Montag, 15. Juli 2013
Rezension - Triopetra - Feuer im Paradies
Autor: Klaus Eckhardt
Titel: Triopetra - Feier im Paradies
der fünfte Fall des Jak Anatolis
Genre: Krimi
Version: Taschenbuch
erschienen: 1.3.2011
Seiten: 192
Altersempfehlung: Erwachsene
Der Autor Klaus Eckhardt, Jahrgang 1949, wurde in Bonn geboren und wuchs im hessischen Witzenhausen auf. In Köln begann er zunächst ein BWL-Studium, machte dann aber eine Ausbildung zum Buchhändler und war anschließend knapp 20 Jahre lang Geschäftsführer einer Universitätsbuchhandlung. In den 80er-Jahren schrieb und moderierte er mehrere Sendungen für den WDR. Daneben schrieb der leidenschaftliche Kreta-Fan und Kreta-Kenner Eckhardt zahlreiche Bücher, darunter Reiseführer, Liederbücher und Kochbücher rund um das Thema Griechenland im Allgemeinen und Kreta im Besonderen. Auch seine Krimis spielen natürlich ausschließlich in Griechenland und auf Kreta. Klaus Eckhardt lebte nach wie vor in Köln und arbeitete freiberuflich als IT-Anwendungstrainer. Kreta, das er als seine zweite Heimat betrachtet, bereiste er regelmäßig. Er verstarb am 8.6.2012 auf Kreta.
Kurzbeschreibung:
Der Deutsche Jakob Ostmann lebt inzwischen seit 19 Jahren auf Kreta, in dem wunderschönen Ort Agia Galini. Er hat seinen Namen der griechischen Sprache angepasst und nennt sich jetzt Jak Anatolis. Jak ist ein echter Lebenskünstler und verdient sich etwas Geld als Privatdetektiv. Er gerät immer wieder an Fälle, die ihn selber auch in Schwierigkeiten bringen. Ein eigentlich harmloser Auftrag der Eltern einer ermordeten jungen Frau entwickelt sich auch anders, als sich Jak vorgestellt hat.
Meine Meinung:
Ich lese ja sehr gerne Bücher, die in Gegenden spielen, die ich, meist durch Urlaub, kenne. Als ich vor ein paar Jahren mal wieder nach Kreta wollte, habe ich mich schlau gemacht, was es denn an Büchern gibt und bin auf diese Krimiserie gestoßen, in der Jak die Hauptrolle spielt. Sofort habe ich mir alle bereits vorhandenen Bücher besorgt und mit einer Begeisterung gelesen. Kannte ich doch die Strecken, die Jak mit dem Auto oder Bus fährt. Besonders der Ort Agia Galini hat es mir angetan. Er hat mir sehr gefallen, als ich dort war und so war ich beim Lesen wirklich vor Ort. Alle Mitwirkenden in dem Roman sind auch so toll beschrieben, es macht richtig Spaß über sie zu lesen. Der Autor verstand es über das Leben dort zu schreiben und gleichzeitig eine Spannung aufzubauen. Auch in diesem Buch gerät Jak wieder in Schwierigkeiten, die er aber gut meistern kann. Die Dialoge haben mich sehr amüsiert, ob es nun mit Polizisten oder mit seinen Freunden war. Das Buch nimmt mal wieder ein gutes Ende und es wäre zu schön gewesen, wenn es noch weitere Folgen geben würde. Aber zu meinem Bedauern habe ich bei meiner Recherche für diese Rezension fest gestellt, dass Klaus Eckhardt im vorigen Jahr leider verstorben ist. Das hat mich doppelt traurig gestimmt, denn er war ja noch nicht soooo alt und hatte noch so viele Pläne und nun werden wir Leser auch nichts mehr über Jak und seine Freunde lesen.
Fazit:
Allen Krimiserienfans und auch Kretaurlaubern möchte ich dieses Buch und die Folgen davor empfehlen. Ihr werdet Spaß am Lesen haben und vielleicht endlich nach Kreta wollen oder noch einmal und mit Sicherheit diesen schönen Ort besuchen. Er ist eine Reise wert!
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