Dienstag, 30. Dezember 2014

Rezension - Die Herrin des Rings

Autorin: Dagmar Schnabel

Titel: Die Herrin des Rings

Genre: Historischer Roman

Version: eBook -Neuauflage

erschienen: als eBook 16. Dezember 2014

Seiten: 385

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: dotbooks


Die Autorin Dagmar Schnabel lebt und arbeitet in Aachen. Der Name ist ein Pseudonym einer erfolgreichen Autorin, deren schriftstellerischer Schwerpunkt eigentlich in einem anderen Genre liegt. Seit ihrer Jugend faszinieren sie aber die Geschichten und Mythen um ihre Heimatstadt Aachen, die sie daher nun gekonnt in ihre historischen Romane einwebt.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Aachen im Jahre des Herrn 1258. Trotz harter Arbeit und den Unbilden der Natur führt Alina auf dem Hof ihrer Tante ein glückliches Leben. Ihren einzigen Besitz trägt die junge Frau stets an einem Lederband direkt über dem Herzen: jenen Ring, den sie von ihrem Vater geerbt hat. Doch dann ändert sich alles. Die Frauen begegnen der hochschwangeren Markgräfin von Jülich, die auf der Flucht ist vor ihrem Mann. Sie nehmen Margarethe bei sich auf – aber der Akt der Barmherzigkeit wird nicht belohnt. Die Adlige erkennt, welch unermesslichen Schatz Alina unwissentlich hütet: der Ring gehörte einst der legendären Kaiserin Fastrada und gilt seit Jahrhunderten als verschollen. Sie stiehlt das kostbare Artefakt und will sich sein Geheimnis zunutze machen. So beginnt für Alina ein Abenteuer, wie sie es nie für möglich gehalten hätte – und das sie in größte Gefahr bringen wird!

Meine Meinung:
Die Autorin schreibt gerne Geschichten über ihre Heimatstadt Aachen und ich lese solche historischen Bücher sehr gerne, Also passte es ja bestens, als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde.
Der Buchtitel bezieht sich auf einen Ring, den die Königin Fastrada getragen haben sollte und der spätere Kaiser Karl war ihr verfallen, weshalb man annahm, dass der Ring ein Zauberring sein müsse.

Zufällig ist Alina in den Besitz des Ringes gekommen, unwissend was er bewirken soll. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ihnen die Markgräfin Margarete von Jülich über den Weg läuft und mit diesem Ring verschwindet, denn sie hat ihn erkannt. Für Alina war er aber nur ein wertvolles Teil, das sie von ihrem Vater erhalten hatte und nach seinem Tode an einer Kette um den Hals trug. Verständlich, dass sie den Ring zurück haben wollte. Als Leserin kann ich nun miterleben, was Alina alles unternimmt, um Margarete und den Ring zu finden. Dabei lernte ich ganz viel vom Leben der damaligen Zeit kennen. Alina lebt bei einer Tante auf einem Hufenhof, wobei ich mich erst einmal schlau gemacht habe, was das denn ist. Gleichzeitig erfahre ich auch wieder einiges über das damalige Leben in Aachen, wohin Alinas Reise geht.
Die Autorin hat mich mit ihren Beschreibungen gefesselt  und nebenbei war es auch spannend. Ich wollte wissen, weshalb Margarete wirklich ihrem Mann weg gelaufen ist und wollte mehr über Leon erfahren. So habe ich das Buch mal wieder sehr zügig durch gelesen.

Allerdings hat mir etwas an dem Schreibstil nicht gefallen. Ich kenne ja viele Bücher, in denen in einem Kapitel ein Schwank zu anderen Personen gemacht wird. Meist komme ich damit auch klar, aber hier fiel es mir doch schwer. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es hätte irgendwie kenntlich gemacht werden müssen. Allerdings hatte ich mich irgendwann daran gewöhnt.

Fazit:
Wer sich für Sagen und Mythen interessiert und nebenbei auch noch mal über das damalige Leben erfahren möchte, sollte sich dieses Buch zulegen.

Ich bedanke mich beim Verlag dotbooks für das Rezensionsexemplar. Ich bin mir nicht sicher, dass ich das Buch ansonsten entdeckt und gelesen hätte, wenn es nicht in das eBook-Programm aufgenommen worden wäre.

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