Freitag, 7. April 2017
Rezension - Tränentod
Autorin: Catherine Shepherd
Titel: Tränentod
Genre: Thriller
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 29. März 2017
Seiten: 336
Altersempfehlung: Erwachsene
Die Thriller-Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) wurde 1972 geboren und lebt mit ihrer Familie in Zons am Rhein. Catherine Shepherd hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität Gießen studiert und nach Ihrem Abschluss als Diplom-Ökonomin in einer Düsseldorfer Bank gearbeitet.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Weine nicht, denn deine Tränen sind alles, was er will.
Gegenwart:
Als eine junge Frau auf einer Party vor aller Augen tot zusammenbricht, beginnt ein Albtraum für ihre Mitbewohnerin Leonie. Hatte der Mörder es vielleicht von Anfang an auf sie abgesehen? Kommissar Oliver Bergmann ermittelt auf Hochtouren. Nicht nur der Fall der jungen Frau, sondern auch ein seltsam inszenierter Doppelmord an zwei Liebespaaren macht ihm zu schaffen. Eine geheime Rezeptur aus dem Mittelalter führt Oliver auf die Spur des Serientäters. Doch schon verschwindet eine weitere Frau, und auch für Leonie läuft die Zeit ab.
Zons 1497:
Ein Tuchhändler und seine Verlobte werden ermordet aufgefunden. Beide sitzen am Tisch, den Blick starr aufeinander gerichtet. Selbst im Tod sehen sie sich noch in die Augen. Bastian Mühlenberg ist entsetzt. Was um alles in der Welt hat das zu bedeuten? Ein weiterer Mord führt ihn zu einem Geheimbund und der uralten Kunst der Alchemie. Doch wie hängen die Ereignisse zusammen? Ein rätselhaftes Buch lenkt ihn auf die Fährte des skrupellosen Serienmörders. Allerdings ist der längst mit seinem nächsten Opfer verschwunden …
Catherine Shepherds neuer Thriller ist unberechenbar, fesselnd und nichts für schwache Nerven.
Meine Meinung:
Von Catherine Shepherd habe ich schon viele Zons-Thriller gelesen und war nun auf das neue Buch gespannt. Eigentlich bin ich ja nicht der größte Fan von einem Thriller und als ich dann noch im Klappentext las, dass dies nichts für schwache Nerven ist, war ich kurz verunsichert. Aber ich wusste ja, wie sie ihre Bücher schreibt und ich dachte mir, dass ich mit dieser Spannung umgehen könne.
Wie ich es bereits kannte, wechselt die Autorin kapitelweise zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Bis zum Ende eines Kapitels hat sich für mich immer eine enorme Spannung aufgebaut. manchmal juckte es schon in meinen Fingern und ich hätte zu gerne in der entsprechenden Zeit weiter gelesen, aber damit hätte ich mir Spannung und Lesefreude genommen.
Herzklopfen habe ich dann doch bekommen, weil ich ja, anders als der Ermittler einen Wissensvorsprung hatte. Und die Autorin ging dabei sehr geschickt vor, bis zum Ende beobachte ich zwar den Täter, wusste aber immer noch nicht, wer er wirklich war. Verdächtige hatte ich genug und wurde dann auch regelrecht überrascht
Ich möchte jetzt nichts vom Inhalt verraten, wer die Zons-Thriller von Catherine Shepherd kennt, weiß, dass die Fälle in der Gegenwart und Vergangenheit irgendwie zusammen hängen und auch die Protagonisten sind auf eine ganz besondere Weise miteinander verbunden.
Man kann jedes Buch für sich lesen, mir ist es jetzt passiert, dass ich dieses gelesen und eins ausgelassen habe, obwohl es auf meinem Reader schlummert, aber es war kein Problem.
Fazit:
Ein weiteres extrem spannendes Buch der Serie der Zons-Thriller. Mich hat es auch diesmal gefesselt und ich konnte es nicht schnell genug lesen, weil ich mal wieder extrem neugierig war. Ich erwähnte ja schon, dass es für mich kein Problem war, ein Buch versäumt zu haben, ich empfehle allerdings die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen. Manches erklärt sich dadurch doch besser und es macht Spaß die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen.
Was ich noch erwähnen wollte, als ich im März auf der Buchmesse in Leipzig war, hatte ich Gelegenheit die Autorin kennen zu lernen. Ich war baff und überrascht und konnte mir eigentlich kaum vorstellen, dass diese kleine zierliche und sympathische Frau solche spannende Thriller schreibt.
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