschaften eingehen muss, Vertrauen zu anderen aufbauen sollte und mal über den eigenen Schatten springen muss.

Auf jeden Fall hat Susan Mallery es geschafft und mich an das Buch gefesselt. Ich wollte nun unbedingt wissen, ob die Frauen ihren Weg finden und wie die Geschichte endet. Es fiel mir allerdings schwer zu allen Sympathien aufzubauen, wobei Andi noch am besten abschnitt.


Fazit:
Ein Buch, das Leser unterhält aber auch nachdenklich machen kann. Es zeigt mal wieder, dass Eltern oder andere Erwachsene junge Menschen sehr prägen, nicht immer zu ihrem eigenen Glück. Außerdem gibt es in fast jedem Leben Situationen, mit denen man fertig werden muss, was manchen leichter und anderen schwerer fällt.

Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Rezension - Und dann kam Mr. Willow


Autorin: Anna Saalbach

Titel: Und dann kam Mr. Willow

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 7. August 2017

Seiten: 263

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Mira Taschenbuch




Anna Saalbach arbeitete viele Jahre als Zentraleinkäuferin für ein großes Filialunternehmen, bevor sie nach der Geburt ihres ersten Sohnes damit begann, sich ihren Kindheitstraum zu erfüllen und endlich mit dem Schreiben anfing. Zunächst als freie Redakteurin für unterschiedliche namhafte Magazine (Print und Online), bis sie 2007 ihren ersten Jugendroman verfasste und veröffentlichen konnte. Seit 2007 ist sie als freie Autorin tätig und hat inzwischen rund 60 Bücher bei großen, bekannten Verlagen veröffentlicht. Im Kinderbuchbereich ist ihr eine Bestsellerreihe geglückt, die inzwischen in vielen Sprachen übersetzt wurde. Im Herbst 14 ist ihr erster Frauenroman erschienen, im Frühjahr 16 erscheint ein weiterer Roman. Anna Saalbach ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in einer Kleinstadt zwischen Hamburg und Hannover



Kurzbeschreibung, übernommen:
Gerade dachte Mirka noch, der Mann ihrer Träume würde ihr in London einen Heiratsantrag machen. Doch statt eines Rings schenkt er ihr die ganze Wahrheit: Er ist mit einer anderen verlobt, und die erwartet sein Kind. Völlig aufgelöst sitzt Mirka im Park, als plötzlich ein zerknautschter Corgi vor ihr hockt. Kurz entschlossen tauft sie ihn Mr. Willow und nimmt ihn mit sich. Schon bald entpuppt er sich nicht nur als guter Zuhörer, sondern scheint auch genau zu wissen, wer Mirkas Mr. Right ist.



Meine Meinung:
Mal wieder habe ich mich von dem Cover dazu verführen lassen und mich dadurch für das Buch interessiert. So kam es, dass ich einen netten unterhaltsamen Roman in der Hand hatte. Die Geschichte war zwar ziemlich vorhersehbar, aber trotzdem nicht langweilig.

Mirka erwartet einen Heiratsantrag, als Ruben mit ihr nach London fliegt, aber stattdessen sagt er, dass er verlobt ist und Vater wird. Frustriert läuft sie in einen Park und dort kommt ein kleiner Hund, der sehr anhänglich wird. Spontan beschließt Mirka, ihn mit nach Deutschland zu nehmen. Mr. Willow, so ruft sie ihn begleitet sie seitdem und zeigt ihr auch, was er von wem hält .

Nun will ich hier nicht den Inhalt des Buches erzählen. Nur soviel, dass Mirka einiges in ihrem Leben ändert, eine beste Freundin hat, die sie unterstützt und es zu den unvermeidlichen Verwicklungen kommt. Mirka war mir seht sympathisch, allerdings gerät sie immer wieder in merkwürdige Situationen, was große Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte haben wird.

Fazit:
Anna Saalbach hat die Geschichte von Mirka und Mr. Willow herrlich erfrischend erzählt. Herz und Humor kamen nicht zu kurz. Wer also Ausschau nach einem netten unterhaltsamen Buch hält, sollte hier zugreifen.


Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

Mittwoch, 9. August 2017

Autoreninterview - Ulrike Busch

Auch diesmal habe ich das Interview nicht selber geführt, aber ich wollte es Euch nicht vorenthalten, denn ich lese die Bücher von Ulrike Busch immer mit sehr viel Begeisterung und finde es klasse, wenn ich etwas mehr über die Autorin und die Bücher erfahren kann.





Die Ostfrieslandkrimi-Autorin Ulrike Busch begeistert ihre Leser mit ihrer erfolgreichen Krimi-Reihe „Kripo Greetsiel ermittelt“. 2017 ist sie gleich mit den drei Bänden „Tod am Deich“, „Mordskuss und „Mordsleben“ durchgestartet und in den Bestsellerrängen der Amazon TOP TEN vertreten. Ein Grund mehr für uns, die sympathische Autorin zum Interview zu bitten.



Interview mit Ulrike Busch zu ihrer Bestsellerreihe „Kripo Greetsiel ermittelt“




1.) Liebe Ulrike, die Greetsieler Kommissare Tammo Anders und Fenna Stern aus deiner neuen Krimi-Reihe „Kripo Greetsiel ermittelt“ kommen wunderbar bei den Lesern an. Die danken es dir mit TOP – Plätzen in den Buch-Charts. Was denkst Du, was die Erfolgsgeschichte der Serie ausmacht?


Ich freue mich riesig darüber, dass Tammo und Fenna bei den Lesern so gut ankommen. Was den Erfolg dieser Reihe ausmacht? Ich vermute, er ist ganz einfach darin begründet, dass die zwei ganz normale Charaktere sind – mit all den Stärken und Schwächen, Abneigungen und Gewohnheiten, die man in der Lebensmitte so hat. Sicher können viele Leser sich selbst oder Menschen, die ihnen nahestehen, in diesen Figuren wiedererkennen oder zumindest nachempfinden, wie die beiden sich fühlen.




Nun seid Ihr sicher neugierig geworden und wollt mehr wissen, aber ich will nicht das gesamte Interview hier veröffentlichen. Ihr könnt gerne weiterlesen auf der Seite "Ostfrieslandkrimid.de"
Dort werden auch die Cover weiterer Bücher von ihr gezeigt, die übrigens alle gerne empfehle.