Donnerstag, 7. Juli 2016

Rezension - Eine Schildkröte macht noch keine Liebe


Autorin: Emma Wagner

Titel: Eine Schildkröte macht noch keine Liebe

Genre: Liebesroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 17. Juni 2016

Seiten: 398

Altersempfehlung: Erwachsene






Emma Wagner ist eine 1982 in Niedersachsen geborene Autorin. Zum Studium verschlug es sie nach Heidelberg. Diese herrliche Stadt wurde ihrem Ruf in Emmas Falle mehr als gerecht, denn sie hat ihr Herz in Heidelberg verloren. Dort lebt sie dementsprechend immer noch - inzwischen glücklich verheiratet - mit ihrem Mann und ihren drei Kindern.
Eigentlich hatte sie nie vorgehabt, einen Roman zu schreiben. Seit dem Erfolg ihres Debütromans "Liebe und andere Fettnäpfchen" mit über 40000 Verkäufen kann sie nicht mehr damit aufhören. An Ideen dafür mangelt es ihr auch nicht, nur an Zeit. Schließlich hat sie eine fantastische Familie, die für sie das Wichtigste auf der Welt ist. Daher kommt sie nur spätabends zum Schreiben, wenn - ausnahmsweise einmal - alle Kinder schlafen und sie, ohne über Bauklötze, Matchbox-Autos und Kuscheltiere zu stolpern, an ihren Laptop gelangt.
Da der Spagat zwischen Autorendasein und Mutterschaft nur mit einer gehörigen Portion Humor zu meistern ist, sind ihre Spezialität Liebesromane mit Herz, Humor und Heidelberg.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Vincent nimmt das Leben leicht und versucht Arbeit und Ärger aus dem Weg zu gehen. Als jedoch die geheimnisvolle Lilly in sein Leben tritt, hat er plötzlich von beidem mehr als genug am Hals. Schnellstmöglich will er die junge Frau mit den smaragdgrünen Augen wieder loswerden, aber sie erweist sich als ebenso sonderbar wie hartnäckig. Lillys Leben ist von Grund auf anders – in vielerlei Hinsicht. Sie merkt recht bald, dass Vincent und sie nicht unterschiedlicher sein könnten und er sie mit seiner ganzen Art auf die Palme bringt. Doch man kann schließlich nicht besonders wählerisch sein, wenn man auf der Flucht ist. Und dann sieht der Kerl auch noch so unverschämt gut aus ...
Mit Gefühlen jedenfalls hat keiner von beiden gerechnet. Auch nicht mit Vincents Bruder, der eigene Pläne verfolgt. Aber kann ein einziges Wochenende alles verändern? Und wo kommt eigentlich die Schildkröte her?


Meine Meinung:
Das ansprechende Buchcover und der Titel haben mich extrem neugierig auf das Buch gemacht. Außerdem wollte ich gerne ein weiteres Buch von Emma Wagner lesen, kannte ich bisher doch nur das Buch "Himmelreich mit kleinen Fehlern" aus der Serie Amor's Five.

Das Buch beginnt gleich sehr geheimnisvoll und ausgesprochen turbulent. Geheimnisvoll ist es, weil ein Mädchen auftaucht und ich nicht so recht verstehen kann, was mit ihr los ist. Turbulent ist es, weil sie dafür sorgt, dass Vince einiges zu tun bekommt und dummerweise dadurch seinen Job verliert. Über Lilly, so heißt das geheimnisvolle Mädchen, erfahre ich als Leserin so nach und nach einiges, Vince muss dadrauf leider noch etwas warten.
Die Autorin hat immer im Wechsel Lilly und Vince berichten lassen, was seit dem Zusammentreffen und an den folgenden Tagen passierte. Denn Lilly befand sich auf der Flucht und wollte sich ausgerechnet bei Vince verstecken.
In dieser Geschichte lerne ich sehr viele Beteiligte kennen, die ich nicht alle in mein Leserherz schließen wollte. Sogar bei Lilly tat ich mich sehr schwer, mir kam sie sehr weltfremd vor, wofür sie nicht unbedingt etwas konnte, aber ihre ganze Art, wie sie reagierte und so weiter, gefiel mir nicht so recht. Vince konnte ich da schon eher leiden, obwohl er durchaus ein Chaot ist, der vieles nicht auf die Reihe kriegt. Ganz besonders begeistert haben mich die Hausbewohner, also die Nachbarn von Vince, an ihnen hatte ich meine helle Freude. Allerdings lag die Grenze sehr nah an: sie können auch ganz schön nerven.
Es passiert also jede Menge und ich wollte natürlich wissen, wie alles endet. deshalb fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass mir das Buchcover sehr gut gefällt, es gibt vieles wieder, was in dem Buch passiert. Vor jedem neuen Kapitel sind kleine Bildchen zu sehen, die ebenfalls einiges aussagen, was wichtig ist und eine Rolle spielt. Achja, die Schildkröte will ich nicht unerwähnt lassen, sie spielt tatsächlich auch eine wichtige Rolle in dieser Geschichte, wobei sie nicht das einzige Tier sein wird, was einen großen Auftritt hat.

Fazit:
Mit diesem Buch habe ich ein weiteres gefunden, das ich als leichte Sommerlektüre gerne weiter empfehle.

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