Dienstag, 1. September 2015

Rezension - Der Lavendel-Coup / Lavendel-Tod






»Lavendel-Tod« ist die noch einmal vollkommen überarbeitete Neuausgabe des bereits unter dem Titel »Der Lavendel-Coup« erschienenen Werkes der Autorin.

Autorin: Carine Bernard

Titel: Der Lavendel-Coup

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 3. August 2015

Seiten: 179

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Knaur




Die Autorin Carine Bernard wurde 1964 in Niederösterreich geboren. Seit 2002 lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Deutschland in der Nähe von Düsseldorf. Sie fotografiert gern und geht in ihrer Freizeit Geocachen. Beim Erfinden von Geocache-Rätseln entdeckte sie ihre alte Liebe zum Schreiben wieder und nach einigen Rätselgeschichten rund um Molly Preston folgte 2015 ihr erster Roman.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Fall für Molly Preston! Molly Preston ist hochintelligent, bildhübsch und gebildet. Sie kann alles, weiß viel und hat einen spannenden Job als Ermittlerin in einer sehr geheimen Abteilung der EU. Ihr neuer Fall führt Molly nach Südfrankreich, in ein kleines Dorf in der Provence zwischen alten Olivenbäumen und den ewig singenden Zikaden. Dort soll sie die dunklen Machenschaften eines angesehenen Bankiers aufdecken. Doch zunächst hilft sie bei der Restaurierung einer alten Kapelle und findet dabei geheimnisvolle Zeichen in der Wand. Zusammen mit ihrem Freund Charles entschlüsselt sie die Botschaft und stößt auf ein altes Geheimnis um einen nie geklärten Bankraub. Doch dann gibt es einen Toten und die Jagd nach dem hundert Jahre alten Schatz wird zum Schlüssel für ein hochaktuelles Verbrechen. Molly Preston löst ihre Fälle mit Intelligenz, Charme sowie den Mitteln modernster Technik und entführt den Leser ganz nebenbei zu den schönsten Plätzen Europas.

Meine Meinung:
Ich bin mal ganz ehrlich, dieses wunderschöne Buchcover lädt einen doch regelrecht dazu ein, sich für dieses Buch zu interessieren. Außerdem ist es ein Krimi und  die Kurzbeschreibung las sich ebenfalls sehr vielversprechend. Kein Wunder also, dass auch dieses Buch den Weg zu mir fand.
Als erstes lernte ich Molly kennen und habe von ihrem Sonderauftrag erfahren. Ich konnte zwar nicht sofort den Zusammenhang zu allem erkennen, aber das sollte sich sehr schnell ändern.
Molly, die Protagonistin fand ich sehr sympathisch, allerdings kam mir an einer Stelle der Gedanke, dass sie wohl doch nicht so clever ist, wie sie in der Kurzbeschreibung beschrieben wird. Denn dann wäre sie nicht in eine bestimmte Situation geraten. Aber der Spannung tat dies keinen Abbruch. Außerdem hatte Molly auf einmal mehrere Fälle, die aufgelöst werden sollten. Es kam eins zum Anderen. Schnell hatte ich einen Verdacht, der sich dann auch bestätigen sollte. Als ich mich für das Buch interessierte, hatte ich keine Ahnung, dass die Autorin ein Fan von Geocachen ist. Jetzt, wo ich es weiß, erklärt sich mir auch einiges mehr.
Mit Molly gemeinsam habe ich die wunderschöne Umgebung kennen gelernt und auch die Herzlichkeit der Dorfbewohner, sowie die gute Küche von Margot. Carine Bernard hat  alles so gut beschrieben, dass ich mal wieder das Gefühl hatte, mitten im Geschehen vor Ort zu sein.

Fazit:
Wer die Provence liebt, wird Freude an dem Krimi haben. Wer Krimis mag, wo es ziemlich unblutig zugeht, wird ebenfalls Spaß daran haben und dieses Buch lesen wollen. Und wer gerne Rätsel löst, bzw die Protagonistin beim Raten beobachten möchte, wird mit diesem Buch Spaß haben.

Ich möchte mich beim Verlag Knaur für das Rezensionsexemplar bedanken.