Sonntag, 25. Juni 2017

Rezension - Tod auf Gran Canaria


Autorin: Mari Jungstedt
Autor: Ruben Eliassen

Titel: Tod auf Gran Canaria

Genre: Krimi

Versin: eBook und Taschenbuch

erschienen: 9. Mai 2017

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: btb


Mari Jungstedt wurde 1962 in Stockholm geboren und studierte an der Journalistenschule. Sie arbeitet als Radio- und TV-Journalistin und Nachrichtensprecherin. Mari Jungstedt hat zwei Kinder. Tod auf Gran Canaria, das sie gemeinsam mit dem Autor Ruben Eliassen schrieb, war in Schweden ein Nummer-1-Bestseller und wird vom ZDF verfilmt, die Times bezeichnete sie als »eine der besten Krimi-Autorinnen Skandinaviens«.

Ruben Eliassen (geb. 26 November 1968 in Trondheim ) ist ein norwegischer Schriftsteller und Illustrator mit Erfahrung in der Musik und Werbebranche . Er ist besonders für die Bücher in bekannten Phänomen Serie, die eine Reihe von ist Fantasy - Romane für Kinder und Jugendliche.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Gran Canaria, die Insel mit den unendlich langen Stränden und der nie untergehenden Sonne, ein Urlaubsparadies! Doch eines Morgens wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – einer Schwedin, die ihre Ferien in einem Yoga-Zentrum verbringen wollte. Ihr Körper ist drapiert wie auf Botticellis bekanntem Gemälde »Die Geburt der Venus«. Kurz darauf gibt es eine weitere Tote. Die Polizei sucht fieberhaft nach dem Mörder und bekommt unerwartete Hilfe von der Journalistin der schwedischen Zeitung der Insel, Sara Moberg, und dem ehemaligen Polizisten Kristian Wede. Die Spuren führen quer über die Urlaubsinsel, zur Norwegischen Seemannskirche, in ein Massage-Zentrum und schließlich in das Yoga-Paradies in den Bergen. Doch bald stellt sich heraus: Diese Idylle ist eine Illusion ...


Meine Meinung:
Da ich bekanntermaßen sehr gerne Krimis lese, deren Handlung an Orten spielt, die ich schon mal besucht habe, war ich auf dieses Buch besonders neugierig. Außerdem wurde ja erwähnt, dass dieses Buch von einer der besten Krimiautorinnen Skandinaviens geschrieben wurde.
Tja und nun fällt es mir schwer, die richtigen Worte für meine Rezension zu finden. Als erstes stellt sich mir die Frage, wer dieses Lob denn tatsächlich ausgesprochen hat, kann ich das als gegeben hinnehmen oder soll ich es außer Acht lassen, wie es mich auch nicht interessiert, ob ein Buch auf irgendeiner Bestsellerliste vertreten ist?
Ich beschließe also, mich davon nicht beeindrucken zu lassen und gebe hier meine eigenen Eindrücke weiter. Ich fand es ja ganz interessant, dass zwei andere Personen, die in diesem Fall ermittelten, im Vordergrund standen und versprach mir davon einiges. Wobei ich durchaus und gerne von dem zuständigen Kommissar mehr gelesen hätte.
Auf Gran Canaria kamen mir einige Orte bekannt vor, die unbekannten habe ich dann mit Hilfe von Google gefunden und mir die Lage angesehen. So hatte ich dann auch die Vorstellung, an welcher Stelle sich die Seemannkirche befinden sollte, wo die Tote gefunden wurde.
Soweit war für mich auch noch alles in Ordnung, aber dann hat es mich sehr stark verwirrt und sehr in meinem Lesefluss gehemmt, dass ich laufend von Geschehnissen und bestimmter Personen von "früher" lesen musste. Außerdem spielte die private Situation aller an der Ermittlung Beteiligten eine große Rolle. Manchmal ist es durchaus angebracht, davon zu erfahren und auch sehr interessant, aber auch hier war es für mich störend.
Die Schreibweise der beiden Autoren, dem Leser etwas über den Täter zu verraten und ihn an den Handlungen und Überlegungen teilhaben zu lassen, ohne zu verraten, wer es denn nun ist, ist nichts ungewöhnliches. Ebenfalls nicht, durch geschickte Formulierungen den Leser auf falsche Fährten zu schicken, das kann ja auch sehr interessant sein. Aber mir hat es diesmal einfach zu lange gedauert, bis ich eine Ahnung hatte, wer denn nun der Täter ist. Ich hatte einfach zuviel über vergangene Ereignisse lesen müssen. Auch konnte ich mich  mit Sara und Kristin nicht so recht anfreunden.


Fazit:
Auch wenn ich jetzt alleine mit meiner Meinung dastehe, unbeeindruckt von einer so genannten Nr.1 der Bestseller zu sein. Mich hat dieser Krimi nicht überzeugen können und ich werde wohl auch keine weiteren Folgen lesen wollen. Aber mit Sicherheit gibt es noch genügend Leser, die Gefallen an diesem Krimi finden werden. Bevor ich ihn meinen Freunden empfehle werde, ich über meine Kritik Auskunft geben.

Ich möchte mich vielmals bei dem Verlag btb für das Rezensionsexemplar bedanken.

Übrigens, wenn ich der Meinung bin, dass Buch ist nicht so ausgefallen, wie es publiziert wird, dann schaue ich mir andere Meinungen darüber an und siehe da, es gibt wenige, aber diese wenigen sind ebenfalls nicht sehr positiv.

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