Montag, 11. November 2013

Rezension - Die Lüge zwischen zwei Küssen


Autorin: Maria Daniela Raineri

Titel: Die Lüge zwischen zwei Küssen

Genre: Roman

Version: eBook

erschienen: 1. November 2013

Seiten: 221

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Maria Daniela Raineri wurde 1968 geboren und ist ihrer Leidenschaft fürs Schreiben früh gefolgt. Bevor sie von ihrem italienischen Verlag im Zuge eines Schreibwettbewerbs entdeckt wurde, hatte sie bereits mehrere Erzählungen und Gedichte veröffentlicht. Ihr erster Roman "Ti amo heißt ich liebe dich" wurde 2009 erfolgreich verfilmt.

Kurzbeschreibung:
Stefano, Mitte 30, hat sich von seiner Frau Valentina getrennt und lebt wieder bei seiner Mamma. Er leidet sehr unter der Trennung und in Gedanken durchlebt er noch einmal seine gesamte Beziehung mit ihr und trifft einen Entschluß.

Meine Meinung:
Bei Vorablesen.de habe ich die Möglichkeit genutzt und vorab einen Ausschnitt gelesen und mich am Gewinnspiel beteiligt. Dies war mein Eindruck:
"Interessant, was Stefano so von sich preisgibt. Zum einen geht er nach der Trennung von seiner Frau wieder zurück zur Mamma, die darüber mehr als erfreut ist. Und wie beschreibt Stefano es so gut, da steht man seinen Mann im Leben und kaum ein paar Tage bei Mamma entwickelt Mann sich zum Vorschulkind zurück. Ich bin gespannt, wie er dort die Kurve wieder bekommt. Aber zunächst erfährt der Leser, wie die beiden, Stefano und Valentina, sich kennen gelernt haben und es ist bestimmt interessant zu lesen, wie es bei ihnen weitergeht, warum sie sich getrennt haben und ob sie noch einmal zusammen kommen"

Ich war dann in der glücklichen Lage, das Buch zu gewinnen und habe natürlich so schnell wie möglich mit dem Lesen begonnen.
Bevor ich nun erfahren konnte, ob Stefano es packt und sich von seiner Mamma lösen und wieder mit Valentina zusammen kommen kann, musste ich mir die ganze Geschichte durchlesen. Ich fand es anfangs etwas sehr langatmig und meiner Meinung nach hat alles so ewig gedauert, bis endlich mal Entscheidungen getroffen wurden. Zum Beispiel war es sehr nervig, bis die beiden mal den Entschluss gefasst haben und zusammen ziehen wollten.
Die Geschichte hat die Autorin aus Sicht des Mannes erzählt, was zwar interessant war, aber ich doch alles sehr merkwürdig fand. Es kann aber auch sein, dass die italienischen Söhne, die mit 30 Jahren immer noch bei Mamma wohnen, sich ganz anders verhalten.
Valentina ist so gar nicht meine Freundin geworden, sie hat mich andauernd genervt. Ob es nun ihre Zweifel an sich selber waren oder ihre dauernden Gefühlsschwankungen. Ihr ganzes Verhalten hat mir einfach nicht gefallen. Beide Stefano und Valentina haben es sich wirklich nicht leicht gemacht. Statt mal vernünftig miteinander zu reden....

Fazit:
Diesmal ist es mir schwer gefallen, das Buch zügig durch zu lesen, ich konnte mich einfach nicht mit beiden Protagonisten anfreunden. Trotzdem habe ich es geschafft und bis zum Ende ausgehalten. Allerdings lege ich das Buch jetzt nicht zur Seite, wie ich es oft mache und denke weiter darüber nach.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu kritisch und manch anderer Leser bekommt von diesem Buch einen gant anderen Eindruck.

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