Mittwoch, 23. Januar 2019

Rezension - Klausentod


Autorin: Nicki Fleischer

Titel: Klausentod

Genre: Krimi

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 3. Dezember 2018

Seiten: 296

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: Midnight 





Über die Autorin:
Nicki Fleischer wurde in den 1970er Jahren geboren und hat in Essen und Bamberg Informatik studiert. Ihre Masterarbeit zum Thema IT-Forensik hat sie der Polizeiarbeit näher gebracht, dies war der Anstoß für ihre Romane. Heute arbeitet sie für ein Beratungsunternehmen der Umweltbranche und als Autorin. In ihrer Freizeit tanzt sie - auch auf der Bühne. Sie lebt mit ihrer Familie bei Frankfurt am Main und schreibt Allgäukrimis, Thriller und Sience-Fiction.



Kurzbeschreibung, übernommen:
Gerade Vater geworden hat PHK (Polizeihauptkommissar) Egi Huber eigentlich ganz andere Dinge im Kopf als die verbrecherischen Machenschaften im Allgäu. Und Zeit hat er für solchen Unfug sowieso nicht, es ist schließlich bald Weihnachten. Wie alle Oberstdorfer will er sich auch dieses Jahr das Klausentreiben nicht entgehen lassen. Blöd nur, dass nach dem Schabernack einer der verkleideten Männer samt Klausenkostüm tot im Brunnen liegt. Direkt vor Egis Nase! Und schon hat der PHK wider Willen nicht nur einen Mordfall, sondern auch wieder die Kripo Kempten am Hals. A Graus is des! Egi stürzt sich wie immer halbwegs motiviert in die Ermittlungen. Bald wird klar, dass sowohl Opfer als auch Täter unter den vielen verkleideten Klausen zu suchen sein müssen, aber auch, dass kein Klaus im richtigen Kostüm steckte. Egi ahnt, das wird sein härtester Fall…


Meine Meinung:
Nachdem ich  "Breitachklamm" gelesen und mich an die etwas ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden  der Oberstdorfer gewöhnt hatte, wollte ich jetzt auch wissen, wie es weitergeht und gerne eine weitere Folge lesen.
Vorweg meine Gedanken: Oh oh, war das spannend, aber vor allem sehr kompliziert.
Klausentreiben, etwas besonderes für den Ort, wo die Männer in Kostüme stecken und weil es in der Vergangenheit immer mal Probleme gab, bekamen alle eine Nummer und mussten sich anmelden. Was passiert aber, wenn laufend die Kostüme getauscht werden und eine Nummer öfter vergeben auftauchte? War das ein hin und her und dann noch die privaten Probleme, mit denen einige zu kämpfen hatten, ich war froh, dass ich das alles "nur" lesen und nicht mitraten musste.
Beim ersten Buch, das ich gelesen hatte, fiel es mir anfangs sehr schwer, mich mit allen anzufreunden. Aber diesmal hatte ich so gar keine Probleme. Es hat mir Spaß gemacht, die Oberstdorfer zu beobachten, davon mal abgesehen, stand ich auch voll auf ihrer Seite. Die Autorin hat außerdem mit ihrem besonderen Schreibstil dazu beigetragen,  neben der Spannung haben mir die nebenbei erwähnten Momente sehr gut gefallen, ich sag nur mal Socken oder Unterhemd, aber mehr verrate ich dazu nicht. Besonders gut gefallen hat mir auch wieder Oma Bruni, verstanden habe ich sie allerdings immer noch nicht, dafür war ich von ihren Zeichnung begeistert. Wer nun wissen will, was ich hier immer nur andeute, der sollte das Buch unbedingt lesen.


Fazit.
Kempten gegen Oberstdorf oder ähnlich ;) wer wird den Fall zuerst auflösen? Spannung und Humor, gut miteinander verbunden. Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen und deshalb empfehle ich es gerne weiter

Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.


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