Dienstag, 9. Mai 2017
Rezension - Die Galerie der Düfte
Autorin: Julia Fischer
Titel: Die Galerie der Düfte
Genre: Roman
Version: eBook, broschiert und Hörbuch
erschienen: 2. Mai 2017
Seiten: 368
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Knaur
Über die Autorin:
Julia Fischer ist seit vielen Jahren eine feste Stimme des Bayerischen Rundfunks. Die Mutter dreier Kinder und Tochter des Komödienstadel-Regisseurs Olf Fischer und der Schauspielerin Ursula Herion, die mit ihrer Familie in München lebt, hat schon als Kind auf Pumuckel-Schallplatten und im Kinderfunk mitgewirkt, später den Beruf der Schauspielerin ergriffen, sowie verschiedene Magazine im Bayerischen Fernsehen moderiert. In den letzten Jahren kamen unzählige Hörbuchproduktionen für namhafte Verlage dazu. Das Hörbuch ihres Debütromans hat sie ebenfalls selbst eingesprochen. Julia Fischer ist, wie oben erwähnt, ein Vermarktungsgenie – spricht engagiert alle Buchhändler, Restaurant- und Hotelbesitzer etc. an, die eine Veranstaltung mit ihr machen könnten (Schuhbeck, das Hotel „Das Tegernsee" etc.). Sie sprüht vor Ideen und kann sich dabei auch auf die Unterstützung ihrer prominenten Kollegen verlassen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Sie ist mehr als nur eine Apotheke: Die ehrwürdige Officina Profumo di Santa Maria Novella, inmitten der lebendigen Gassen und Plätze von Florenz, ist für ihre verführerischen Düfte berühmt. Hier liegt das Aroma von Kräutern, Potpourris und edlen Seifen in der Luft. Ein himmlischer Ort, an dem die junge Münchner Apothekers-Tochter Johanna auf den Spuren eines legendären Dufts zwei ungleichen Brüdern begegnet. Doch während Luca zaghaft um sie wirbt, hat sie ihr Herz längst an den stürmischen Sandro verloren - der einer anderen versprochen ist.
Meine Meinung:
Das Buchcover und die Kurzbeschreibung haben mich neugierig auf das Buch gemacht. Das war auch gut so, denn damit wurde ich nach Florenz entführt. Sogar zweimal. 1985 war Anna, die Mutter der Protagonistin Johanna dort und dann mit Johanna im Jahr 2011. Hatte ich über Annas Reise nur im Prolog gelesen, konnte ich Johanna viel ausführlicher begleiten. Durch sie habe ich Florenz kennen gelernt und vieles über Düfte und deren Herstellung erfahren. Ich fand das alles zwar ungemein interessant, allerdings wurde es mir dann doch etwas zu viel und langatmig. Für mich zogen sich die Personenbeschreibungen und Schilderungen, was Johanna alles herstellt, zu sehr in die Länge. Ich vermisste die wörtliche Rede und wollte mehr Bewegung.
Als es dann endlich soweit war, wurde ich auch wieder an das Buch gefesselt. Ich begleitete Johanna nicht nur nach Florenz, sondern auch bei ihren anderen Entscheidungen. Ich war voll auf der Seite einer kleinen Dame und freute mich über die Entwicklung und das Ende des Buches. Was genau alles passiert ist, werde ich hier natürlich nicht erwähnen.
Fazit:
Düfte, Florenz, Romanze - irgendwie gehört das alles zusammen. Wobei das Leben manchmal seltsame Weg geht. Wir erfahren nicht nur vieles über Johanna sondern auch aus dem Leben anderer Familienangehöriger. Durchaus interessant.
Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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