Donnerstag, 10. Dezember 2015

Rezension - Windsbraut - verdammter Ostwind




Autorin: Regina Mengel

Titel: Windsbraut - verdammter Ostwind

Genre: Fantasy

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 12. November 2015

Seiten: 368

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Regina Mengel erblickte 1966 in Wuppertal das Licht der Welt, zog aus das Glück zu finden und landete in Köln. Dort verdiente sie lange Zeit ihr täglich Brot als Wortjongleurin im Vertrieb. Geschichten begleiteten ihr Leben, doch erst im Jahr 2010 machte sie ernst, sie nahm teil an einem Schreibkurs bei Rainer Wekwerth. Ehrenamtlich gibt sie Flüchtlingskindern Nachhilfe in der Deutschen Sprache und wirkt beim Ulla-Hahn-Haus in Monheim mit. Einige ihrer Texte hat sie in Anthologien, Literaturzeitschriften oder Hörbuch veröffentlicht. Wer mehr über Regina Mengel wissen möchte, ist herzlich auf ihre Homepage eingeladen.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Was sind Regeln, wenn ein wildes Herz seinen eigenen Weg sucht? Tag für Tag zerrt die Sehnsucht an den Herzen der Windsbräute. Nacht für Nacht legen sie sich heimlich zu den Menschen, um die Sehnsucht zu lindern. Ihre Anwesenheit bleibt unbemerkt, denn es ist den Bräuten verboten, länger als eine Nacht an einem Ort zu verweilen. Auch Hope muss sich diesen Regeln fügen. Eines Tages jedoch wird sie durch einen dummen Unfall von ihren Schwestern getrennt. Plötzlich auf sich gestellt, irrt Hope tagelang mit den Winden umher. Endlich, am Ende ihrer Kräfte, gelingt es ihr auf festem Boden zu landen. Dort, im Haus am Ende des Strandes, verbringt sie eine Nacht neben Nicolas. Am nächsten Morgen sollte Hope weiterziehen, doch ihr Herz verlangt danach, zu bleiben - bei dem jungen Iren mit den kirschsüßen Lippen. So beschließt sie, fortan ihre eigenen Regeln zu finden, ohne zu ahnen, welche Konsequenzen ihr Handeln hat. Bis Nicolas eines Nachts erwacht und Hope neben sich vorfindet. Was als luftige Romanze beginnt, birgt ungeahnte Gefahr.

Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja nicht der größte Fan von Fantasieromanen, aber ich hatte von Regina Mengel schon zwei Bücher eines anderen Genres gelesen und war deshalb sehr neugierig. Und so kam es, dass ich mal wieder etwas ganz anderes zu lesen bekam.

Als erstes lernte ich Hope, eine Windsbraut kennen und erfuhr, was Windsbräute so treiben.
Hope reitet auf den Winden und kommt viel rum. Allerdings haben Windsbräute auch Regeln, an die sich halten sollten, die Hope aber sehr oft bricht. Kann es daran liegen, dass sie noch sehr jung ist und zu wenig weiß? Nicht nur sie steht vor den Rätseln, auch ich möchte mehr wissen.

So lasse ich mich auf das Abenteuer ein, lernte neben Hope noch Nicolas und seine Freunde kennen.
Das Buch hat mich sofort gefesselt, obwohl es sich am Anfang für mich etwas in die Länge zog. Aber dann kam Tempo und vor allem auch Spannung auf. Es gab aber auch Stellen, die mich sehr traurig gemacht haben, so war ich immer hin und her gerissen. Manchmal habe ich sogar vergessen, dass Hope ein besonderes Wesen ist, so sehr verknüpft war die Geschichte mit realem Leben.

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, ich kann mir regelrecht vorstellen, wie die Winde mit den Haaren und der Kleidung spielen, wenn Hope ihre Stoffgestalt annimmt.

Fazit:
Eigentlich ist die Geschichte für sich abgeschlossen, aber es wird noch zwei weitere Bücher geben und wer ganz besonders neugierig ist, wird sie mit Sicherheit lesen wollen. Zumindest ist es bei mir so und ich bin mal wieder auf mich selber reingefallen. Ich hatte mir mal vorgenommen, mit dem Lesen eines ersten Buches zumindest so lange zuwarten, bis das zweite erscheint oder es nicht mehr lange dauert. Und was ist nun wieder passiert, ich möchte am liebsten sofort weiterlesen und muss mich gedulden.

Bei Regina Mengel möchte ich mich recht herzlich bedanken, ohne ihren Hinweis hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht auf meine Leseliste gesetzt.