Freitag, 20. Dezember 2013
Rezension - Kalter Zwilling
Autorin: Catherine Shepherd
Titel: Kalter Zwilling
Genre: Krimi, Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 22. November 2013
Seiten: 300
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) lebt in Zons und ist 40 Jahre alt. Nach Abschluss des Abiturs begann sie zunächst ein wirtschaftswissenschaftliches Studium und im Anschluss hieran arbeitete sie jahrelang bei einer großen deutschen Bank. Bereits in der Grundschule fing sie an, eigene Texte zu verfassen und hat sich nun wieder auf ihre Leidenschaft besonnen.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Zons 1496: Ein schrecklicher Fluch beendet Elisas junges Leben, noch bevor sie ihre neugeborenen Zwillingssöhne in den Armen halten kann. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ahnt zunächst nichts vom düsteren Familiengeheimnis, das auf den Brüdern lastet. Als der Schmied mit gefälschten Goldgulden zerstückelt vor der Stadtmauer gefunden und das friedliche Städtchen von einer neuen Mordserie erschüttert wird, nimmt Bastian Mühlenberg die Spur des Mörders auf. Stück für Stück wird er in eine unheilvolle Verschwörung hineingezogen, die das Leben seiner Familie bedroht…
Gegenwart: Der grausame Mord an einer Prostituierten führt Kommissar Oliver Bergmann zu seinem dritten großen Fall nach Zons. Offensichtlich ist der Mörder ein kaltblütiger Psychopath, der ein perverses Machtspiel mit seinen Opfern treibt. Währenddessen schreibt Journalismus-Studentin Emily mit Hilfe von Professor Morgenstern, dem Leiter einer psychiatrischen Klinik vor den Toren von Zons, eine Reportage über die menschlichen Abgründe psychopathischer Persönlichkeiten. Als ein Universitätsprofessor aus Köln, keine dreißig Kilometer von Zons entfernt, auf martialische Weise ermordet wird, meint Oliver Bergmann ein Muster aus der Vergangenheit zu erkennen. Ein über fünfhundert Jahre alter Fluch scheint zu neuem Leben erwacht...
Meine Meinung:
Auf den dritten Krimi, der auch wieder in Zons spielt, habe ich mit Spannung gewartet und ich wurde nicht enttäuscht. Zu Anfang kam mir einiges verworren vor und ich brauchte einen Moment, bis ich die Personen und Tatsachen auseinander halten konnte. Aber dann hat mich auch dieses Buch wieder gepackt.
Es ist natürlich für die Geschichte schon sehr hilfreich, wenn die beiden Vorgängerbücher auch bekannt sind. Ich habe sie gelesen und deshalb war mir Bastian aus der Vergangenheit sehr gut bekannt. Es hat mich gefreut, wieder über ihn zu lesen und mit ihm im alten Zons auf Spurensuche zu gehen.
Aber auch die Protagonisten der Gegenwart mag ich gut leiden. Wobei sich Oliver gleich zu Beginn einen Fauxpas erlaubte und sich fast aus der Geschichte rausgekickt hätte. Aber zu seinem Glück ist die Kollegin so überfordert, dass er und Klaus wieder dabei sind.
Diesmal handelte die Geschichte um einen Fluch, der Zwillinge betraf und zeigte, wie unterschiedlich die Menschen doch sein können. Vor allem wie grausam, denn in der Vergangenheit und in der Gegenwart war der Täter besonders grausam. Ihm reichte nicht das einfache Töten, nein da gab es ein besonderes Muster.
Außerdem zeigt es auch, dass man dem Schicksal nicht aus dem Weg gehen kann. Das musste Annas Mutter am eigenen Leib feststellen.
Auch diesmal wird in beiden Zeiten nach altbewährtem Muster ermittelt und gearbeitet. Emily schreibt nun ihren dritten Artikel und findet im Archiv Material. Dies alles ist nun nicht mehr neu. Trotzdem wird der Leser gefesselt, denn Catherine Shepherd ist es wieder bestens gelungen beide Zeiten miteinander zu verbinden.
Mir gefällt der Schreibstil immer noch und ich bin immer noch begeistert, wie zwischen den Zeiten hin und her gesprungen wird. Den Faden habe ich dadurch nicht verloren.
Fazit:
Fans, die Serien, historische Bücher und Krimis lieben, sollten auch diesen Teil nicht verpassen.
Ich habe mir nun ganz feste vorgenommen, im nächsten Jahr endlich mal wieder nach Zons zu fahren und mich auf Bastians Spuren zu begeben.
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