Mittwoch, 22. Januar 2020
Rezension - Mord im Krimihotel
Autorin: Ingrid Schmitz
Titel: Mord im Krimihotel
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 10. Juli 2017
Seiten: 270
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: KBV Verlags- & Medien GmbH
Über die Autorin:
Ingrid Schmitz, geb. 1955 in Düsseldorf, ist gelernte Speditionskauffrau und arbeitete bei einer kanadischen Reederei und im sowjetischen Außenhandel. Seit 2000 ist sie hauptberufliche Autorin. Mittlerweile sind an die 60 Kurzkrimis und mehrere Kriminalromane von ihr veröffentlicht worden. Regelmäßig gibt sie (kulinarische) Kriminalanthologien heraus. Ingrid Schmitz ist Mitglied bei »Mörderische Schwestern« und im »Syndikat«.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Ein Zimmer mit Leiche, bitte
Krimiautorin Lea Schein reist mit einer ordentlichen Portion Lampenfieber in das beschauliche Städtchen Hillesheim mitten in der Eifel. Dort blüht angeblich das Verbrechen. Selbstverständlich nur auf dem Papier. Inmitten der morbiden Atmosphäre eines Krimihotels soll sie mit ihren Lesungen den Wochenendgästen zu einem angenehmen Schauder verhelfen.
Aber nicht alle Anwesenden hat die spannende Kriminalliteratur hierhergelockt, wie Lea schon bald feststellen muss. Zum Entsetzen aller liegt plötzlich eine Tote auf dem Hotelparkplatz. Es handelt sich keineswegs um eine makabre Inszenierung, denn die Leiche ist echt! Lea Schein ermittelt – und diesmal nicht auf dem Papier.
Meine Meinung:
Zuerst möchte ich allen Unwissenden mitteilen, dass es dieses Krimihotel tatsächlich gibt. Ich hege schon lange den Wunsch, mal dorthin zu fahren. Allerdings bin ich jetzt etwas unsicher. Könnte es für mich da auch gefährlich werden? 😉 Nein, Scherz beiseite, denn es lesen dort so viele Cops und pfiffige Krimiautoren, der Täter würde mit Sicherheit schnell gefunden werden und es deshalb erst gar nicht wagen.
Ingrid Schmitz lässt ihre Protagonistin, die Autorin Lea Schein nach Hillesheim reisen. Sie soll dort aus ihren Büchern vorlesen. Allerdings hat sie zu dem Zeitpunkt noch nicht viel veröffentlicht und war im Grunde froh, dass sie dort einiges an Ablenkung findet. Wobei es nicht unbedingt eine Tote hätte sein müssen. Aber zunächst lernen sich alle Beteiligten, die da ein Wochenende verbringen werden, kennen. Nun, Lea und ich erfahren einiges über die Leute, die sehr unterschiedliche Charaktere haben und aus den verschiedensten Gründen nach Hillesheim gekommen sind. Außerdem erfahre ich, was sich an so einem Krimiwochenende so alles dort abspielt, was mir sehr gut gefallen hat. So habe ich Informationen bekommen und konnte voller Spannung beobachten, was unternommen wird, um den Täter zu finden.
Ich erwähnte ja schon, dass die Beteiligten aus den unterschiedlichsten Gründen angereist sind und dies sollte auch eine wichtige Rolle spielen. So gab es reichlich Nebenschauplätze, was ich interessant fand. Natürlich wurde der Fall aufgelöst, es wurden Entscheidungen getroffen und ich konnte nachlesen, was innerhalb eines Jahres passiert ist.
Fazit:
Unterhaltsam und spannend empfand ich diesen Krimi, den ich gerne weiter empfehle und ich denke jetzt doch einmal ernsthaft über ein Wochenende in Hillesheim nach.
Bei der Autorin möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken