Dienstag, 19. November 2013

Rezension - De Schauspelerin


Autorin: Frieda Lamberti

Titel: De Schauspelerin

Genre: Romanze

Version: eBook

erschienen: 14. November 2013 Neuauflage

Seiten: 83

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Frieda Lamberti, 52, Hamburgerin, verheiratet seit 1979, 4fache Oma lebt ihre Vorliebe für Frankreich, gutes Essen, lecker Kochen, Wein, Männer und Musik in ihren Geschichten aus. Ich habe zu Frieda Lamberti Kontakt aufgenommen und sie hat mir dies von sich mitgeteilt: "Ich mag Liebesgeschichten, wie das Leben sie spielt. Nicht schmalzig und auch nicht immer mit Happy-End, sondern mit starken Charakteren, wie sie einem auch im wahren Leben begegnen. Meine ebooks handeln von Frauen in der Lebensmitte, die nach einerTrennung einen Neuanfang wagen. Dabei kommt Humor und Spannung nicht zu kurz. Meine Geschichten sollen unterhalten. Ich schreibe für den kleinen Lesehunger zwischendurch."

Kurzbeschreibung, übernommen:
Stella Buschmann spielt ihre Rolle perfekt. Ob als glückliche Ehefrau, Mutter, Oma oder freiberufliche Trainerin. Keiner weiß, wie es wirklich um sie steht. Treu steht sie zu ihrem Mann. Solange bis sie ihn beim Chatten im Internet mit anderen Frauen erwischt. Genug ist genug! Stella beschließt, nach ihrem eigenen Drehbuch zu leben.


Meine Meinung:
Dies war mal wieder ein Buch nach meinem Geschmack. Naja, fast, aber dazu komme ich noch.
Stella muss seit 2 Jahren für alle Kosten aufkommen, denn ihr Mann ist leider arbeitslos und es sieht nicht danach aus, als würde er mit 55 Jahren noch einmal Arbeit finden. Sie hat der gesamten Familie nicht erzählt, was bei ihnen los ist und braucht deshalb viel Kraft. Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen, warum sie sich so verhält, es wäre um einiges leichter, wenn zumindest die Familie Bescheid wüsste. Wer weiß, was ihr damit erspart geblieben wäre. Die Tochter hätte sich vielleicht auch anders verhalten und mehr Verständnis aufgebracht.
Aber ich fand es dann klasse, wie Stella ihr Leben in die Hand nimmt und vieles ändert. Hilfreich war dabei natürlich ihre Freundin und Ex-Kollegin Püppi, die sie nach vielen Jahren wieder trifft. Eigentlich helfen die beiden Frauen sich gegenseitig, haben sie vor Jahren doch gut zusammen gearbeitet und können nun daran anknüpfen, denn auch bei Püppi ist nicht alles so, wie es sein sollte.
Die Geschichte ist mal wieder flott geschrieben und flott gelesen, denn in einem kleinen Buch kann man nicht alles ausschmücken und vielleicht auch langatmig alles beschreiben.
Gefallen hat mir, dass die Geschichte immer wieder aus Sicht einer anderen Person geschrieben wurde. Wobei Stella den meisten Text hatte und es am Ende immer schneller ging  und die Personen laufend wechselten. Zum Schluss macht die ganze Geschichte eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte und die mir eigentlich auch nicht gefallen hat. Aber ich denke mir dann, es ist ja "nur" ein Buch und versöhne mich dann doch damit.
Das Buchcover gefällt mir, jetzt nach lesen des Buches noch mehr, denn es zeigt einen Moment im Leben von Stella. Allerdings kann ich mich mit dem Buchtitel nicht so ganz anfreunden, ich hatte am Anfang des Buches immer erwartet, dass mehr zu diesem Titel passiert. Aber nur ganz am Anfang und ganz am Ende wird etwas erwähnt, was zu dem Titel passt und wenn ich das richtig verstanden habe, dann betrifft es auch nicht die Protagonisten Stella, sondern handelt von ihrer Tochter.

Fazit:
Dies ist wieder ein kurzes Buch für zwischendurch und wer vom täglichen Alltag, gewürzt mit Romanze und Spannung, lesen möchte, der macht mit dem Kauf nichts falsch.


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