Montag, 21. August 2017
Rezension - Mord im Cottage
Autorin: Anna Bednorz
Titel: Mord im Cottage
Genre: Krimi
Version: eBook
erschienen: 7. August 2017
Seiten: 334
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Midnight by Ullstein
Die Autorin Anna Bednorz, geboren 1982, ist eigentlich Paläontologin, arbeitet heute aber in der Softwarebranche. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen im Schwarzwald, hat aber schon früh ihr Herz an Irland verloren. Land und Leute haben es ihr auf zahlreichen Wandertouren v.a. im Südwesten angetan, so spielt ihr erster Roman vor diesem Hintergrund. Neben dem Schreiben gehören Reenactment, Trekking sowie altmodische Handarbeiten zu ihren Hobbys.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Eigentlich ist Aoife eine typische Großstadtfrau und kann mit dem Landleben wenig anfangen. Doch nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund hat die erfolgreiche Schriftstellerin eine Schreibblockade. Auf Anraten ihres Verlegers zieht sie sich mit ihrem Kater Dr. Jingles in ein Cottage in das kleine irische Dorf Ard Carraig zurück. Doch die erhoffte Ruhe bleibt aus, denn schon am nächsten Tag findet Aoife ein zerstörtes Exemplar eines ihrer Romane im Garten. Als weitere Bücher folgen, ist klar, dass jemand die Schriftstellerin bedroht. Doch wer könnte das sein? Zum Glück findet die Autorin bei den Dorfbewohnern unerwartete Unterstützung. Gemeinsam mit dem örtlichen Pubbesitzer Tom versucht sie, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Meine Meinung:
Ich lasse mich ja sehr oft vom Cover, dem Buchtitel oder Klappentext dazu verführen, ein Buch zu lesen. Das Cover dieses Buch gefiel mir ausgesprochen gut. Die Kurzbeschreibung machte mich auch in diesem Fall neugierig. Aber der Buchtitel hält in meinen Augen nicht das, was er verspricht. Unter einem Krimi mit Katze verstehe ich etwas anderes und nicht, dass eine Katze ab und zu zum Essen auftaucht und nur eine winzige Nebenrolle spielt. Ich will ja auch nicht behaupten, dass in einem Krimi unbedingt Blut fleißen muss, aber bei Mord erwarte ich das schon. Nun ist aber genug Kritik geäußert worden und ich komme endlich dazu, etwas über das Buch zu schreiben.
Die Protagonistin Aoife hat bisher in Dublin gewohnt und will sich nun aufs Dorf zurück ziehen, um endlich an einem weiteren Buch arbeiten zu können. Allerdings lassen sie verschiedene Ereignisse nicht zur Ruhe und zum Schreiben kommen.
Sehr interessant hat die Autorin über das Dorfleben und dem Zusammenhalt der Bewohner geschrieben. Außerdem war sie sehr geschickt darin, Spannung aufzubauen. Ich wusste lange Zeit nicht, wer denn der Täter ist.
Trotz meiner anfänglichen Kritik hat es mir gefallen, dieses Buch zu lesen.
Fazit:
Ich bin jetzt mal so vermessen und behaupte, dass dieses erste Buch zwar gelungen ist, aber mit Sicherheit gibt es noch Steigerungsmöglichkeiten. Ich wünsche es der Autorin auf jeden Fall.
Bei NetGalley und dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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