Am Ende meines Beitrages habe ich den Nachruf des Verlages eingefügt.
Bisher kannte ich den Namen nur im Zusammenhang mit den Ostfrieslandkrimis und da bin ich froh, dass ich auf die Bücher aufmerksam gemacht wurde. Ich habe einen späten Einstieg in die Serie gemacht, mit Band 8, aber das sollte gar kein Problem für mich werden. Ich habe mich bestens zurecht gefunden.
Inzwischen weiß ich, dass Andrea
Klier unter verschiedenen Namen in anderen Genres Bücher veröffentlicht hat.
Darüber bin ich sehr erstaunt und natürlich neugierig geworden.
Seit 1997, also seit 20 Jahren ist Andrea Klier nun als Autorin tätig, sie kann also in diesem Jahr ein Jubiläum feiern und ich freue mich, dass ich dazu gratulieren kann und demnächst Band 9 der Ostfrieslandkrimiserie lesen werde.
Für mich ist dies aber auch ein
Grund mich mit der Autorin mal etwas zu unterhalten und einige Fragen zu
stellen, wobei ich nicht die üblichen Fragen stellen möchte, auf der anderen
Seite bin ich doch sehr neugierig und da ich nicht viel weiß, außer das, was
ich so gefunden habe …
Andrea Klier, ich habe gelesen,
dass Sie schon mit 11 Jahren den Berufswunsch Schriftstellerin hatten. Gab es
damals nur den Wunsch oder haben Sie auch schon einige Geschichten geschrieben?
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Der Wunsch zu schreiben, war immer
da, und das habe ich auch gemacht. Begonnen hat alles mit einfachen Geschichten
im Stil von Hanni und Nanni. Leider habe ich das Meiste davon wieder
vernichtet, aber es existiert noch ein Theaterstück aus Witzen und meine
Gedichte.
Dass Sie dann Hebamme wurden,
finde ich persönlich doch sehr überraschend, hatten Sie in der Familie ein
Vorbild?
Nein, es gab überhaupt kein
Vorbild, niemand in meiner Familie hat damals im medizinischen Bereich
gearbeitet, ich war da die einzige Ausnahme.
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Wie kam es dann, dass Sie den
Entschluss fassten, ihren Beruf aufzugeben und mit dem Schreiben zu beginnen?
Ganz zu Anfang habe ich parallel
zu meiner freiberuflichen Tätigkeit geschrieben. Dann sind wir jedoch für viele
Jahre ins Ausland gegangen. Dort war es mir nicht möglich, in meinem Beruf als
freie Hebamme zu arbeiten, also habe ich mich, neben einem eigenen Garten, mit
biologischem Gemüseanbau für den Eigenbedarf, voll auf das Schreiben
konzentriert.
❧❧❧❧❧
Anfangs haben Sie unter
verschiedenen Namen viele Bücher geschrieben. Ich werde irgendwann mal das eine
oder andere lesen, weil ich neugierig geworden bin. Aber nun sieht es für mich
so aus, dass Sie hauptsächlich Krimis schreiben. Haben Sie Ihre Nische
gefunden?
Ja,
das habe ich, das Krimi-Genre liegt mir sehr. Es bietet mir die Möglichkeit
Psychologie, Mystik und auch Spannung mit in die Handlung einzubauen.
Allerdings habe ich auch eine
Vorliebe für Fantasieromane, mit meinem Debüt, „Sturmwind – Die Tochter der
Magierin“, hat schließlich alles begonnen.
Fantasie hat zudem einen Vorteil:
Durch Zauberei ist es wesentlich leichter, jemanden verschwinden zu lassen oder
zu bekämpfen.
Um in einem Krimi Spuren zu
verwischen oder Leichen zu befördern, muss ich mir schon mehr einfallen lassen.
Die Herausforderung ist größer, aber darin liegt ja der Reiz.
❧❧❧❧❧
2014 erschien der erste
Ostfriesenkrimi mit dem sympathischen Hauke Holjansen und dann in kurzen
Abständen weitere Folgen. Ich finde das sehr gut, denn ich bin eine ungeduldige
Leserin, wenn ich einmal mit einer Serie begonnen habe, dann möchte ich selten
lange auf das nächste Buch warten.
Das kenne ich von mir als Leserin
auch, wenn man gleich von Anfang an mit dabei ist, eine Reihe zu lesen, sind
Wartezeiten aber leider nicht zu vermeiden.
