Montag, 7. November 2016

Rezension - Die heimliche Heilerin und der Medicus



Autorin: Ellin Carsta

Titel: Die heimliche Heilerin und der Medicus

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 19. Juli 2016

Seiten: 378

Altersempfehlung:Erwachsene





Die Autorin Ellin Carsta lebt zusammen mit ihrer Familie in Norddeutschland. Unter einem Pseudonym hat sie bereits diverse Kurzgeschichten, Anthologien und Romane veröffentlicht.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Köln 1395: Seit dem Prozess gegen die »heimliche Heilerin« sind sieben Jahre vergangen. Madlen ist glücklich vereint mit Johannes, sie haben zwei Kindern das Leben geschenkt. Durch eine zufällige Begegnung trifft Madlen auf einen reisenden Medicus, der in Worms Halt gemacht hat und eigentlich auf dem Weg nach Heidelberg ist, um dort Medizin an der Universität zu lehren. Sie ist von dem Mann begeistert und will so viel wie möglich über die Heilkünste lernen, die ihm in Salerno vermittelt wurden. Sie kämpft gegen gesellschaftliche Konventionen sowie die Eifersucht ihres Mannes und setzt alles daran, ein Studium beim Medicus aufnehmen zu können. In der Zwischenzeit wird Johannes vom Bischof nach Köln zurückbeordert. Dort hat sich eine Reihe von Morden an einigen hochgestellten Persönlichkeiten zugetragen. Johannes ermittelt und gerät selbst in höchste Gefahr.


Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch "Die heimliche Heilerin" gelesen hatte, war klar, dass ich auch das nächste Buch lesen wollte. Ich bin einfach zu neugierig und will immer wissen, wie es weitergeht.
Zunächst beginnt die Geschichte für Madlen und ihrem Mann Johannes gemeinsam, aber dann werden es zwei verschiedene Geschichten, die mir erzählt werden.
Madlen träumt immer noch davon eine Medicus zu werden und ist begeistert, als sie als Gasthörerin an der Uni Heidelberg einem Medicus zuhören darf. Es war damals für eine Frau ja etwas ganz besonderes und nicht unbedingt gern gesehen. Außerdem stellte ich fest, dass sich in eine Beziehung gar nichts geändert hat, sobald Kinder da sind, reduziert die Mutter ihre Arbeitszeit und fährt dort auf Sparflamme, wenn überhaupt.
Johannes, der Madlen bei seinen Eltern in Worms lassen muss, hat in Köln einen Mord aufzuklären. Sein Dienstherr besteht darauf. Wobei sich dieser Fall als Gefahr für ihn herausstellt und ich bibberte, ob wohl alles gut geht.
So ganz nebenbei erfahre ich wieder einiges über das Leben der damaligen Zeit, was ich immer wieder interessant finde.
Auch an dieses Buch hat mich die Autorin gefesselt, ich fand es sehr flüssig geschrieben und deshalb konnte ich es auch in einem Rutsch lesen. Nach meiner Meinung war in Madlens Geschichte ja vieles für mich vorhersehbar, was bei Johannes nicht der Fall war. Ich war überrascht, als ich am Ende erfuhr, wer der Täter war und wie sich alles abgespielt hat. Ganz geschickt hat die Autorin nicht nur mich, sondern auch Johannes auf eine falsche Fährte geführt.
Das Cover gefällt mir ebenfalls, wie alle Cover der Bücher von Ellin Carsta sehr gut.

Fazit:
Fans historischer Bücher werden begeistert sein. Madlen und Johannes vermitteln uns Leser wieder vieles, was sich in der damaligen Zeit so alles ereignete.

Bei Ellin Carsta möchte ich mich vielmals bedanken.

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