Donnerstag, 27. April 2017

Rezension - Tourguide(in) gesucht!


Autorin: Mimi J. Poppersen

Titel: Tourguide (in) gesucht

Genre: Reise, Roman

Version:  eBook und Taschenbuch

erschienen: 16. April 2017

Seiten: 285

Altersempfehlung: Erwachsene






Mimi J. Poppersen ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin, deren Romane sonst im Krimi-und Thrillerbereich angesiedelt sind. Mimi J. Poppersen ist freie Journalistin, und wenn sie nicht gerade auf der Suche nach einer spannenden Geschichte um die Welt reist, lebt sie in Santa Cruz in Kalifornien oder in ihrer Heimatstadt Heidelberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Anna-Maria Stark, genannt Sam, durchlebt eine ziemliche Durststrecke in ihrem Leben: anstrengender Scheidungskrieg, Flaute im Job und zwei pubertierende Töchter. Diese hat ihr Noch-Ehemann in den Ferien mit nach Italien genommen. Sam ist zum ersten Mal seit langer Zeit allein. Gerade als sie die Einsamkeit überkommt, erscheint eine E-Mail in ihrem Postfach: „Tourguide gesucht!“ Ihre Neugierde ist geweckt: Es wird kurzfristig ein Reiseleiter für eine zweiwöchige Tour durch Kalifornien gesucht. Abreise: so schnell wie möglich. Bezahlung: großartig. Da Sam die Erholung und vor allem das Geld dringend gebrauchen kann, bewirbt sie sich. Nur Minuten später kommt eine Zusage. Dass einige Kriterien der Jobbeschreibung nicht ganz auf sie zutreffen, verdrängt Sam vorerst. Dies stellt sich bei ihrer Ankunft in San Francisco als fataler Fehler heraus. Sam ist völlig ungeeignet für den Job, unter anderem weil der Reiseveranstalter davon ausging, dass Sam ein Mann ist. Nun muss Sam die Motorradtour einer Horde Männer leiten. So verwandelt sich die zweiwöchige Tour durch Kalifornien in das reinste Chaos und stellt das Leben von Sam und einigen Teilnehmern gehörig auf den Kopf. Es wird eine unvergessliche Reise für alle, in jeder Hinsicht …


Meine Meinung:
Inzwischen habe ich das Gefühl, immer mehr Länder  kennen zu lernen. Aber nicht, weil ich soviel auf Reisen bin, nein, ich lese Bücher, die mich mitnehmen. Diesmal war ich dabei, als eine wirklich traumhafte tolle Tour in San Francisco startete.
Anna-Maria Stark, die sich Sam nennen lässt, ist auf einmal ein Tourguide. Aber keine gewöhnliche, sie soll mit einer Gruppe von Männern auf Motorrädern entlang der kalifornischen Küste fahren. Erstaunlich schnell kommt sie mit ihrem Motorrad klar, obwohl sie seit Bestehen ihres Führerscheins keines mehr gefahren ist. Aber darum sollte es nicht gehen. Sie musste sich ganz anderen Anforderungen stellen. Und davon gab es mehr als reichlich. Denn die Autorin hat allen Männern sehr interessante Charaktere zugeordnet, die auf der Tour wesentlichen Einfluss haben sollten.  Aber auch Sam ist keine Frau, die langweilig erscheint. Sie selber hat neben der Tourleitung auch noch mit ihrem eigenen Privatleben zu tun. So war immer reichlich was los.
Ich  konnte alle Beteiligte gut leiden und fand es äußerst interessant, was in den zwei Wochen alles passierte und wie sich einige regelrecht wandelten. Außerdem, ich erwähnte es ja schon, war ich begeistert mit ihnen allen auf die Reise gegangen zu sein. Ich gebe es ja gerne zu, oft schaue ich mir mit Hilfe von Google die Gegend nebenbei an, dadurch habe ich noch mehr das Gefühl, wirklich dort zu sein.

Fazit:
Ich möchte dieses Buch gerne weiterempfehlen. Allen, die schon einmal vor Ort waren und nun alles wiedersehen und allen, die es wohl, wie ich, nie nach Kalifornien schaffen werden.

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