Autor: Günter Neuwirth
Titel: Dampfer ab Triest
Genre: Krimi, Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 10. März 2021
Seiten: 471
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Gmeiner-VerlagÜber den Autor:
Günter Neuwirth wuchs in Wien auf. Nach einer Ausbildung zum Ingenieur und dem
Studium der Philosophie und Germanistik zog es ihn für mehrere Jahre nach Graz.
Der Autor verdient seine Brötchen als Informationsarchitekt an der TU Graz und
wohnt am Waldrand der steirischen Koralpe. Günter Neuwirth ist Autodidakt am
Piano und trat in jungen Jahren in Wiener Jazzclubs auf. Eine Schaffensphase
führte ihn als Solokabarettist auf zahlreiche Kleinkunstbühnen. Seit 2008
publiziert er Romane, vornehmlich im Bereich Krimi.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Inspector Bruno Zabini ist ein wahrer Triestiner, er spricht mehrere Sprachen
und liebt Kaffee. Seine Heimatstadt Triest ist für die Donaumonarchie der
»Hafen zur Welt«. Als Bruno den Befehl erhält, zum Schutz des Grafen Urbanau
an Bord des Kreuzfahrtschiffs »Thalia« zu gehen, ist er nicht erfreut. Viel
lieber hätte er ein paar schöne Tage mit seiner Geliebten verbracht. Inkognito
begibt er sich auf das Schiff und mischt sich unter die illustren Fahrgäste.
Denn einer unter ihnen trachtet dem Grafen nach dem Leben …
Meine Meinung:
Es ist ja kein Geheimnis, dass ich sehr gerne Krimis lese und ganz
begeistert bin ich, wenn es sich um einen historischen Krimi handelt. Beim
Lesen in diesem Genre erfahre ich oft sehr viel interessantes und auch
wissenswertes.
Mit diesem Krimi wurde mir ein Einblick gewährt, wie vor mehr als hundert
Jahren eine Schiffsfahrt auf einem Vergnügungsdampfer ablief. Da sich viele
Personen der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten auf dem Schiff
befanden, gab es auch dort den damals vorherrschenden Standesdünkel. Damit
ich den Überblick behalte, wurden zu Anfang des Buches die wichtigsten
Personen genannt. Günter Neuwirth hat sehr ausführlich enorm viele
Informationen in die Geschichte einfließen lassen. Wollte er mich damit
ablenken, denn Inspector Zabini hatte das Gefühl, dass es für ihn ein
langweiliger Auftrag werden könnte und vielleicht sollte es mir nicht so
ergehen 😉 Inspector Zabini hatte den Auftrag auf einen Grafen zu achten,
weil es anscheinend bereits vor der Abfahrt einen Anschlag gab, der sein
Leben gefährdet hätte. Zabini empfand ich sehr sympathisch, seine Aufgaben
erledigte er mit einem Fortschritt der Technik, die einige Kollegen nicht so
gut fanden. Es war eine schwierige Zeit, denn leider hatten noch viele
Personen mit veralteten Ansichten das Sagen.
Auf jeden Fall konnte ich
Zabini auf dieser Fahrt begleiten und habe viel wissenswertes erfahren
können. Natürlich wurde es dann auch für keine langweilig. Zumal ich als
Leserin einen Vorteil hatte, ich erfuhr immer wieder etwas von und über eine
mir noch unbekannten Person. Eine gewisse Spannung war vorhanden und ich war
neugierig, wie sich alles entwickeln würde. Es gab überraschende Wendungen
und auch Ende mit ich nicht gerechnet hatte.
Fazit:
Ein unterhaltsamer historischer Krimi, der nicht nur für Spannung sorgt
sondern auch vieles über die damalige Zeit wiedergibt. Gerne gebe ich eine
Leseempfehlung.
Beim Verlag und bei
NetGalleyDe möchte ich mich vielmals
für das Rezensionsexemplar bedanken.
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