Dienstag, 11. Dezember 2018

Rezension - Der Gesang des Nordlichts


Autorin: Heike Fröhling

Titel: Der Gesang des Nordlichts

Genre: Roman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 27. November 2018

Seiten: 234

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Tinte & Feder




Über die Autorin:
Mit ihrem Wunsch, Schriftstellerin zu werden, schaffte es Heike Fröhling immer wieder, sich das Leben selbst schwer zu machen. Warum nicht einfach nach dem abgeschlossenen Germanistik- und Musikwissenschaftsstudium etwas »Vernünftiges« arbeiten? Doch das Leben ist nicht dafür da, um das zu tun, was alle tun. Man kann die Sterne nicht vom Himmel holen. Aber wenn Heike Fröhling einmal alt ist und über das Meer blickt, möchte sie sich sagen können, dass sie es wenigstens versucht hat. Doch bei einem Versuch ist es nicht geblieben. Jahrelang war Heike Fröhling als Journalistin für Frauenzeitschriften tätig. Sie veröffentlicht seit 1999 als Verlagsautorin, seit 2012 auch als Selfpublisherin. Bei Tinte & Feder sind bisher ihre Romane »Das Leben ist nur ein Moment«, »Die Zärtlichkeit des Augenblicks« und »Winterfrau und Frühlingsmädchen« erschienen. Mit ihrem Mann, drei Kindern, drei Katzen und zwei Hunden lebt Heike Fröhling in Wiesbaden.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Claudia hat sich endlich ihren Traum vom eigenen Verlag erfüllt und kann durchstarten. Da erfährt sie, dass sie wieder schwanger ist. Mitten in ihr Gefühlschaos platzt die Einladung ihres Vaters Gerhard zu einem Familienurlaub mit ihren Schwestern in sein Haus in Schweden. Obwohl ihr der Sinn gar nicht nach Schlittschuhlaufen und gemeinsamen Abenden steht, will Claudia ihm diesen Herzenswunsch nicht abschlagen. Als sich schließlich alle in Schweden versammeln, stellt sich heraus, dass nicht nur Claudia etwas zu verbergen hat. In der Vergangenheit ihres Vaters gibt es ein Geheimnis, das ihn auf schmerzvolle Weise an dieses Haus bindet. Bald wird klar, dass keiner unverändert zurückkehren wird.



Meine Meinung:
Auch wenn das Cover des Buches es einen nicht vermuten lässt, ich habe das Buch für mich im Genre Weihnachtsbuch eingeordnet. Die Geschichte spielt im Dezember und beginnt kurz vor Weihnachten. Gerhard hat zwei Tage vor Weihnachten Geburtstag und hat seine Töchter mit Familien in das Haus nach Schweden eingeladen. Natürlich wird dort nicht nur Geburtstag gefeiert, sondern auch Weihnachten. Wie das in den Familien oft so ist, hat jeder irgendwelche Befindlichkeiten, die man versucht selber zu klären oder mit Hilfe anderer. Außerdem soll an Weihnachten gewichtelt werden und nicht jedes Geschenk stößt sofort auf Gegenliebe.
Die Autorin hat sehr fesselnd jedes Familienmitglied beschrieben und außerdem noch eine Geschichte aus der Vergangenheit des Vaters bzw Großvaters aufgedeckt. Diese fand ich besonders interessant und zu gerne hätte ich dazu mehr und ausführlicher etwas erfahren.
Ein weiterer Grund für die Einordnung im Genre Weihnachten war, dass am Ende des Buches wirklich alle zufrieden waren und es reichlich Schnee und einen zugeforenen See gab. Schnee gehört für mich zu Weihnachten, leider klappt das mit dem Wetter nicht immer so richtig. Aber ich konnte mir wunderbar vorstellen, wie das Haus im Schnee am See lag und die Familie darauf Schlittschuhlaufen konnte, denn die Autorin hat das sehr gut beschrieben.


Fazit:
Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass Nordlicht singen kann, aber es leuchtet wunderbar und ist sehr eindrucksvoll. Die Geschichte von Gerhard war sehr bewegend und mir hat gefallen, dass ich die Familie eine kurze Zeit begleiten konnte und ihre Alltagssorgen und Freuden kennen lernen konnte.

Ich möchte mich beim Verlag und bei NetGalleyDe vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

#DerGesandDesNordlichts #NetGalleyDe #HeikeFröhling