Dienstag, 3. Februar 2015

Rezension - Drei kleine Worte



Autorin: Petra Röder

Titel: Drei kleine Worte

Genre: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 20. Januar 2015

Seiten: 264

Altersempfehlung: Erwachsene




Die Autorin Petra Röder lebt mit ihrem Mann und sechs Katzen im wunderschönen Nürnberg. Bevor sie als Autorin große Erfolge feierte, arbeitete die achtfache Dart-Weltmeisterin als selbstständige Illustratorin. Auch heute noch gestaltet sie einige ihrer Cover selbst. Der Name Petra Röder steht für gefühlvolle Liebesromane, bei denen auch Spannung und Humor nicht fehlen dürfen.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Geld allein macht weder glücklich, noch schützt es vor einem gebrochenen Herz. Das hat auch Millionärstochter Liv Bennett mittlerweile gelernt. Sie lässt all den Luxus und eine schmerzhafte Beziehung hinter sich und zieht von New York nach London, um dort bei ihrer Tante ein völlig normales Leben zu führen. Doch irgendwie läuft alles anders, als erwartet und daran ist Eric, der Untermieter ihrer Tante nicht ganz unschuldig. Und dann steht plötzlich auch noch die Polizei vor der Tür.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch weiß ich wirklich nicht, ob es mir gefällt oder nicht. Deshalb überlege ich jetzt einfach mal, was mir gefallen hat und was nicht.
Vorab, mich kann man ja immer zum Kauf eines Buches verführen, wenn die Handlung in meiner Lieblingsstadt London spielt und die Kurzbeschreibung versprach auch interessante Lektüre.

Also fange ich mal damit an, was mir gefallen hat. Die Tante von Liv wohnt in Camden und dort war ich auch schon. Dort hat mir der besondere Flair gut gefallen, was Liv und ihre Freundin auch begeistert hat. Ich hatte alles bildlich vor Augen, denn die Riesenschuhe am Haus haben mir ebenfalls sehr gefallen. Und auch sonst fand ich alle Beschreibungen, wie das Fahren mit der U-Bahn sehr realistisch. Gefallen hat mir, dass Liv Abstand von ihrem Luxusleben haben möchte und dies bei ihrer Tante versucht. Allerdings habe ich wenig Ernsthaftigkeit feststellen können.
Nicht gefallen hat mir, dass viele Klischees in diesem Buch vorkamen. Das Verhalten der Männer und auch von Claudia empfand ich als sehr extrem. Viele Begebenheiten kamen mir als unglaubwürdig rüber, da folgt eine böse böse neidische reiche Freundin Liv bis nach London, um ihr dort zu schaden? Unglaubwürdig! Nun kann ich hier nicht alles ansprechen, damit würde ich mal wieder zuviel verraten.
Ich stelle fest, dass mir vieles nicht gefallen hat und nun könnte man sich fragen, warum ich das Buch dann zu Ende gelesen habe. Nun, die Geschichte war sehr flüssig geschrieben und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es doch besser wird. Außerdem wollte ich nun wissen, wie Liv klar kommt und sich alles entwickelt. Tja, da kam er dann wieder, der berühmte und nicht immer beim Leser beliebte Cliffhanger. Was ich wissen will, kann ich dann später mal im nächsten Buch lesen.

Fazit:
Ab und zu lese ich ja mal gern ein Buch, dass eine leichte Kost und nicht sehr tiefgründig ist. Aber meine Begeisterung dafür hält sich in Grenzen. Was nicht heißt, dass dieses Buch schlecht ist und bei vielen Leserinnen scheinbar sehr gut ankommt. Ich reihe mich dann eben nicht bei den fünf-Sternegebern ein und gehöre zu den anscheinend wenigen Nicht-so-begeisterten.