Dienstag, 21. Oktober 2014
Rezension - Grace Valley - Im Glanz des Abendsterns
Autorin: Robyn Carr
Titel: Grace Valley - Im Glanz des Abendsterns
Genre: Roman
Version: eBook und broschiert
erschienen: 10. September 2014
Seiten: 302
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Mira Taschenbuch
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Als die Autorin Robyn Carr mit Ende Zwanzig ihrem Ehemann zu seinen Einsätzen als Air Force Helikopterpilot folgte, konnte sie ihren eigentlichen Beruf als Krankenschwester nicht mehr ausüben. So begann sie erst zu lesen, und dann selber zu schreiben. Inzwischen sind von der erfolgreichen Bestsellerautorin und Mutter von zwei Kindern über fünfundzwanzig Romances erschienen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Lange hätte sie es nicht mehr verstecken können: Dr. June Hudson ist schwanger. Und so strahlt sie mit der Sonne um die Wette, die warm auf die schneebedeckten Berge von Grace Valley scheint. Bald schon wird ihr Traum von einer gemeinsamen Familie mit ihrer großen Liebe Jim wahr werden. Aber das ist nicht das einzige aufregende Thema. Im Tal wird wild darüber spekuliert, wer der heimliche Romeo ist, den Junes Tante Myrna verbirgt. Und was hat es mit dem Poker spielenden Pastor der Gemeinde auf sich? All diese Fragen sind jedoch schnell vergessen, als Jims Vergangenheit sein neues Leben mit June bedroht – denn für die Dorfbewohner steht das Glück ihrer geliebten Ärztin immer an erster Stelle.
Meine Meinung:
Ich gehe mal davon aus, dass alle die anderen Teile gelesen haben, sonst würde hier einfach zu viel verraten. Mit diesem Buch ist der Autorin ein sehr guter Abschluss der Trilogie gelungen. War es in den beiden anderen Büchern immer sehr aufregend, empfand ich es jetzt als sehr angenehm, dass nichts allzu dramatisches passierte. Ruhig geht es in den kleinen Ort ja nie zu und es passiert auch immer wieder etwas unvorhergesehenes. Da will June zum Beispiel mit Jim zum Cafe fahren und ihn allen vorstellen, treffen sie auf dem Weg eine schwangere Frau, bei der die Wehen eingetreten sind. Aber Jim nimmt alles gelassen hin und fühlt sich nach einiger Zeit so richtig wohl. Im Dorfleben wurde er voll integriert. Durch verschiedene Ereignisse, wie zum Beispiel das Hochwasser wächst die Dorfgemeinschaft weiter eng zusammen. Auch bei anderen Hilfsaktionen greifen alle mit an. Teils, weil es den älteren Herren im Ruhestand zu langweilig ist und weil es einfach das besondere der Dorfgemeinschaft ausmacht. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das immer gefallen würde, aber wer damit aufgewachsen ist, kommt damit auch eher klar.
Robyn Carr hat in diesem Buch auch immer wieder kurz Ereignisse erwähnt, die in den anderen Büchern passiert sind. Das ist ja auch meistens sehr gut, wenn die Abstände zwischen den einzelnen Büchern etwas länger ist. Ich denke, wenn jemand mit dem dritten Buch angefangen hätte, würde es keine Probleme geben. Ich erwähnte schon, dass es mir gefallen hat, diesmal so viel über harmonisches Zusammenleben zu lesen. Aber die Autorin konnte es nicht lassen und hat auch etwas Spannung eingebaut. Da verschwindet Geld aus der Kasse, der Pfarrer verhält sich merkwürdig und Tante Myrna bekommt geheimnisvollen Besuch. Nach der Kurzbeschreibung des Buches hatte ich bezüglich Jim und seiner beruflichen Vergangenheit etwas Schlimmes vermutet. Aber hier hat die Autorin auf allzu viel Dramatik verzichtet. Was ich, wie bereits erwähnt, auch nicht schlecht fand.
Die schwierigen Themen, die in den vergangenen Büchern angesprochen wurden, kamen auch jetzt wieder in der Geschichte vor. Allerdings konnte alles nach kleineren Zwischenfällen gut abgeschlossen werden. Ich denke, dass es Grace Valley auch keine weiteren Folgen mehr geben sollte. Der Abschluss wurde gemacht und in weiteren Büchern würde sicher nichts besonderes und neues mehr passieren.
Auch dieses Cover gefällt mir sehr gut und alle drei Bücher machen sich sehr gut in meinem Bücherregal.
Fazit:
Fans von Robyn Carr werden bestimmt auch dieses Buch lesen. Allen anderen rate ich mit dem ersten Buch der Trilogie zu beginnen, denn alles ausführlich zu lesen, macht wesentlich mehr Spaß.
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