Mittwoch, 12. April 2017
Rezension - Das Gold des Raben
Autorin: Andrea Schacht
Titel: Das Gold des Raben
Genre: Historisch
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 20. Februar 2017
Seiten: 384
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: blanvalet
Die Autorin Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit »Die elfte Jungfrau« kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Als sei der Fund eines toten Säuglings nicht schrecklich genug, erkennt Myntha rasch, dass diese Angelegenheit noch nicht beendet ist. Denn ihr Vater, der Fährmann Reemt, scheint mehr darüber zu wissen, doch er schweigt beharrlich. Währenddessen steht die Hochzeit ihres Bruders mit ihrer besten Freundin kurz bevor, und auch ihre eigene Verlobung nähert sich. Da werden schwere Anschuldigungen gegen ihren Vater erhoben, und für Myntha rückt alles andere in den Hintergrund. Sie muss zuerst ihrem Vater beistehen – und beginnt, Fragen zu stellen …
Meine Meinung:
Die Freude bei mir war groß, als ich das dritte Buch in der Hand hielt, in dem die Fährmannstochter Myntha die Protagonistin ist. Inzwischen fühle ich mich schon dem Hauswesen zugehörig. obwohl es dort ziemlich turbulent zugeht. Myntha hat schon ein Päckchen zu tragen, mit ihren beiden Brüdern, die sich in Gegenwart junge Damen sehr schwer tun und ihrem Vater, der immer neue Geschichten erzählt und fest an den Schatz im Rhein glaubt. Außerdem ist er sehr stur und schweigt verbissen, statt sein Wissen, was es denn mit dem toten Kind im Fass auf sich hat, weiterzugeben. Dies war auch eine Tatsache, die ich so gar nicht verstehen und nachvollziehen konnte. Nun gut, ich habe ja auch nicht in der Zeit gelebt und die Einstellung zu verschiedenen Situationen und Handlungen waren damals eben anders, als es heute der Fall ist. Auf jeden Fall hatte es Myntha nicht leicht.
Zum Glück gibt es noch andere Personen, die nicht so schüchtern oder mundfaul sind und ihr bei der Aufklärung helfen. Am Ende war ich von der Auflösung überrascht.
Andrea Schacht hat wieder einen typischen Roman geschrieben, wie ich es aus ihrer Feder kenne. Ich treffe alte Bekannte und komme langsam aber sicher einigen Geheimnissen auf die Spur. Da noch nicht alles geklärt ist, hoffe ich sehr, dass es ein weiteres Buch geben wird.
Um dieses Buch besser zu verstehen, empfehle ich dringend mit Band 1 der Fährmannstochter zu beginnen. Man trifft zwar auch Beteiligte aus den anderen Serien, aber das ist kein Problem um die Zusammenhänge zu verstehen. Aber schaden kann es auch nicht, mit Buch 1 der Beine Almut zu beginnen. Ich bin seit Beginn dieser Serien Fan der Bücher und auch an Fan von Andrea Schacht.
Fazit:
Wer die beiden ersten Bücher der Fährmannstochter kennt, kann direkt durchstarten, ansonsten sollte wirklich mit Band 1 begonnen werden. Ich persönlich hoffe, dass Andrea Schacht noch weitere Bücher schreiben wird.
Bei dem Verlag blanvalet möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
was ich noch erwähnen wollte:
Ich gehe mal davon aus, dass ich hier darüber schreiben darf, denn die Autorin hat es auf der Webseite selbst erwähnt. Ich hoffe, es geht der Autorin gut und es hat alles geklappt, so wie sie es sich vorstellte. Ich wünsche Andrea Schacht auf jeden Fall alles Gute
Oktober 2016
Liebe Leserinnen und Leser,
wie ich weiß, freuen sich viele von Ihnen über neue Veröffentlichungen von mir, ob Köln-Romane oder Katzengeschichten. Bisher war ich auch immer in der Lage, immer wieder neue Werke zu schreiben, doch leider muss ich nun einige Monate pausieren. Ich bin krank und warte auf die Nierentransplantation. Ich hoffe, Sie haben Verständnis dafür, dass ich mich in der nächsten Zeit vorrangig um meine Gesundheit kümmern muss und die Tastatur ruhen lassen werde. Vielen Dank für Ihr Entgegenkommen und bis bald wieder.
Ihre Andrea Schacht, Oktober 2016
P.S.: Denken Sie bitte an die vielen Menschen, die wie ich auf eine Transplantation angewiesen sind und legen einen Organspende-Ausweis zu Ihren Unterlagen.
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