Autorin: Dani Atkins
Titel: Bis zum Mond und zurück
Genre: Roman
Version: eBook, Hörbuch und Taschenbuch
erschienen: 1. Dezember 2021
Seiten: 432
Altersempfehlung: Erwachsene
Herausgeber : Knaur TB
Dani Atkins, 1958 in London geboren, lebt heute mit ihrem Mann im ländlichen
Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und
dramatischen Liebesgeschichten erobert sie stets die Herzen der Leserinnen.
Für Alex bricht die Welt zusammen, als seine Frau Lisa bei einem tragischen
Unfall ums Leben kommt. Sie war nicht nur seine große Liebe, sondern auch die
Mutter ihres gemeinsamen Sohnes Connor, der erst 6 Jahre alt ist.
Dass etwas von Lisa noch immer da ist, spürt Alex plötzlich ganz deutlich, als
sich die herzkranke Molly mit einem sehr emotionalen Brief an ihn wendet: Lisa
war Organ-Spenderin, und ihr Herz hat Molly ein neues Leben geschenkt. Nach
und nach melden sich drei weitere Organ-Empfänger bei Alex. Von Beginn an
besteht eine starke Verbindung zwischen den so unterschiedlichen
Menschen.
Als der kleine Connor von zu Hause fortläuft, um seine Mutter zu suchen, und
dabei in Lebensgefahr gerät, werden die neuen Freundschaften auf eine harte
Probe gestellt.
Meine Meinung:
Es ist schon eine Weile her, seit ich Bücher der Autorin gelesen habe. Ich
weiß, dass mir die Bücher sehr gut gefallen haben und deshalb wollte ich
dieses Buch nun gerne lesen. Vorab erwähnt, ich wurde nicht enttäuscht und
habe das Buch am Ende mit einem "Hach, wie toll" zur Seite gelegt. Aber vorher
gab es reichlich emotionale Situationen und ab und zu wollte sich eine Träne
bemerkbar machen.
Dani Atkins hat sich mit einem Thema auseinander gesetzt, das viele zum
Nachdenken anregen kann. Alex verliert seine Frau Lisa durch einen Unfall.
Lisa hat bestimmt, dass ihre Organe gespendet werden. Connor, der kleine Sohn
der beiden, will einfach nicht glauben, dass seine Mutter nie wieder kommt,
denn sie hatte ihm etwas versprochen. Für alle Beteiligten ist das nicht
leicht. Durch die Organspende kann vier Personen geholfen werden. Anscheinend
ist die Abwicklung in England etwas anders, als bei uns in Deutschland, denn
ich war schon verwundert, dass die Hinterbliebenen und die Organempfänger sich
kennen lernen durften. Außerdem fragte ich mich, weshalb "nur" vier Personen
geholfen wurde. Aber das sollte jetzt keine allzu wichtige Frage sein, denn in
der Hauptsache ging es hier darum, wie alle miteinander umgangen und was sie
erlebten.
Die Autorin hat uns die Geschichte aus Sicht von Alex und Molly erzählt. Molly
ist eine der vier Organempfängerinnen und entwickelt eine enge Verbindung zu
Connor. Sie hatte ich ziemlich schnell in mein Leserherz geschlossen und war
bis zum Ende unsicher, was ich ihr wünschen sollte. Letztendlich hat die
Autorin den richtigen Weg gefunden, mit dem ich dann auch sehr zufrieden war.
Fazit:
Ein Buch mit einer sehr berührenden Geschichte. Liebe, Freundschaft, Trauer,
Zusammenhalt, Trost, Mut und Hoffnung so vieles wurde in diesem Buch
miteinander verbunden. Ich gebe gerne eine Leseempfehlung.
Beim Verlag möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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