Samstag, 23. Juni 2018
Rezension - Küstenschatten
Autorin: Heike Meckelmann
Titel: Küstenschatten
Genre: Krimi
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 8. Februar 2017
Seiten: 469
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Gmeiner
über die Autorin:
Heike Meckelmann, 25 Jahre selbstständige Friseurmeisterin, studierte Betriebswirtschaft und absolvierte eine Ausbildung zur Fotografin. Zeitgleich brachte sie als Sängerin unter dem Künstlernamen »Nila Martin« die maritime CD »Piratenland« heraus, deren Texte sie fast ausschließlich selbst verfasste. Seit 2012 arbeitet sie als freie Autorin auf Fehmarn. Ihr erster Roman Küstenschrei wurde zum erfolgreichen Debüt um die Oldenburger Kommissare Dirk Westermann und Thomas Hartwig. Sie schreibt vorwiegend Kurzgeschichten und Kriminalromane, die die Facetten der Insel und ihrer Bewohner gefühlvoll einfangen. Die Autorin bezeichnet sich selbst als Insulanerin, die mit Mann und Sohn auf Fehmarn eine kleine Pension betreibt und nah am Meer und doch mittendrin wie die Romanfigur Charlotte Hagedorn, ihrer kleinen Miss Marple, in ihren Geschichten lebt.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Am Strand vom Grünen Brink entdecken Urlauber eine grausam zerstückelte Leiche. Dabei handelt es sich um einen Mann, der erst wenige Tage zuvor auf einer Fähre eine Prostituierte schwer misshandelt hat. Die Polizei versucht verzweifelt die Wahrheit ans Licht zu bringen, doch es fehlt ihr an Spuren. Das auffällige Tattoo am Nacken des Opfers ist der einzige Hinweis. Welche Rolle spielt die verängstigte Frau? Für die Kommissare Westermann und Hartwig beginnt in ihrem zweiten Fall auf der Insel ein blutiges Katz-und-Maus-Spiel.
Meine Meinung:
Vor zwei Jahren hatte ich das Buch "Küstenschrei" gelesen und meinen Fehmarnurlaub zu Hause damit verlängert. In diesem Jahr habe ich es ganz anders gemacht, ich habe den Krimi während meines Aufenthaltes auf meiner Lieblingsinsel gelesen. So hatte ich die Möglichkeit den Spuren aller Beteiligten etwas zu folgen. Natürlich war ich nicht überall, kannte ich doch viele Örtlichkeiten bereits seit langem selber. Aber es macht schon Spaß sich nicht nur vorzustellen, wo jemand wohnt, sondern auch ein Haus genau an dieser Stelle vorzufinden. Und was war ich froh, als ich es sah. Warum, nun das werde ich hier nicht verraten, das soll jeder selber heraus finden.
Nun mag jetzt vielleicht jemand denken, na Klasse und was machen wir anderen, die Fehmarn nicht kennen. Kein Problem, die Autorin hat alles wunderbar beschrieben und auch wichtige Erklärungen abgegeben, dass jeder das Gefühl haben kann, vor Ort zu sein und/oder sich alles bestens vorstellen kann. Aber in erster Linie geht es ja auch um den Krimi und der ist Heike Meckelmann wieder bestens gelungen. Ich fand das Buch sehr spannend und hatte bis zum Ende keine Ahnung, wer denn nun der Täter ist.
Fazit:
Wer Küstenschatten liest, sollte auch Küstenschrei kennen lernen und für mich heißt das, dass ich mir das dritte Buch natürlich auch besorgen und sobald wie möglich lesen werde. Oder besser bis zum nächsten Fehmarnurlaub warten? Ich glaube nicht, dafür ist die Neugierde zu groß. Allen anderen empfehle ich jetzt aber erst einmal die beiden ersten Bücher und ganz besonders dieses.