Freitag, 28. Juli 2017

Rezension - Countdown für die Liebe



Autorin: Rike Stienen

Titel: Countdown für die Liebe

Genre: Frauenroman

Version: eBook und Taschenbuch

erschienen: 10. Juni 2017

Seiten: 251

Altersempfehlung: Erwachsene






Rike Stienen arbeitete einige Jahre als Rechtsanwältin, bevor sie sich ihren Traum erfüllte, eine Ausbildung zur Drehbuchautorin zu absolvieren. Seitdem hat sie Stoffe für diverse Filmproduktionen entwickelt, vorzugsweise romantische Komödien, die im Alpenvorland oder vor exotischer Kulisse spielen. Dabei ist es ihr wichtig, zwischenmenschliche Konflikte auf humorvolle Weise zu lösen. Mittlerweile sind zusätzlich einige Kurzgeschichten in Anthologien und zahlreiche Liebesromane veröffentlicht worden. Die Autorin lebt und arbeitet in der Nähe des Chiemsees und gehört verschiedenen Autorenverbänden an. Ihre Kreativität schöpft sie aus ihrem eigenen Gartenparadies.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Michelle und Julian entscheiden sich unabhängig voneinander, der Erde für immer den Rücken zu kehren und mit einem One-Way-Ticket als erste Aussiedler zusammen mit weiteren Abenteuersüchtigen auf den Mars auszuwandern. Während der harten Ausbildung zu Astronauten, wie einem Survivaltraining mitten in der Wildnis Korsikas, kreuzen sich ihre Wege. Sie verstehen sich auf Anhieb gut – zu gut, denn eine Abstinenzklausel im Mars-Vertrag verbietet die körperliche Liebe unter den Teilnehmern. Werden die beiden die Regel durchhalten oder ist die Anziehung zwischen ihnen stärker als die zum Mars?


Meine Meinung:
Von Rike Stienen habe ich ja schon viele Bücher gelesen, die mir alle gefallen haben, aber diesmal fand ich, dass es etwas ganz besonderes war.
Michelle und Julian kennen sich noch nicht, aber beide wollen mit anderen die ersten Aussiedler auf dem Mars werden. Ich lerne beide unabhängig voneinander kennen und darf sie begleiten, während sie sich vorbereiten und anderen mitteilen, dass sie auswandern wollen.
Das hat mich dann auch nachdenklich gemacht. Wie würde ich reagieren, wenn eine mir nahe stehende Person erzählt, dass sie ein One-Way-Ticket zum Mars erwerben will.
Dann kommt noch hinzu, dass die beiden sich entgegen der Vertragsklausel ineinander verliebt haben. Ich wusste wirklich nicht, welches Ende ich mir wünschen sollte. Und ich musste mich wirklich sehr zusammen reißen und nicht mal eben schnell hinten nachsehen, wie die Geschichte denn endet.
Die Autorin hat mich mit diesem Thema so sehr ans Buch gefesselt, das ich dann in einem Rutsch gelesen habe. Außerdem fand ich es auch sehr interessant, wie die Gruppe sich vorbereiten musste und wie sie alle miteinander klar kamen. Denn wenn sie erst einmal auf dem Mars sind, gibt es kein zurück mehr. Ich verrate natürlich nicht, wie alles ausging. Nur soviel, dass mir das überraschende Ende sehr gut gefallen hat.
Das Cover passt übrigens sehr gut zum Inhalt, wobei es ruhig etwas mehr Erdbeeren hätten sein können. Aber wahrscheinlich hat die jemand vorher vernascht.


Fazit:
Im Grunde hat die Autorin in diesem Buch sehr viel wichtiges miteinander verknüpft, Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt, Familie, Alltagsprobleme, berufliche Sorgen, halt alles, was wir alle kennen. Naja, bis auf das Auswandern zum Mars, aber ein bisschen Fantasie schadet ja auch nichts.
Gerne geben ich dazu eine Leseempfehlung.

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