Sonntag, 24. September 2017

Rezension - Sonntags in Trondheim


Autorin: Anne B. Ragde

Titel: Sonntags in Trondheim

Genre: Roman

Version: eBook und broschiert

erschienen: 14. August 2017

Seiten: 352

Altersempfehlung: Erwachsene

Verlag: btb




Anne B. Ragde wurde 1957 in Hardanger geboren und lebt heute in Trondheim. Sie ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Autorinnen Norwegens und wurde mehrfach ausgezeichnet. Mit ihrer Serie »Das Lügenhaus«, »Einsiedlerkrebse« und »Hitzewelle« gelang ihr einer der größten norwegischen Bucherfolge aller Zeiten. Die Neshov-Familie eroberte auch in Deutschland die Herzen der Leserinnen und Leser. Nachdem Anne B. Ragde zunächst angekündigt hatte, die Lügenhaus-Serie nicht fortzusetzen, erhielt ihr Verlag 2016 plötzlich ein Manuskript zum vierten Teil. Anne B. Ragde hatte heimlich an der Familiensaga weitergeschrieben.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Blut ist dicker als Wasser. Das lässt sich zwischen Sonntagsbraten und Familienquerelen leicht aus den Augen verlieren. Bei den Neshovs ist das nicht anders. Einst auf einem Schweinezüchterhof in Tondheim zu Hause, lebt die Sippe inzwischen weit verstreut. Margido widmet sich mit fast religiöser Hingabe seinem Bestattungsunternehmen und tröstet sich mit Saunabesuchen über seine Personalprobleme hinweg. Sein Bruder Erlend, ein schwuler Schaufensterdekorateur, ist zwar seit Jahren glücklich in Kopenhagen verheiratet, aber ein wenig hysterisch, was problematisch wird, als sein stark übergewichtiger Lebensgefährte eines Tages zusammenbricht. Torunn wiederum, die Nichte der beiden, vergeudet ihre Zeit mit einem Mann, der Schlittenhunde züchtet – zu denen sie eine bessere Beziehung unterhält als zu ihm. Als Torunn jedoch an einem Sonntagmorgen beschließt, Margido einen Besuch abzustatten, setzt sie damit ganz erstaunliche Entwicklungen in Gang ...


Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich mal wieder von dem witzigen Cover verführen lassen, außerdem hörte sich die Kurzbeschreibung ganz interessant an. Deshalb landete es auf meinem Stapel zu lesender Bücher.

Was ich da aber noch nicht wusste, dass dieses Buch zu einer ursprünglichen Trilogie gehörte. So zu sagen ein nachgeschobenes viertes Buch. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, die ersten Bücher kennen zu müssen. Die allerwichtigsten Informationen und Familienzusammenhänge konnte ich aus den Umschlagklappen entnehmen, was ich sehr gut fand.
So gewappnet startete ich mit dem Lesen des Buches, weil ich ja wissen wollte, welche Entwicklungen Torunn an einem Sonntagmorgen in Gang setzen sollte, was mir ja in der Kurzbeschreibung angekündigt wurde.

Allerdings musste ich darauf sehr sehr lange warten, bis es endlich soweit war. Ich musste mich durch langatmige Schilderungen kämpfen, die zwar wichtig für das Buch waren, aber kürzer hätte auch gereicht. Zwischenzeitlich hatte ich tatsächlich an einen Abbruch gedacht, aber da hat mal wieder meine Neugierde gesiegt und ich sollte endlich erfahren, was denn Torunn unternimmt.  Als es für mich persönlich interessant wurde, war das Buch dann allerdings zu Ende und es blieben einige Fragen offen.

Nun kann es durchaus an mir liegen, dass mir das Buch nicht gefallen hat, vielleicht hatte ich zu hohe Ansprüche. Vielleicht finden Leser, die alle anderen Bücher ja begeistert gelesen haben sollen, mehr Spaß daran.


Fazit:
Ich kann allen nur raten, informiert Euch bestens, wenn Ihr die anderen Bücher noch nicht kennt, um es besser einschätzen zu können.  Mich konnte das Buch nicht überzeugen, obwohl die Protagonisten sehr interessante Charaktere hatten.

Ich möchte mich beim Verlag vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken

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