Von daher ist ein später Einstieg
für interessierte Leser immer besser, weil dann schon einige Titel vorhanden
sind.
Irgendwie ist es wie beim Kochen.
Der Aufwand bei der Zubereitung eines Essens steht in keinem Verhältnis zu der
Zeit, in der es aufgegessen wird.
Das ist auch das Problem für uns
Autoren. So schnell, wie die Leser einen Roman lesen, können wir ihn nicht
schreiben.
Die Entwicklung einer Idee, das
Niederschreiben, falsche Spuren legen, Änderungen, Verbesserungen oder neue
Ansätze brauchen ihre Zeit, ebenso das darauf folgende Verlagslektorat.
Die Terminabgaben und der extremer
Zeitdruck sind das, was mich beim Schreiben am meisten stört.
Wenn ich könnte, würde ich mir
sehr viel mehr Zeit dafür lassen.
❧❧❧❧❧
Bei Ihnen sprudelt es nur so,
wie lange sitzen Sie an einem Buch?
Das hängt von vielen Faktoren wie
Aufwand der Recherche, Anzahl der Handlungsstränge und der Länge des Romans ab.
Während meiner Heftroman-Zeit
wurde pro Monat ein Heftroman von etwa 100 bis 120 Manuskriptseiten
veröffentlicht, zusätzlich dann noch Kurzgeschichten für Zeitschriften.
Im
Augenblick schaffe ich vier längere Krimis im Jahr plus die anderen Projekte,
auch die, die noch in der Vorbereitungsphase stecken.
Mein
erster Hauke Holjansen Krimi „Lazarusmorde“ erschien im Juni 2014. Der neuste
Titel Band 9 „Ihr letzter Fall“ am 19. April 2017.
Das sind grob gerechnet
viereinhalb Krimis im Jahr. Im Schnitt brauche ich für einen längeren Roman
etwa drei Monate.
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Wie
sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Wenn
ich aufstehe, sammle ich mich erst einmal und gehe dann gleich danach meinen
Text am Tag zuvor durch.
Dann
frühstücke ich ganz ohne Hektik, räume danach auf, und erst dann geht es wieder
an den Computer.
Ich
schreibe bis zum Nachmittag und gehe entweder zu Fuß Einkaufen, das sind etwa
fünf bergige Kilometer, oder, wenn ich nichts brauche, im Wald mindestens eine
Stunde spazieren.
Oft
fallen mir draußen in der freier Natur und beim Gehen die besten Sachen ein.
Danach arbeite ich weiter bis zum Abend.
Manchmal wird die Schreibarbeit
auch unterbrochen. Wenn ich mir etwas überlegen muss, setze ich meine Arbeit
mit Papier und Bleistift draußen im Freien und auf einer Bank fort.
Je nachdem, ob eine
Fahnenkorrektur oder ein Abgabetermin ansteht, kann es sein, dass ich noch nach
dem Abendessen schreibe oder entsprechende Kapitel bearbeite.
Was gab den Ausschlag, Ihren
Wunsch zu schreiben endlich umzusetzen?
Das war meine Tochter, die als
kleines Kind nie allein im oberen Stock einschlafen wollte. Sie bestand darauf,
dass jemand im Zimmer nebenan ist und auch Licht durch den Türspalt scheint.
Diese Zeit habe ich genutzt und
mit dem Schreiben begonnen. So entstand mein erster Roman 'Sturmwind-Die
Tochter der Magierin'.
❧❧❧❧❧
Durch die unterschiedlichen
Genre stellt sich mir die Frage, mussten Sie Ihren Platz erst finden?
Ja, das sicher auch, aber wer mit
Schreiben seinen Lebensunterhalt verdienen will, muss sich auch an der
Auftragslage orientieren.
Begonnen
habe ich mit Fantasie, damals noch ganz ohne Auftrag.
Auch
die vielen Notarztromane waren ein Bereich, der mir liegt, da ich aus der
Medizin komme und mehrere Jahre in Unikliniken gearbeitet habe.
Kurzkrimis
habe ich von Anfang an geschrieben, das mochte ich damals schon.
Im
Klarant Verlag bin ich unter einem Pseudonym mit Liebesromanen und der
Wechseljahre-Reihe gestartet, bis mich eines Tages meine Verlegerin fragte, ob
ich nicht Lust hätte, einmal einen Nordseeroman zu schreiben.
