Sonntag, 24. August 2014

Rezension - Königstöchter


Autorin: Carla Berling

Titel: Königstöchter

Genre: Krimi

Version: eBook

erschienen: 22. August 2014

Seiten: 242

Altersempfehlung: Erwachsene






Die Autorin Carla Berling, Jahrgang 1960, ist gebürtige Ostwestfälin mit rheinländischer Tendenz. Sie veröffentlichte ab 1995 als Reporterin und Journalistin in Tageszeitungen, seit 2000 auch als Buchautorin in diversen Verlagen. Sie lebte 42 Jahre lang im ostwestfälischen Bad Oeynhausen und immigrierte dann ins Rheinland. Mit ihren kabarettistischen Lesungen “Jesses Maria” tourt sie seit 2008 durchs Land und erreicht pro Saison bis zu 2000 Zuschauer. 2013 entschied sie sich, weitere Bücher als selfpublisher zu veröffentlichen: Der Roman “Sonntags Tod” ist der Auftakt einer Krimi-Reihe, Königstöchter ist nun der zweite Band.

Kurzbeschreibung, übernommen: Ein Geheimnis, das von vier Frauen über Jahrzehnte gehütet wurde. Und ein Mörder, der mitten unter ihnen ist. Eine idyllische Kleinstadt? Mitnichten. Vier alte Damen kennen sich seit Kindertagen. Zwei von ihnen kommen innerhalb kurzer Zeit auf entsetzliche Weise um. Reporterin Ira Wittekind findet heraus, dass sie durch ein grauenvolles Geheimnis untrennbar verbunden waren. Stück für Stück rollt sie Ereignisse aus der Vergangenheit auf und bringt Licht in eine unfassbare Tragödie, deren Folgen bis in die Gegenwart reichen. Und dann: Der dritte Mord. Die Polizei tappt im Dunkeln, der Mörder läuft frei herum. Ira ermittelt auf eigene Faust weiter. Alle Fäden scheinen in der Stiftung Morgenstern zusammenzulaufen, und dort entdeckt sie hinter dem Geheimnis der Frauen ein noch viel schlimmeres Drama. Ira Wittekind ermittelt in ihrem zweiten Fall.


Meine Meinung:
Nachdem ich den Krimi "Sonntags Tod" gelesen hatte, war für mich klar, dass ich auf jeden Fall auch das nächste Buch, in dem Ira Wittekind recherchiert, lesen wollte.
Zum Glück musste ich nicht sooo lange darauf warten und freute mich, dass ich die Gelegenheit bekam, dieses Buch vorab lesen zu dürfen.

Ira Wittekind bekommt von ihrer Redaktion den Auftrag sich über einen Unfall zu informieren und ahnt nicht, was dieser Auftrag so alles nach sich zieht. Gewissenhaft wie Ira nun mal ist, will sie mehr über die getötete Person erfahren und kommt da vielen Geheimnissen auf der Spur. In ihrer Kindheit haben die Freundinnen von der Unfalltoten Maria so viel schreckliches erleben müssen, was mich auch sehr betroffen hat. Das schlimme bei dieser Geschichte ist, dass es durchaus passiert sein könnte und nichts an den Haaren herbei gezogen wurde. Carla Berling hat ein Thema angepackt, das leider viele für sich alleine verarbeiten mussten.

Ira lässt mal wieder nicht locker und verfolgt jede Spur, denn leider sterben zwei weitere Freundinnen. Zusammen mit ihr und ihrem Freund Andy stand ich auch vor dem Rätsel. Waren es alles Morde oder war ein Unfall dabei. Wer kam als Mörder in Frage? Ich hatte ja auch einen Verdächtigen im Auge, ob ich auf der richtigen Fährte war, sollte ich erst zum Ende de Buches erfahren.

Auch diesmal hat mich das Buch so gefesselt, dass ich es zügig gelesen habe, wie so oft war ich vor Ort dabei und dadurch mittendrin im Geschehen. Wieder haben mich die beiden Tanten von Andy sehr amüsiert. Alle Beteiligten, die ich im ersten Buch lieb gewonnen hatte, habe ich zu meiner Freude wieder getroffen. Toll fand ich, dass Ira und Andy jetzt wohl den Weg zueinander gefunden hatten. Wichtig ist ja für Ira, dass sie sich mit Andy über diesen speziellen Fall austauschen kann und er ihr auch hilfreich zur Seite steht.

Das Buchcover passt sehr gut zum Inhalt des Buches und der Titel erklärt sich beim Lesen.
Wie ich schon erwähnte, hat mich das Buch sehr gefesselt. Denn Carla Berling ist es gelungen, mit viel Spannung die Lebensgeschichte der Freundinnen zu erzählen.


Fazit:
Dieses Buch hat mich ebenfalls überzeugt und ich kann es auf jeden Fall empfehlen. Zur Zeit wird es sehr günstig angeboten und so sollte niemand lange zögern und gleich zuschlagen.

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