Donnerstag, 4. Mai 2017
Rezension - Die Erbin - Der Orden der weißen Orchidee 1
Autorin: Tanja Neise
Titel: Der Orden der weißen Orchidee - Die Erbin
Genre: Zeitreise, Fantasie
Version: eBook, Taschenbuch, Hörbuch
erschienen: 25. August 2015
Seiten: 377
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Tanja Neise schrieb bereits in frühester Jugend gerne Gedichte und Geschichten, doch im Laufe des Erwachsenwerdens trat dieses Hobby immer mehr in den Hintergrund, bis sie völlig vergaß, wie viel Spaß ihr das Schreiben gemacht hatte.
Dass sie anfing an ihrem Erstling "Der Orden der weißen Orchidee - Die Erbin" zu arbeiten, verdankt sie ihrem Mann, der sie jahrelang ermunterte "mal ein Buch zu schreiben". Nach und nach nahm der Gedanke Gestalt an und da die Autorin an einer seltenen Autoimmunerkrankung leidet und viele Freizeitaktivitäten deshalb nicht möglich sind, stürzte sie sich dann doch mit Eifer auf das wiederentdeckte Hobby.
Nach zweijähriger Arbeit konnte sie ihren ersten Roman im September 2014 selbst veröffentlichen. Das Ebook schaffte es auf Rang 7 der Kindle Ebook Charts bei Amazon. Im August 2015 wurde der Roman gemeinsam mit dem Verlag AmazonPublishing, als Neuauflage herausgebracht.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Romantasy im Strudel der Zeit.
Zeitreisen sind unmöglich. Das dachte Marie bisher auch. Als die junge Übersetzerin einen alten Gutshof erbt, ahnt sie noch nichts von ihrem wahren Erbe. Ein Brief stellt ihr Leben auf den Kopf und schon bald beginnt für sie eine spannende Reise durch die Zeit, auf der sie ihrer großen Liebe begegnet. Doch das Schicksal ist ein harter Gegner, wenn es darum geht, ihr Glück zu finden.
Meine Meinung:
Im Laufe der Jahres habe ich einige Bücher über Zeitreisende gelesen, was ich immer sehr interessant finde. Ich würde mich selber zwar nicht trauen, was auch daran liegen mag, dass ich nicht sooo gut über die jeweilige Zeit informiert wäre und mich bestimmt falsch verhalten würde. Aber zum Glück übernehmen das reichlich Protagonisten, die die Reisen unternehmen und ich darf sie von der sicheren Seite vom Buch aus gesehen, begleiten.
Marie hätte es wahrscheinlich auch nie für möglich gehalten, dass sie mal in andere Zeiten reisen kann und dann mit solch einem ungewöhnlichen Teil, worüber ich hier nicht mehr verraten will.
Auf jeden Fall hängt dies mit ihrem Erbe von ihrer Urgroßmutter zusammen, Marie lernt viele Leute kennen, einige sind ihr wohlgesonnen, andere muss sie fürchten. So entsteht eine gewisse Spannung in dieser Geschichte und ich wurde immer ungeduldiger, weil ich natürlich wissen wollte, wie die Sache für Marie ausgeht. Diese Ungeduld war es dann auch, dass mir einige Stellen etwas langatmig vorkamen und ich immer schneller gelesen habe. Am Ende angekommen, war ich dann aber sehr zufrieden.
Fazit:
Ein interessantes Buch über Abenteuer einer Zeitreise. Es gibt eine Fortsetzung, die gelesen werden kann, aber nicht gelesen werden muss. Wer mit dem Ende des Buches zu frieden ist, kann es sich also in aller Ruhe überlegen.
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