Die Idee fand ich toll. Es war
zwar ein Liebesroman, doch die Hauptdarstellerin war Detektivin und auf der
Suche nach einer Geldfälscher-Organisation.
„Blütenmord“ ist zwar kein
typischer Krimi, sondern eher eine Liebesgeschichte mit Krimi-Ambiente, aber da
der Roman erfolgreich war, bekam ich den Auftrag für einen Ostfrieslandkrimi.
Das war dann die Geburtsstunde der
Hauke Holjansen Reihe, und dabei bin ich geblieben.
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Schreiben Sie weiterhin in
unterschiedlichen Genre? Oder sind Sie jetzt zur Krimiautorin geworden?
Beides. Momentan bin und bleibe
ich Krimiautorin, aber ich werde mich demnächst auch wieder Sachthemen
zuwenden.
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Lesen Sie selber gerne Bücher
und wenn ja, welche?
Ich mag die Romane und Krimis von
Georgette Heyer.
Ansonsten lese ich quer Beet und
schätze raffinierte und spannende Krimis, flotte Liebesromane und auch
Fantasie- und Jugendbücher.
Es gibt viele gute Autoren, da
fällt es mir schwer, mich festzulegen.
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Gibt es Autoren, die Sie zu
Ihrem Vorbild gewählt haben?
Ja, Georgette Heyer, ich mag ihren
trockenen Humor.
Fasziniert bin ich auch von
Theodor Storms „Schimmelreiter“ und dessen Protagonisten Hauke Haien, dem
späteren Deichgrafen. Diese Figur stand auch vom Vornamen her Pate für Hauke
Holjansen.
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Ist ein Ende der Krimiserie
geplant oder lassen Sie sie erst einmal laufen, bis so zu sagen die Luft raus
ist?
Ein Ende ist nicht geplant, denn
es gibt noch eine Menge Ideen, die ich umsetzen möchte. Ich hoffe, meine Leser
bleiben mir treu und halten die Reihe am Leben.
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Wer darf Ihre Bücher zuerst
lesen?
Mein Mann. Er ist schonungslos
offen und mein bester Kritiker. Für mich ist er der wertvollste Testleser, den
es gibt.
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Holen
Sie sich Ratschläge?
Für
das Schreiben selbst nicht, nur wenn es um Sachfragen geht, in denen ich mich
nicht auskenne. Für technische Details und spezielles Wissen informiere ich
mich dann bei Fachleuten, damit das auch stimmt.
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Gibt
es für Sie eine persönliche Lieblingsfolge in der 'Hauke Holjansen ermittelt'
Reihe?
Ja,
und zwar Folge 5, 'Das letzte Ultimatum'.
Diese
Handlung war für mich beim Schreiben hart, da es sich um eine Geiselnahme
handelt, in die auch Hauke Holjansens Schwester hineingerät.
'Das
letzte Ultimatum' ist bis jetzt Haukes emotionalster Fall, da er nicht nur als
ermittelnder Hauptkommissar, sondern auch persönlich betroffen ist.
Das
Besondere an diesem Krimi ist ein psychologischer Effekt, den hauptsächlich
Opfer von Geiselnahmen entwickeln, wenn sie ihre Selbstständigkeit und die
Kontrolle über ihr Leben verlieren. Es geht um ein schwerwiegendes Problem, das
durch die Extremsituation entsteht, eine Art Selbstschutz und eine Strategie
zum Überleben.
Die
Geschichte erzählt davon und auch von den Problemen der Polizei und den Ängsten
der Angehörigen, vor allem, wenn der Entführer sein tödliches Ultimatum setzt.
Interessant
ist, dass meine persönliche Lieblingsfolge nicht zu den drei erfolgreichsten Krimis
der Reihe zählt, das sind eindeutig 'Die schwarze Perle', 'Ostfriesisches
Erbe', und 'Ostfriesische Gier'.
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Wieso
ist Folge 9 mit dem Titel „Ihr letzter Fall“ bei Ihnen die Jubiläumsausgabe und
nicht Folge 10?
Weil
Folge 9 im Vergleich zu den anderen Veröffentlichungen ein klein wenig aus dem
Rahmen fällt.
Zuerst:
Es gibt diesen Krimi nicht nur als E-Book, sondern auch als Taschenbuch.
