Freitag, 4. November 2016
Rezension - Stolperherz am Hochkönig
Autor: Eckhard Schröder
Titel: Stolperherz am Hochkönig
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 30. Oktober 2015
Seiten: 234
Altersempfehlung: Erwachsene
Der Autor Eckhard Schröder wurde 1943 in Danzig geboren. Nach Schule und Studium in Hamburg folgten viele Jahre als Industrie-Physiker. Die letzten 25 Jahre war die Laser-Medizin, speziell in der Augenheilkunde, sein Thema. Zahlreiche Patente, Fachpublikationen und ein Buch sowie internationale Preise waren die Ausbeute. Seit 2006 befindet er sich im Ruhestand und hat in der nun zur Verfügung stehenden Freizeit mit dem Schreiben begonnen. Zunächst zwei kleine Kinderbücher und nun sein aktuelles Projekt, Krimis mit fränkischem Lokalkolorit. Allerdings bedienen diese Krimis nicht den Mainstream mit blutrünstigen Mord-Orgien, fluchenden Ermittlern mit besonderen familiären Problemen. Es handelt sich eher um "klassische Morde" und um raffinierte, spannende Polizeiarbeit. Aber auch die baulichen und landschaftlichen Höhepunkte Frankens kommen nicht zu kurz.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Der frisch pensionierte Kommissar Franz Kopinski verbringt mit seiner Frau einen Kurzurlaub in den Alpen. Voller Elan wollen sie Bergtouren unternehmen, die ihnen in jüngeren Jahren viel Freude bereitet hatten. Aber schon bei der Besteigung eines kleinen Vorgipfels lassen sie Probleme mit Herz und Knien schnell scheitern. Eine zufällige Hotelbekanntschaft setzt nun Franz den Floh ins Ohr, sich nicht vom Alter unterkriegen zu lassen sondern die körperliche Wiedererstarkung als echtes Projekt anzugehen. So wird für das Folgejahr ein neuer Angriff auf den Berg verabredet. Dieses Unternehmen gelingt tatsächlich bravourös, wird aber bald durch Rückschläge und sogar einen mysteriösen Mord überschattet. Franz will kriminalistisch mithelfen, landet aber zum ersten Mal in seinem Leben als Tatverdächtiger im Gefängnis ………..
Meine Meinung:
Ich gestehe, dieses Buch habe ich nur erworben, weil mich der Titel neugierig gemacht hat. War ich doch in diesem Sommer in der Nähe des Hochkönigs gewesen. Aus dem Schlafzimmerfenster unserer Ferienwohnung konnte ich direkt auf diesen Berg blicken. Deshalb freute ich mich auch, dass mir vieles bekannt vorkam und ich Franz Kopinski und Frau so richtig gut begleiten konnte.
Der Autor hat die Umgebung wunderbar und vor allem ausführlich beschrieben. Aber auch alles andere, wie zum Beispiel die gesundheitlichen Probleme, dazu musste er zwar weit ausholen, aber da es sehr realistisch war, kam es mir nicht langweilig vor.
Allerdings dauerte es schon, bis es so richtig interessant wurde. Ein Jahr musste ich, natürlich nur im Buch, warten, bis die Kopinskis wieder in Urlaub fuhren und die große Tour machen wollten. Auf einmal kam alles anders, als geplant und der Kommissar aD hatte einen Fall. Naja, nicht wirklich, aber er macht sich so seine Gedanken nach Beobachtungen und siehe da, es ist richtig, was er feststellt. Allerdings hätte er nicht gedacht, was er damit auslöst und vor allem was mit ihm alles passieren wird.
Fazit:
Ich fand, dass es mal ein ganz anderer Krimi war, im Vergleich zu denen, die ich sonst immer lese.
Gefallen hat mir das Buch, weil sich alles am Hochkönig abspielte. Ich bin aber auch neugierig geworden und habe auf meinem Reader bereits ein weiteres Buch, das ich sobald ich dazu komme, lesen werde.
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