Freitag, 8. Mai 2015

Rezension - Kein Mord ohne Tante Frieda


Autorin: Heidi Gebhardt

Titel: Kein Mord ohne Tante Frieda

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 5. Dezember 2014

Seiten: 249

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: List

Die Autorin Heidi Gebhardt, geboren 1962, war früher als Kundenberaterin in Werbeagenturen tätig und arbeitet heute als freie Autorin. Schon früh hat sie ihre große Liebe zum Kochen und zur Kriminalliteratur entdeckt, der sie sich nach der Geburt ihrer Kinder noch mehr widmen konnte. Ihr erster Krimi um Tante Frieda erschien im Selbstverlag und war ein großer Erfolg in Hanau und Frankfurt. Die Autorin lebt seit über zehn Jahren im Hanauer Stadtteil Hohe Tanne.

Kurzbeschreibung, übernommen:
Tante Frieda ist empört. Auf dem nahegelegenen Golfplatz wurde eine junge Frau ermordet. Sind in dem wunderschönen Hanauer Viertel Hohe Tanne plötzlich Mord und Totschlag an der Tagesordnung? Eigentlich wollte die gewiefte alte Dame gerade ein Festmahl für ihre ausgehungerte Nichte Lena kochen, aber nun muss sie erst einmal herausfinden, was los ist. Sie setzt sich ihren Hut auf, schnappt sich ihren Dackel und trifft gleichzeitig mit der Polizei am Tatort ein. Und sofort spitzt die rüstige Dame ihre Ohren und findet einige Unstimmigkeiten, die dem Polizeiteam verborgen bleiben.

Meine Meinung:
Nachdem ich Tante Frieda im ersten Buch kennen gelernt hatte, war ich neugierig auf die nächste Folge. Beim Lesen stellte ich schnell fest, dass die alte Dame immer noch neugierig ist und unbedingt bei der Auflösung des Falles mitmischen will. Leider kann sie der Polizei nicht alle Erkenntnisse mitteilen, ohne zu beichten, wie sie daran gekommen ist. Das bringt sie in eine gefährliche Situation.
Diesmal bekommt Lena durch ihren Bruder Sven Verstärkung, aber sie schaffen es beide nicht, ihre alte Tante von ihren Vorhaben abzubringen.

Es hat mich gefreut, dass ich sozusagen meine altbekannten Ermittler wieder getroffen habe. Bärbel und Peter arbeiten immer noch als gutes Team zusammen, überhaupt hat sich in ihrer Dienststelle gar nichts verändert. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass die Beiden endlich mal miteinander reden und nicht nur immer denken, was der andere gemeint haben könnte.

Ihrem Schreibstil ist die Autorin treu geblieben, was mir gefallen hat. Denn schon im ersten Buch habe ich mich damit anfreunden können. Auch das Buchcover passt sich dem Bild des ersten Buches an, so kann der Leser sehr gut auf dem ersten Blick erkennen, dass die Bücher zusammen gehören.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass mir das erste Buch besser gefallen hat. Diesmal kamen mir so viele Ungereimtheiten vor, die Spannung war nicht sehr hoch. Trotzdem habe ich das Buch sehr gut in einem Rutsch lesen können.

Auch diesmal werden die Köstlichkeiten erwähnt, mit denen Tante Frieda ihre Nichte und ihren Neffen verwöhnt. Am Ende des Buches können die Rezepte nachgelesen werden.

Fazit:
Wer neugierig auf einen weiteren Fall ist,  in dem Tante Frieda sich einmischt, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

Ich möchte mich beim List Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken.

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