Für
den Buchdruck wollte ich eine Geschichte schreiben, die
vom üblichen Schema abweicht,
isoliert im Regal bestehen kann
und die außerhalb des
Zuständigkeitsbereichs meiner Kommissare liegt.
Anders
ist diesmal:
Die
Handlung ist auch außerhalb von Ostfriesland angesiedelt, und zwar in
Wilhelmshaven.
Hauke
und sein Freund und Kollege Sven gehen diesmal unter die Privatermittler.
Linas
Vergangenheit wird aufgedeckt und einiges aus Haukes Kindheit verraten.
Und
dann spielt auch ein bisschen Zahlensymbolik eine Rolle, warum die neunte Folge
die Jubiläumsausgabe ist.
❧❧❧❧❧
Wie
passt Zahlensymbolik damit zusammen?
Zahlensymbolik
ist ein Thema, das mich schon lange spielerisch interessiert.
Normalerweise
feiern die Menschen ihre runden Geburtstage, und Jubiläen finden hauptsächlich
an geraden Jahreszahlen statt.
Daher
wäre ein passendes Jubiläum für eine Krimi-Reihe eher die zehnte Ausgabe.
Nicht
so bei mir, die Zahl 9 ist nicht nur wunderschön, sondern für diesen Krimi in
mehrerer Hinsicht geradezu passend.
Neun
bedeutet in der Zahlensymbolik, dass sich der Kreis der Zahlen schließt, ein
Abschnitt beendet ist, und mit der Zahl 10 dann wieder ein neuer Rhythmus
beginnt.
Das
passt zu meiner neusten und neunten Handlung, denn für Hauke Holjansens Tante,
Lina Matern, endet ein Abschnitt aus der Vergangenheit.
Der
Kreis, in diesem Fall ein Drama, das vor 20 Jahren begann, schließt sich erst
mit dieser Folge.
3 x 3 = 9
In der Neun ist auch dreimal die
Drei enthalten,
„Ihr letzter Fall“ ist in drei
Abschnitte mit Titelüberschriften eingeteilt,
die erste Veröffentlichung eines
Hauke Holjansen Krimis erschien zufällig vor drei
Jahren.
Wirklich
zufällig? In den Krimis wird öfter wiederholt, dass es keine Zufälle gibt.
Wie
dem auch sei: Folge 9 passt für mich als Jubiläumsausgabe, und es sind auch
wieder alle bereits bekannten Figuren der Reihe mit dabei.
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Ist
die Jubiläumsausgabe auch für Einsteiger geeignet?
Durch
die Abweichungen vom üblichen Schema auf jeden Fall, auch sonst können die
Folgen immer unabhängig voneinander gelesen werden.
Natürlich
hoffe ich sehr, dass dieser Ausflug ins Detektivische auch meinen Stammlesern
gefällt, die Hauke und Sven bisher nur als Kommissare in Aumund erlebt haben.
Für diese Gruppe beantworten sich sicher ein paar Fragen, die in den
vorangegangen Krimis nie ganz geklärt wurden.
Ab
Folge 10 ermitteln Hauke und Sven wieder wie gewohnt in ihrem Präsidium, und es
geht weiter mit neuen Figuren und Geschichten, die immer wieder Licht auf
Haukes Privatleben und die Vergangenheit werfen.
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Ist
der nächste Hauke Holjansen Krimi bereits in Planung?
Ja.
Folge 10 habe ich gerade begonnen. Mit der Krimi Reihe geht es auf jeden Fall
weiter.
Ich
wünsche allen Lesern spannende Stunden beim Lesen und bedanke mich ganz
herzlich für dieses Interview.
Andrea
Klier
Und ich möchte mich bei Andrea Klier ebenfalls recht herzlich bedanken. Es hat mir viel Spaß gemacht, mich mit ihr auszutauschen. Ich weiß, dass ich jetzt so schnell wie möglich Band 9 lesen und rezensieren werde.
