Dienstag, 30. Juli 2019

Rezension - Mord in den Schären



Autorin: Anna Ihrén

Titel: Mord in den Schären

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Juli 2019

Seiten: 400

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: HarperCollins



Über die Autorin:
Anna Ihrén wurde in Stockholm geboren und hat sich bereits als Kind in Schwedens zerklüftete Westküste verliebt. Als sie mit ihren Eltern nach Göteburg umzog, war sie fasziniert von den Abenteuergeschichten der Seefahrer, und ihr Wunsch, selbst Geschichten zu schreiben, nahm Gestalt an. Zu Beginn ihrer Schriftstellerkarriere verkaufte sie ihre Bücher noch selbst bei Fischauktionen, am Kai von Smögen und überall dort, wo Menschen ihren Urlaub verbrachten. Mittlerweile ist sie Bestsellerautorin in Schweden, und ihre Serie um Dennis Wilhelmsson erfreut sich großer Beliebtheit.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Mord im Urlaubsparadies an der idyllischen schwedischen Westküste - Dennis Wilhelmsons erster Fall Dennis Wilhelmson, Polizist bei einer Eliteeinheit in Göteborg, braucht eine Pause. Er nimmt sich eine Auszeit und fährt nach Smögen. Auf der beschaulichen Schäreninsel an Schwedens schöner Westküste möchte er den Sommer verbringen. Als Unterkunft für die nächsten Monate dient ihm ein altes Fischerboot. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei, denn im Hafenbecken wird die Leiche des Zimmermannlehrlings Sebastian Svensson gefunden. Als der örtliche Polizeidirektor ausfällt, muss Dennis einspringen und die Ermittlungen übernehmen. An seiner Seite: die junge und engagierte Polizeianwärterin Sandra Haraldsson. Und plötzlich verschwindet ein Kollege von Sebastian. Können die beiden Ermittler den Mörder stoppen, bevor er wieder zuschlägt?


Meine Meinung:
Da ich schon einmal im Urlaub an der schwedischen Westküste war, freute ich mich darauf, mit Hilfe dieses Buches die schöne Gegend noch einmal besuchen zu können. Mir macht es nichts aus, dass die Autorin dort einen Krimi angesiedelt hat. Erfahrungsgemäß wird selbst in einem Krimi meist viel über die Umgebung und andere Geflogenheiten geschrieben. Und so war es auch in diesem Fall. Sehr ausführlich konnte ich unter anderem verfolgen, wie sich die Beteiligten auf das Fest Mittsommer vorbereiteten. Außerdem hatte ich die Möglichkeit einige meiner Urlaubsorte wieder zusehen. Wobei ich allerdings erwähnen muss, dass ich den Krimi nicht übermäßig spannend fand. Was vielleicht daran gelegen hat, dass die Autorin immer wieder über lang vergangene Geschehnisse, die an dieser Küste stattfanden, berichtet hat. Ich konnte einfach keine Verbindung zu dem Fall der heutigen Zeit finden. Ich lese ja sehr viele Krimis und habe schon viele Ermittler in verschiedenen Ländern kennen gelernt und viel über die unterschiedlichen Arbeitsweisen erfahren, aber hier war ich doch etwas erstaunt, wie die beiden Ermittler an die Auflösung des Falles heran gingen.
Obwohl ich das alles etwas kritisch sah und wie erwähnt, die Rückblenden nicht so richtig einordnen konnte, habe ich das Buch natürlich bis zum Ende gelesen. Denn die Neugierde hat mich schon gepackt, ich wollte wissen, wie es endete. Zum Schluss waren dann meine Fragen geklärt und ich war der Meinung, dass es im Grunde zwei ganz unterschiedliche Geschichten waren und die einer mit der anderen nicht unbedingt etwas zu tun hatte, zumindest, was die Suche nach dem Mörder betraf.


Fazit:
Fans der schwedischen Westküste werden bestimmt begeistert sein und wer mal einen etwas anderen Krimi lesen möchte, könnte Gefallen daran finden.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken



#MordInDenSchären #NetGalleyDE