Montag, 18. November 2013

Rezension - Die Gesellschafterin


Autorin: Frieda Lamberti

Titel: Die Gesellschafterin

Genre: Romanze

Version: eBokk

erschienen: 14. November 2013

Seiten: 90

Altersempfehlung: Erwachsene



Die Autorin Frieda Lamberti, 52, Hamburgerin, verheiratet seit 1979, 4fache Oma lebt ihre Vorliebe für Frankreich, gutes Essen, lecker Kochen, Wein, Männer und Musik in ihren Geschichten aus. Ich habe zu Frieda Lamberti Kontakt aufgenommen und sie hat mir dies von sich mitgeteilt: "Ich mag Liebesgeschichten, wie das Leben sie spielt. Nicht schmalzig und auch nicht immer mit Happy-End, sondern mit starken Charakteren, wie sie einem auch im wahren Leben begegnen. Meine ebooks handeln von Frauen in der Lebensmitte, die nach einerTrennung einen Neuanfang wagen. Dabei kommt Humor und Spannung nicht zu kurz. Meine Geschichten sollen unterhalten. Ich schreibe für den kleinen Lesehunger zwischendurch."

Kurzbeschreibung, übernommen:
Noch immer lebt die Hamburgerin Hanne Köster mit Tilo in ihrem kleinen Reihenhaus, obwohl sie schon seit drei Monaten von ihm geschieden ist. Den verzweifelten Versuch, sich von ihm zu lösen, schaffte sie bisher nur beruflich. Sie ist Gesellschafterin der wohlhabenden Katharina Heussmann, einer Unternehmerin im Ruhestand, die mit ihren erwachsenen Töchtern eine stattliche Villa bewohnt. Als enge Vertraute stößt Hanne auf ein dunkles Familiengeheimnis, das auch ihr Leben entscheidend beeinflusst.

Meine Meinung:
Wie schrieb mir Frieda Lamberti: "Ich schreibe für den kleinen Lesehunger zwischendurch." Das trifft genau auf dieses Buch zu. In der Kürze erfahre ich alles mögliche von den Protagonisten dieses Buches. Manch ein Autor hätte einiges vielleicht etwas ausgeschmückt und daraus ein dickes Buch gemacht. Aber mir hat es so gefallen. Das Wesentliche wurde rüber gebracht. Allerdings wäre ich nicht böse gewesen, wenn die Geschichte noch etwas weiter gegangen wäre.
Hanne ist von ihrem Ex-Mann sehr genervt, der auch nach der Scheidung immer wieder in ihr Leben tritt. Ich kann es gut verstehen, wie sie darauf reagiert. Allerdings steht er ihr auch hilfsbereit zur Verfügung, wenn sie Hilfe braucht. Das hat ihn für mich dann doch wieder sympathisch gemacht.
Was ich von den Heussmannfrauen halten soll, weiß ich nicht so genau. Das war dann doch der Nachteil des kurzen Buches, so richtig kennen gelernt hat der Leser sie nicht.
Aber in der Geschichte geht es ja hauptsächlich um Hanne und was sie alles erlebt, seit sie die Gesellschafterin von Katharina Heussmann ist. Allerdings gab es einen Moment, da war ich anderer Meinung als Hanne und hätte nicht so reagiert. Manchmal sage ich meinen Protagonisten meine Meinung, aber das nützt ja nichts. Schließlich kann ich damit nicht das geschriebene Wort beeinflussen, aber mir gibt es das Gefühl, die Personen sehr gut zu kennen und wirklich mittendrin zu sein.
Die Geschichte nimmt auch eine überraschende Wendung, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, denn dann würde ich zu viel verraten.

Fazit:
Wer auch den kleinen Lesehunger zwischendurch stillen und gleichzeitig ein schönes Buch lesen möchte, der liegt genau richtig, wenn er sich dieses Buch zulegt.

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