Gerne gebe ich hier einen Überblick ihrer Ostfrieslandkrimis
Buch 1
Lazarusmorde
erschienen im Juni 2014
Buch 2
Die Schwarze Perle
erschienen im Januar 2015
Buch 3
Ostfriesische Rache
erschienen im April 2015
Buch 4
Friesische Zerstörung
erschienen im September 2015
Buch 5
Das letzte Ultimatum
erschienen im November 2015
Buch 6
Tödliche Wappen
erschienen im April 2016
Buch 7
Ostfriesisches Erbe
erschienen im September 2016
Buch 8
Ostfriesische Gier
erschienen im Januar 2017
Buch 9
Ihr letzter Fall
erschienen im April 2017
wer übrigens noch mehr von und über die Autorin lesen möchte, kann dies auf ihrer Homepage www.AndreaKlier.org
Folgende Nachricht hat mich sehr betroffen und traurig gemacht. Durch das Interview hatte ich einen sehr netten Kontakt zur Autorin und ich habe jetzt einfach mal den Nachruf des Verlages hier eingestellt.
Nachruf zum Tod von Andrea Klier
____________________________
Plötzlich und völlig unvorbereitet traf uns am Montag, den 04. September 2017, die Nachricht vom Tod Andrea Kliers. Eine sehr geschätzte Autorin ist von uns gegangen. Wir alle sind tief erschüttert und es fällt schwer, die tiefe Traurigkeit, die uns erfüllt, in Worte zu fassen.
Vor ihrer Zeit als Schriftstellerin hat Andrea 24 Jahre lang als Hebamme gearbeitet und viele Menschen von der Geburt ins Leben begleitet. Wir kannten Andrea Klier als präzisen, leidenschaftlichen und vor allem liebenswerten Menschen, eine Frau, die voller Herzlichkeit für andere Menschen war, bevor sie an sich selbst dachte.
Und ich möchte mich bei Andrea Klier ebenfalls recht herzlich bedanken. Es hat mir viel Spaß gemacht, mich mit ihr auszutauschen. Ich weiß, dass ich jetzt so schnell wie möglich Band 9 lesen und rezensieren werde.
Gerne gebe ich hier einen Überblick ihrer Ostfrieslandkrimis
Buch 1
Lazarusmorde
erschienen im Juni 2014
Buch 2
Die Schwarze Perle
erschienen im Januar 2015
Buch 3
Ostfriesische Rache
erschienen im April 2015
Buch 4
Friesische Zerstörung
erschienen im September 2015
Buch 5
Das letzte Ultimatum
erschienen im November 2015
Buch 6
Tödliche Wappen
erschienen im April 2016
Buch 7
Ostfriesisches Erbe
erschienen im September 2016
Buch 8
Ostfriesische Gier
erschienen im Januar 2017
Buch 9
Ihr letzter Fall
erschienen im April 2017
wer übrigens noch mehr von und über die Autorin lesen möchte, kann dies auf ihrer Homepage www.AndreaKlier.org
Folgende Nachricht hat mich sehr betroffen und traurig gemacht. Durch das Interview hatte ich einen sehr netten Kontakt zur Autorin und ich habe jetzt einfach mal den Nachruf des Verlages hier eingestellt.
Nachruf zum Tod von Andrea Klier
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Diese Menschlichkeit, dieses feine Gespür für die Mitmenschen, spiegelt sich auch in Andrea Kliers literarischem Schaffen wider. Wir hatten die Ehre, gemeinsam mit Andrea wunderbare Bücher auf den Weg zu bringen. Ihren ostfriesischen Kommissar Hauke Holjansen hat sie uns und ihren Lesern mit seinen Fällen unvergessen gemacht. Inspiration fand sie unter freiem Himmel, bei Bäumen, hinter ihrem Schreibtisch und in der Versenkung in alte Lehrbücher unterschiedlichster Sparten.
Auch über die Vermarktung ihrer Bücher hinaus hat sich Andrea Klier immer Gedanken gemacht. Für sie endete das Autorendasein nicht mit dem Schreiben, sondern sie war immer darauf bedacht, uns zu vermitteln, dass Lesen die Seele stärkt und Bücher ein Teil unseres Glücks sind.
Auch über die Vermarktung ihrer Bücher hinaus hat sich Andrea Klier immer Gedanken gemacht. Für sie endete das Autorendasein nicht mit dem Schreiben, sondern sie war immer darauf bedacht, uns zu vermitteln, dass Lesen die Seele stärkt und Bücher ein Teil unseres Glücks sind.
Wir hatten für die nächsten Jahre noch einiges gemeinsam vor und haben uns sehr darauf gefreut, diesen Weg mit Andrea Klier zusammen zu gehen. Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie, der wir in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuversicht wünschen.
Die Geschäftsführung des Klarant Verlages, Bremen
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