Samstag, 10. Dezember 2016
Rezension - Dornröschen hatte es leichter
Autorin: Vanessa Mansini
Titel: Dornröschen hatte es leichter
Genre: Frauenroman
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 12. Oktober 2016
Seiten: 364
Altersempfehlung: Erwachsene
Vanessa Mansini - Jahrgang 1981 - lebt mit ihren Kindern Ben und Lucy in Berlin-Kreuzberg. Ein Stadtteil, in dem sie so viele Geschichten erlebt, dass sie diese aufschreiben muss. Manche sind nicht von dieser Welt, bei manchen kommt man sich vor wie im falschen Film. Sie spielt dabei gerne mit Realität und Fiktion und wird nie müde werden, die Leserinnen und Leser zu überraschen …
Kurzbeschreibung, übernommen:
Stell Dir vor, Du wachst auf und die Welt hat sich zwanzig Jahre weitergedreht! Eben noch stand Hermine kurz vor dem Abi, war unsterblich verliebt und träumte von Reisen, Beruf und Familie. Jetzt ist sie siebenunddreißig, Single und arbeitslos. Ihre biologische Uhr tickt gewaltig. Doch Hermine hat im Koma das komplette Internet verschlafen, weswegen die Online-Suche nach Mr. Right sich schwierig gestaltet. Ein gefühlter Teenager in einer fremden, erwachsenen Welt voller Smartphones, Hipster und mit der komischen Umweltministerin als Kanzlerin. Wenn nur nicht ständig alle fragen würden, wo denn ihr Harry Potter sei – denn sie hat keinen Schimmer, wer das sein soll … Der neue Roman von Bestsellerautorin Vanessa Mansini.
Meine Meinung:
Als ich den Buchtitel las, habe ich mir zunächst gar nicht so viele Gedanken gemacht. Aber die kamen dann beim Lesen. Wenn man mal überlegt, was in 20 Jahren alles so passiert ist. Es geht ja schon unseren Kindern so, wenn wir über alltägliches sprechen, wissen sie manchmal garnicht, was wir meinen. Sehr schnelllebig war die Zeit.
Hermine fiel mit 17 ins Koma und wacht als 37jährige wieder auf. Interessante Situationen können da eintreten, sind sie teilweise auch. Aber leider ist Hermine auf dem Stand einer 17jährigen stehen geblieben und machte es allen Beteiligten nicht leicht. Mir auch nicht. Es fiel mir schwer eine große Sympathie für sie zu entwickeln. Klar, sie konnte nicht alles auf einmal nachholen, aber manches Mal wäre nachdenken und anderes Verhalten angebrachter gewesen. Merkt man, dass ich wieder so richtig in der Geschichte drin steckte? Mit Interesse blieb ich dann doch an ihrer Seite und habe beobachtet, was Hermine so alles erlebt und vor allem wollte ich wissen, wie die Geschichte enden wird. Dornröschen hatte es wirklich leichter!
Fazit:
Obwohl ich mich mit der Protagonisten nicht anfreunden konnte, denn ihr Handeln in einer ganz bestimmten Angelegenheit gefiel mir gar nicht, fand ich die Geschichte doch ganz interessant. Wer also Lust auf eine sehr leichte Lektüre hat, könnte dieses Buch lesen. Ich persönlich hätte mir einige humorvollere Situationen gewünscht.
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