Mittwoch, 20. August 2014
Rezension - Todesbelt
Autor: Dietrich Petersen
Titel: Todesbelt
Genre: Krimi
Version: Taschenbuch
erschienen: 1. Auflage 2014
Seiten: 235
Altersempfehlung: Erwachsene
Der Autor Dietrich Petersen, 1955 in Hessen geboren, lebt inzwischen an der »Wurster Nordseeküste«. Nach Studien in Göttingen und Wien (Medizin) und Hamburg (Musiktherapie) arbeitet er als Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut. Nach verschiedenen leitenden Tätigkeiten betreibt er inzwischen eine eigene Praxis und wird als forensischer Gutachter in Strafprozessen zugezogen. Außerdem lehrt er als Professor in Hamburg. Seit vielen Jahren arbeitet Petersen als Kolumnist verschiedener Zeitungen, Musikkritiker und Sachbuchautor. Zum Kriminalroman hat er 2009 gefunden. Der Debütroman „Strandraub“ (Leda-Verlag, ISBN: 978-3-86412-004-6) spielt auf Petersens Lieblingsinsel Fehmarn, auf der er viele Wochen im Jahr als Beobachter anzutreffen ist. Petersen ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller (VS) und im "Syndikat".
Kurzbeschreibung, übernommen:
Auf einer dänischen Fähre, unterwegs nach Fehmarn, kommt vor aller Augen ein Deutscher ums Leben. Wohin gehört der Tote? Er arbeitete für ein milliardenschweres Konsortium, das die umkämpfte Fehmarnbelt-Querung realisieren soll. Arbeitsplätze auf den Fähren sind in Gefahr. Eine Bürgerinitiative kämpft gegen das Projekt und für den Naturschutz. Clemens Moor ermittelt gemeinsam mit dänischen Kollegen und stößt auf immer mehr Ungereimtheiten und menschliche Untiefen. Daran gemessen erscheinen die Sado-Maso-Vorlieben des Toten noch relativ harmlos. In seinem zweiten Fall stützt sich Clemens Moor erneut auf den psychologischen Scharfsinn von Greta und auf seinen bodenständigen Kollegen Fenderling, dessen Privatleben heftige Kapriolen schlägt
Meine Meinung:
Lange genug habe ich nun darauf gewartet und nun hatte ich endlich das Buch in den Händen! Vor zwei Jahren habe ich auf Fehmarn den Krimi "Strandraub" entdeckt und war sofort begeistert. Als langjähriger Fehmarn-Fan war es klar, dass ich den Krimi kaufen und lesen werde. Mich hat der Krimi gepackt und natürlich wollte ich so schnell wie möglich das nächste Buch lesen. Meine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, aber das Warten hat sich gelohnt.
Ich bin ja immer wieder begeistert, wenn ich die Orte kenne, die im Buch genannt sind. Sei es nun eins der vielen Dörfer oder die Gastronomie. Das Cafe und die Bar kenne ich natürlich! Mit den Fähren bin ich auch schon sehr oft gefahren und über das aktuelle Thema: die Beltquerung bin ich gut informiert. Also war ich ganz besonders auf den Inhalt dieses Buches gespannt.
Ich habe mich gefreut Clemens Moor und seinen Kollegen Fenderling wieder zu treffen. Clemens Moor hat sich inzwischen gut auf Fehmarn eingelebt und hätte eigentlich gedacht, dass er nach seinem ersten Fall dort nun ein ruhigeres Arbeitsleben hat. Aber er hat die Rechnung ohne den Mörder gemacht, den er nun suchen musste. Auf der Fähre wurde ein Mann erschossen, eigentlich hört sich das sehr leicht zu lösen an. Aber wenn nicht bekannt ist, wer der Tote ist und erst nach und nach vieles heraus gefunden werden kann, gestaltet sich alles doch etwas schwerer.
Ich muss zugeben, dass ich am Ende des Buches wirklich überrascht war, als ich erfahren konnte, wer der Mörder ist. Der Autor hat sehr gute Fährten gelegt und ich war auf einer völlig falschen. Denn ich dachte nämlich, dass... ne, das verrate ich nicht, sonst finden die anderen es viel leichter heraus und den Lesespaß möchte ich auch keinem nehmen.
Das Buch hat mich gefesselt, denn ich fand es sehr spannend geschrieben und in einer kurzen Zeit hatte ich es durch gelesen, regelrecht verschlungen habe ich es.
Ganz toll fand ich auch, dass ein aktuelles Thema mit dem Mordfall verknüpft wurde und so mancher nun mehr Einblick bekommt. Ob es noch mehr Folgen geben wird? Ich würde mich freuen.
Das Buchcover gefällt mir sehr gut, schlicht aber passend zum Thema.
Fazit:
Ich empfehle allen zunächst das erste Buch zu lesen. Dieses ist zwar eigenständig, aber es macht mehr Spaß, wenn man weiß, was vorher alles passiert ist.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen