Mittwoch, 27. Juli 2016

Rezension - Alte Ziegenwiese


Autorin: Fritzi Sommer

Titel: Alte Ziegenwiese

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 13. Juni 2016

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Heyne




Fritzi Sommers erste große Liebe hieß Tommy. Er war 30 Zentimeter groß, hatte schwarzes Fell und war ein Mischling. Ihren Wunsch, später einmal Tiermedizin zu studieren, begrub die Autorin , als sie mit sieben Jahren sah, was ein Tierarzt alles machen muss. Nach weiteren Berufswünschen, die zwischen Pilotin und Heilpädagogin pendelten, entschied sie sich, zum Fernsehen zu gehen. Mit ihrem Mann, ihrem Sohn, ihrem Hund und einem Schwarm Goldfische lebt die sie in Norddeutschland.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Immer nur bei Frauchen Josi auf dem Sofa liegen? Das reicht Henri, seines Zeichens Mopsmischling und Anführer eines cleveren Ermittlertrios, nicht. Doch als Josis Mutter Christa Henri, Viktor und Wilma mit in die Kleingartenkolonie »Alte Ziegenwiese « nimmt, wendet sich das Blatt. Denn dort treiben sich jede Menge dubiose Gestalten herum, und eines Tages liegt Franz, der Quälgeist der Nachbarschaft, plötzlich mit einer Mistgabel im Rücken auf dem Komposthaufen. Wenn das kein gefundenes Fressen für die Mops-Mafia ist ...


Meine Meinung:
Seid mal ganz ehrlich, macht der Buchtitel und die Bezeichnung "Mops-Krimi" einen nicht neugierig? Mir ging es auf jeden Fall so und ich war dann auf einmal mittendrin in einer spannenden und lustigen Geschichte.
Das erste Buch, in dem Henri und seine beiden Freunde ermitteln,  habe ich nicht gelesen, aber es war kein Problem, alle wichtigen Zusammenhänge wurden kurz erwähnt und ich hatte keine Wissenslücken.
Ich fand es ausgesprochen süß, wie die drei ermitteln und zusammen arbeiten oder auch nicht. Die drei Möpse, das sind
Victor der ältere, er weiß alles bzw viel
Wilma ist sehr bequem und eigentich immer hungrig, was einmal schlimm ausgeht
und Henri, der junge und ausgesprochen neugierige Mops.

Oh oh, in so einer Gartenanlage ist ja allerhand los und es zeigt mal wieder, dass an dem Sprichwort
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." einiges dran ist und es muss sich niemand wunder, dass keiner so richtig bedauert, dass eine Person auf einmal tot auf einem Komposthaufen liegt.

Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen, sie lässt Henri alles erzählen. Da die Hunde ja nicht alles verstehen, was die Menschen so immer sagen aber nicht meinen, kommt es zu vielen humorvollen Situationen.  Die Hunde waren mir sehr sympathisch, aber auch die Erwachsenen, die zu ihnen gehörten, wobei ich anfangs die Mutter des Frauchens nicht so richtig einordnen konnte.

Fazit:
Wer mal wieder einen etwas anderen Krimi lesen möchte, wird hiermit das richtige Buch finden.
Spannung und Humor kommen nicht zu kurz. Manchmal wäre ich auch zu gerne Mäuschen gewesen und hätte gerne alles beobachtet. Ich sage nur Parkplatzschild ;)

Bei dem Heyne Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.

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