Donnerstag, 22. November 2018

Rezension - Alpensolo


Autorin: Ana Zirner

Titel: Alpensolo

Genre: Reise

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 2. Oktober 2018

Seiten: 271

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Malik und Piper eBooks 




Über die Autorin:
Ana Zirner, Jahrgang 1983, ist freiberufliche Autorin, Kulturmanagerin, Film- und Theaterregisseurin und war bereits in New York, Madrid und Berlin tätig. Aufgewachsen in den Bayerischen Alpen, zieht es sie jedoch immer wieder in die Berge zurück, wo sie leidenschaftlich gern Mehrtages- und Gipfeltouren unternimmt und Bergläufe, Klettersteige sowie ausgedehnte Ausflüge mit dem Splitboard absolviert. Über ihre Alpenüberquerung von Ost nach West im Sommer 2017 bloggte sie auf ihrer Webseite. Derzeit lebt sie in München.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Sechzig Tage und Nächte unter freiem Himmel
Berge bedeuten für Ana Zirner Freiheit. Doch der engagierten Regisseurin bleibt zu selten Zeit für ihre Passion. Deshalb beschließt sie, allen Ballast abzustreifen und allein von Ost nach West die Alpen zu überqueren. Nur mit einem 35-Liter-Rucksack bepackt, begibt sie sich auf ihre selbst gelegte Route: knapp 2000 Kilometer vom slowenischen Ljubljana über Österreich, Italien und die Schweiz bis ins französische Grenoble. Packend und mit starker Stimme erzählt sie vom Glück, unter dem Sternenhimmel zu biwakieren. Wie sie beim Bergsteigen ihr Bewusstsein schärft und der Natur mit Respekt begegnet. Dass ihr die Berge in ihrer ruhenden Weisheit einen Platz zuweisen. Und was sie von den Menschen, die dort wohnen, über Mitgefühl und Demut lernt.


Meine Meinung:
Hin und wieder lese ich sehr gerne Bücher, in denen die Autoren über ihre Reise berichten. Wobei es mir wichtig ist, dass sie es so gut beschreiben und ich das Gefühl habe, neben ihnen zu gehen.
Ich habe großen Respekt vor den Alpen und den eindrucksvollen Bergen und ich weiß, dass ich wohl nie so richtig einen Berg erklimmen werde. Ich habe es in jungen Jahren nicht zum Gipfel geschafft und werde es jetzt erst recht nicht mehr schaffen. Deshalb freute ich mich um so mehr, als ich auf dieses Buch aufmerksam wurde.
Ana Zirner hat sich eine besondere Alpenquerung vorgenommen, nicht von Süd nach Nord sondern von Ost nach West, was natürlich bedeutend länger dauert. Sechzig Tage wollte sie unterwegs sein und auch so viele Nächte unter freiem Himmel verbringen. Ob sie alles so geschafft hat, verrate ich natürlich nicht. Aber sie hat ihr Ziel erreicht und unterwegs wahnsinnig viele Eindrücke sammeln können und die verschiedensten Menschentypen kennen gelernt.
Die Autorin hat sehr gut über ihre Erlebnisse und auch Gedanken geschrieben. In keinster Weise kam bei mir Langeweile auf. Natürlich bin ich neugierig geworden und habe nachgeschaut, wo ich Bilder von ihrer Tour finde. Sehr gut gefallen hat mir ebenfalls, dass es vor jeder Etappe eine kleine Landkarte gab und ich noch besser nachvollziehen konnte, welche Strecke sie gegangen ist.


Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich war wirklich dabei und freute mich über das Gefühl. Nun freue ich mich auf meinen nächsten Urlaub in Österreich und auf den Anblick der Berge von unten. Dieses Buch empfehle ich gerne allen, die eifrige Bergwanderer sind, aber auch denen, die damit nix am Hut haben, wie man so schön sagt. Deshalb, gerade Ihr, lasst Euch entführen und genießt die Schilderung der  Reise bequem vom Sessel aus.


Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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