Sonntag, 26. Februar 2017
Rezension - Schwiegermutter zu verschenken
Autorin: Maike Hempel
Titel: Schwiegermutter zu verschenken
Genre: Frauenroman
Version: eBook
erschienen: 21. Februar 2017
Seiten: 229
Altersempfehlung: Erwachsene
Es gibt eine Menge, was ich hier über die Autorin Maike Hempel schreiben könnte, aber ich finde, dass sie selber es viel besser auf ihrer Homepage gemacht hat und deshalb stelle ich hier lieber den Link zu ihrer Seite ein: Maike Hempel - über mich
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sophie ist glücklich verheiratet und hat zwei zauberhafte Töchter. Das Leben könnte perfekter nicht sein. Wäre da nicht ihre Schwiegermutter, die ständig für Zoff sorgt. Lilly ist nicht glücklich verheiratet, weil sie um Männer generell einen Bogen macht. Zu groß erscheint ihr das Risiko, nochmals an den Falschen zu geraten. Doch wie so oft nimmt das Schicksal seinen Lauf. Sophie lernt sich gegen ihre Schwiegermutter durchzusetzen, und Lilly trifft während des Straßenkarnevals in Köln auf einen Mann, der sie für einen Moment alle Ängste und Befürchtungen vergessen lässt. Leider scheint aber auch er nicht der Richtige zu sein ...
Meine Meinung:
Von Maike Hempel habe ich inzwischen viele Bücher gelesen, die meisten spielen auf der Insel Mallorca, was ich persönlich ganz toll fand. Diesmal spielte sich fast alles in Köln ab und ich würde mal sagen, in meinen Augen ist es auch eine kleine Liebeserklärung an die Stadt und dem Karneval. Viele bringen wenig Verständnis für die Rheinländer auf und können so gar nicht nachvollziehen, was denn daran schön sein soll. Wer ganz unvoreingenommen dieses Buch liest, kann zumindest einiges verstehen. Köln und Karneval gehören zusammen und die Kölner sind eben ganz besonders jeck.
Aber ich möchte nicht den Eindruck erwecken, in diesem Buch dreht sich alles um die fünfte Jahreszeit, nein die Handlung spielt rein zufällig in dieser Zeit, was der Geschichte allerdings eine gewisse Würze gibt.
Lilly und Sophie, seit langer Zeit Freundinnen, können sich zunächst nur per Mail austauschen. Lilly lebt und arbeitet als Lehrerin in einem Schweizer Internat und Sophie muss sich in Köln mit ihrer fürchterlichen Schwiegermutter rumärgern. Sie würde ich noch nicht mal geschenkt nehmen. Innerhalb kurzer Zeit gab es zwei Personen in diesem Buch, die mir fürchterlich unsympathisch waren und ich war voll auf der Seite von Lilly und Sophie.
Was die beiden nun alles erleben und durchmachen müssen, verrate ich hier natürlich nicht. Nur eben soviel, dass Lilly rechtzeitig zum Karneval wieder nach Köln zieht und gleich mittendrin im Trubel ist.
Die Autorin hat die Geschichte sehr gut geschrieben, ich war ebenfalls mittendrin im Geschehen. Ok, ich gebe zu, ein gewisses Getränk würde ich verschmähen und der Kölner Karnevalsruf käme mir nur schwer über die Lippen, aber ansonsten hatte ich reichlich Spaß. Es gab reichlich Beteiligte, denen sehr interessante Charaktere zugeordnet wurden. Aber noch mehr war sehr interessant, es gab Wandlungen, Überraschungen, Verwicklungen und Erkenntnisse.
Fazit:
Das war mal wieder ein sehr unterhaltsames Buch, einiges war vorhersehbar, anderes hat mich sehr überrascht. Und es zeigt mal wieder, sprechenden Menschen kann geholfen werden und spätere Einsicht ist besser als gar keine.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen