Donnerstag, 15. Juni 2017
Rezension - Nordseetod - Henriette Honig ermittelt 6
Autorin: Ele Wolff
Titel: Nordseetod - Henriette Honig ermittelt 6.
Genre: Krimi - Kurzkrimi
Version: eBook
erschienen: 27. Mai 2017
Seiten: 119
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Klarant
Ele Wolff über Liebe Lust und Leichen. Krimis und andere Gemeinheiten
www.ele-wolff.de
Nach dreißig Berufsjahren als Krankenschwester, nach einem Umweg als Galeristin und Vermieterin von Ferienwohnungen auf der Insel Borkum lebt die Autorin Ele Wolff heute in Leer/Ostfriesland. Auch wenn sie keine waschechte Ostfriesin ist, (in Frankfurt/Main geboren) betrachtet sie sich doch als Gesinnungsostfriesin und gibt sich ganz ihren kriminellen Energien hin.
Ele Wolff: "In Ostfriesland, hinter den Deichen, im Watt und auf den Inseln geschehen manche unheimlichen Dinge, von denen niemand etwas weiß. Das ist genau die Umgebung, die die Fantasie anregt. In den Geschichten kann ich Gedanken ausleben, die man im wahren Leben nicht so leicht findet oder die unangebracht sind. Ich kann unliebsame Ehemänner oder Chefs entsorgen, reich durch Erbschaft werden oder einfach in einen anderen Erdteil flüchten. Und was besonders von Vorteil ist: Schreiben ist spannend und es macht nicht dick."
Kurzbeschreibung, übernommen:
Romy Andresen wurde in einem spektakulären Indizienprozess wegen des Mordes an ihrem Ehemann verurteilt. Nun ist sie nach 15 Jahren wieder auf freiem Fuß und will wissen, was damals wirklich geschehen ist. Sie ist sich sicher unschuldig zu sein, hatte aber damals wie heute erhebliche Gedächtnislücken. Henriette Honig wird beauftragt und macht sich auf Spurensuche. Doch je tiefer sie in den Fall eintaucht, umso merkwürdiger wird der. So wie es das Gericht festgestellt hat, kann der Ablauf nicht gewesen sein, aber ist Romy wirklich unschuldig? Vieles spricht auch gegen sie. Wird es der Privatermittlerin gelingen, die Puzzleteile zusammenzusetzen?
Meine Meinung:
Von Ele Wolff hatte ich bisher ein Buch gelesen und ich hatte mir vorgenommen, weitere Bücher von ihr zu lesen. So musste ich nicht lange überlegen, als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde. Allerdings bin ich gleich an den 6. Fall von Henriette Honig geraten, was für mich aber kein Problem war. Ich kam wunderbar zurecht und hatte nicht das Gefühl, die anderen Bücher vorher lesen zu müssen.
Henriette Honig ist Privatdetektivin und bekommt einen interessanten Auftrag. Romy Andresen war 15 Jahre im Gefängnis, weil sie in einem Indizienprozess wegen Mordes an ihrem Mann verurteilt wurde. Leider kann sie sich an gar nichts erinnern und die Leiche wurde ebenfalls nicht gefunden. Henriette Honig soll nun ermitteln, was damals wirklich passiert ist.
Man möge es mir verzeihen, aber ich hatte gleich zu Anfang einen Verdacht und der hat sich dann bestätigt, liegt es daran, dass ich sehr viele Krimis lese? Egal, langweilig wurde es mir trotzdem nicht, denn ich konnte Henriette Honig bei ihrer Arbeit begleiten und war gespannt, was sie alles herausfinden und wie sie den Fall lösen würde. Zumal ich ja nur einen Verdacht hatte, aber nicht wusste, wie sich denn alles abgespielt hatte. Das musste ich ja nun mit Henriette heraus finden.
Henriette Honig und Romy Andresen waren mir beide sehr sympathisch und ich fand es auch sehr interessant, was Henriette alles von ihr erfahren konnte. So lernte ich dann auch noch das Eheleben von Romy Andresen kennen und hoffte, dass sich für sie wirklich alles zum Besten entwickeln würde.
Ich bin ja nicht der Fan von übertrieben dicken Büchern, wo alles lang und breit erklärt und recherchiert wird, aber bei manchem Kurzkrimi wünschte ich mir doch, dass er etwas länger wäre.
Hier war es so, irgendwie hatte ich das Gefühl, es fehlt mir an Handlung. Aber was solls. Unterhaltsam zu lesen war es und manch einer sucht ja nach Kurzkrimis, weil er/sie keine Lust hat, dicke Bücher zu lesen.
Fazit:
Ich musste bei diesem Buch feststellen, dass es ab und zu ganz schön ist, nicht so dicke Bücher lesen zu müssen, aber ich achte nach diesem Ausflug doch wieder darauf, dass ich etwas länger mit einem Buch beschäftigt sein werde. Wie erwähnt, es gibt genügend Fans von Kurzkrimis und wenn er auch noch unterhaltsam ist, dann ist für sie alles bestens.
Bei dem Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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