Mittwoch, 29. Januar 2020

Rezension - Der Ring des Lombarden


Autorin: Petra Schier

Titel: Der Ring des Lombarden

Genre: Historisch

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 28. Januar 2020

Seiten: 416

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Rowohlt Taschenbuch




Über die Autorin:
Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit Mann und Hund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur an der Fernuniversität Hagen, und seit 2003 arbeitet sie als freie Autorin. Ihre sehr erfolgreichen historischen Romane erscheinen im Rowohlt Taschenbuch Verlag, ihre Weihnachts- und Liebesromane bei Rütten & Loening sowie MIRA Taschenbuch und Weltbild. Sie ist Mitglied im Syndikat und bei DELIA sowie Vorsitzende der Jury des DELIA-Literaturpreises sowie des DELIA-Jugendliteraturpreises.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Köln im Mittelalter – aufregend, abwechslungsreich und gefährlich. Ein extrem spannender und hervorragend recherchierter Roman über eine starke Frau und schmutzige Geldgeschäfte im 15. Jahrhundert. Köln, 1423. Der Tod ihres Mannes, des Lombarden Nicolai Golatti, hat Aleydis de Bruinker zu einer sehr jungen und sehr reichen Witwe gemacht. Und zu einer Frau mit vielen Feinden: Konkurrenten, die sie als unfähig verleumden, die geerbte Wechselstube zu führen. Angeblich ehrenwerte Männer, die an die Mitgift ihrer Mündel wollen. Und eine unsichtbare Bedrohung aus der Schattenwelt, dem Netz aus Intrigen und Erpressung, das ihr Mann zu Lebzeiten gewoben hat. Als ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin die Stadt erschüttert, muss Aleydis etwas tun, das ihr überhaupt nicht behagt: Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten, den Mann, der ohnehin schon zu viel Platz in ihren Gedanken einnimmt …


Meine Meinung:
Ich hatte ja schon das Buch "Das Gold des Lombarden" mit Begeisterung gelesen und freute mich nun auf die Fortsetzung. Obwohl es schon eine Weile her ist, seit ich das Buch gelesen hatte, kam ich sehr schnell wieder rein ins Geschehen.
Ich fühlte mich dann auch gleich wieder wohl in der Hausgemeinschaft von Aleydis. Obwohl es durchaus unruhig wurde, denn noch immer gab es Probleme mit dem Erbe, dass sie antreten musste. Zumal erst nach und nach heraus kam, welchen Geschäften ihr verstorbener Mann so alles nachging. Es war weiterhin spannend und ich fühlte mich ein weiteres Mal an das Buch gefesselt. Aber so kenne ich es ja auch, Petra Schier hat mich bisher noch nie enttäuscht. Allerdings weiß ich auch, dass sie sich immer neue Überraschungen einfallen lässt und ich spielte ab und zu mit dem Gedanken, mal schnell auf den letzten Seiten nachzusehen, ob ich erkennen kann, dass es nach meinen Wünschen bzw Vorstellungen ausgeht.  Ich habe es aber aushalten können, was meine Spannung natürlich enorm steigerte und ich nicht schnell genug das Buch verschlingen konnte. Ja, ich habe es regelrecht verschlungen, was mir manchmal etwas leid tut. Ich kann mir vorstellen, dass aufwändig recherchiert werden muss, denn die Autorin hat mir sehr viel Wissen über die Arbeit eines Münzwechslers mitgeteilt. Und das alles so nebenbei, denn in der Hauptsache ging es doch darum Geheimnisse zu lüften und einem Täter auf die Spur zu kommen.


Fazit:
Es freut mich, dass es mit Sicherheit noch ein weiteres Buch geben wird. Dieses ist jetzt zwar abgeschlossen, aber Potential für ein nächstes ist reichlich vorhanden und ich weiß, dass ich auch das nächste Buch verschlingen werde, sobald ich es in meinen Händen halten kann.

Beim Verlag und bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.