Donnerstag, 22. August 2019
Rezension - Das Wäldchen
Autorin: Karin Büchel
Titel: Das Wäldchen
Genre: Krimi
Version: Taschenbuch
erschienen: 14. Juni 2019
Seiten: 224
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Lempertz Edition und Verlagsbuchhandlung
Über die Autorin:
Karin Büchel ist in Gelsenkirchen geboren, nach dem Abitur studierte sie Sozialwissenschaften an der Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn. (Abschluss: Diplom 1985) Sie arbeitet mit körperlich und geistig behinderten Erwachsenen. In ihrer Freizeit schreibt sie Kurzgeschichten: Markante, skurrile, eigenwillige, komische und spannende. Aber auch Kriminalgeschichten mit Lokalkolorit, Erzählungen aus dem Leben und Gedichte gehören zu ihrem Repertoire. Sie lebt mit ihrer Familie in Bonn.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Knochenfund in den Siegauen stellt die Beueler Polizei vor ein Rätsel. Untersuchungen der Rechtsmedizin ergeben, dass es sich um menschliche Überreste handelt, die mindestens 20 Jahre alt sind.
Kommissar Willi Wipperfürth verfolgt eine Spur, die ihn zu einem nicht aufgeklärten Vermisstenfall führt. Er setzt alle Hebel in Bewegung, um Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei sticht er in ein Wespennest und kann nicht verhindern, dass seine Ermittlungen Einfluss auf sein Privatleben haben. Als dann auch noch ein alter Freund auftaucht und im Rhein eine Wasserleiche gefunden wird, gerät Wipperfürth an seine Belastungsgrenze.
Meine Meinung:
Von Karin Büchel hatte ich bisher schon einige Krimis gelesen und ich freute mich auf dieses neue Buch. Schnell war ich der Meinung, dass es eine etwas schwierigere Aufgabe für Kommissar Willi Wipperfürth ist. Denn Knochen, die mindestens 20 Jahre in den Siegauen lagen, machen es nicht leicht. Ich als Leserin hatte außerdem den Vorteil, dass ich wusste, wem die Knochen gehörten und was damals passiert ist. Aber natürlich hat die Autorin es so geschildert, dass ich nicht wusste, wer denn der Täter war.
Die Autorin hat es bestens verstanden, eine gewisse Spannung aufzubauen. Im Grunde waren es für mich zunächst mehrere Geschichten, die ich zu lesen bekam. Erst ganz am Ende wurde alles zusammengefügt und ich stellte fest, dass Zufälle, Überraschungen und Erkenntnisse zur Lösung des Falles beitragen konnten.
Wie immer freute ich mich dann auch, dass viel Privates ebenfalls mit einfloss. Als Leserin konnte ich zu den Ermittlern dann auch eine besondere Beziehung aufbauen. Deshalb würde es mich freuen, wenn ich noch weitere Folgen lesen kann.
Fazit:
Hier hatte ich mal wieder ein Buch, das ich verschlungen habe, was durch die flüssige Schreibweise auch sehr gut möglich war. Es war spannend und unterhaltsam und gerne empfehle ich das Buch weiter.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.