Dienstag, 20. August 2013

Rezension - Gelobtes Land - Regional-Krimi aus Lippe

Autoren: Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes

Titel: Gelobtes Land - Regional-Krimi aus Lippe

Genre: Krimi

Version: Taschenbuch

erschienen:  1. Oktober 2012

Seiten: 262






Diese Information über die beiden Autoren habe ich wieder dieser Internetseite entnommen:
"Wir, Wolfram Tewes und Jürgen Reitemeier, lernten uns in grauer Vorzeit, während unseres Studiums in Paderborn, kennen. Nicht etwa im Hörsaal, sondern beim Bier danach, in der Kneipe. Wir verloren uns dann später für viele Jahre aus den Augen. Bis wir uns eines Tages zufällig in Detmold wieder gegenüberstanden. Ebenfalls vor einer Kneipe. Ein guter Anlass und ein guter Ort, an Vergangenes anzuknüpfen. Wieder trafen wir uns regelmäßig zum Bier. Und wie das so ist, kommt man in gemütlicher Runde auch auf die eine oder andere abgefahrene Idee. Anders als man vermuten könnte, haben wir es nicht bei dem Gespräch am Biertisch belassen, sondern das, was uns lohnenswert erschien, in die Tat umgesetzt. Unsere erste Aktion war, gemeinsam mit Freunden, die Gründung der Ersten Lomografischen Gesellschaft Lippe n.e.V. Kurz nach unserer ersten Ausstellung: Sekt oder Selters, bemerkten wir jedoch, dass auch andere Leute in der Lage waren, unscharfe Fotos zu machen. Wir haben dann lange über neue kreative Herausforderungen nachgedacht. Die Kühnheit unserer Ideen wuchs mit jedem Strich auf unseren Bierdeckeln. Dann, eine Tages, war es gesagt: “Wir schreiben einen Krimi!” Auf diesen erstaunlichen Entschluss tranken wir erst mal ein Bier. Dann gingen wir an die Arbeit."

Kurzbeschreibung:
"Was haben die gesellschaftlichen Umwälzungen, die zurzeit in Nordafrika und einigen anderen arabischen Ländern stattfinden, mit dem beschaulichen Lippe zu tun? Diese Frage stellt sich die Detmolder Polizei natürlich erst einmal nicht, als in Helpup eine Leiche gefunden wird und alles dafür spricht, dass es sich um einen schlichten Raubmord handelt. Doch das Ermittlerteam um Jupp Schulte muss feststellen, dass auch Ereignisse, die in weit entfernten Ländern ihren Ursprung haben, durchaus dazu taugen, die lippische Polizei in Atem zu halten."

Meine Meinung:
In diesem Buch lese ich zuerst von einer jungen Frau, die in Libyen hochbrisante Fotos macht und sich deshalb auf die Flucht begeben muss. Als nächstes erfahre ich, dass der Enkel von Jupp Schulte inzwischen zur Schule geht und Opa sich sehr um ihn kümmert, besonders gerne auf dem Fußballfeld. Weiter geht es mit Volle, der in den Büchern den Titel "dümmster Polizist Lippes" hat. Zufällig entdeckt er eine Leiche im Kofferraum eines Autos und bringt damit eine Ermittlung ins Rollen.
In diesem Buch hat mir besonders gut der Themenwechsel der Kapitel gefallen. Schnell hat man zwar die Zusammenhänge heraus. Aber da ist immer noch etwas geheimnisvolles im Hintergrund. Lernt man die Leute im Vordergrund kennen, bleibt der Drahtzieher, hier Admiral genannt, noch eine geheimnisvolle Person.
Das Familienleben von Jupp Schulte tritt auch in dieser Folge nicht so sehr in den Vordergrund. Aber der Leser erfährt mehr über die Zusammenarbeit der Kollegen und das "Verhältnis" zwischen Jupp und Maren.
Es macht immer wieder Spaß zu lesen, wie Jupp die Arbeit macht. Im Laufe der Bücher hat er sich auch geändert, logisch, er ist ja auch älter geworden, ob weiser, bezweifel ich manchmal. Aber er kommt klar und es macht auch Freude zu lesen, wenn er mit seinem ungeliebten Chef aneinanderrasselt.
Auch dieses Buch war wieder so spannend zu lesen. Oft vergesse ich alles um mich herum, weil ich so richtig "dabei" bin und zittere und lache. Störungen mag ich dann gar nicht, ich muss einfach wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Band 12 dieser Serie des lippischen Regional-Krimis hat mich auch wieder gepackt und den Serien-Junkies kann ich diese Folge ebenfalls sehr empfehlen.

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