Mittwoch, 6. Februar 2019
Rezension - Das Mädchen, das den Blumen zuhörte
Autorin: Stephanie Knipper
Titel: Das Mädchen, das den Blumen zuhörte
Genre: Roman, Schicksal
Version: eBook und Taschenbuch
erschienen: 11. Januar 2019
Seiten: 368
Altersempfehlung: Erwachsene
Verlag: Piper Schicksalsvoll
Über die Autorin:
Stephanie Knipper ist in Kentucky, USA, aufgewachsen. Ihre Liebe zu Büchern war von klein auf grenzenlos, und obwohl die Familie nicht viel Geld besaß, sorgte ihre Mutter immer dafür, dass ihre Tochter etwas zum Lesen hatte. Ihr Vater wiederum förderte ihre Begeisterung für die Flora und Fauna und lehrte sie, welche Pflanzen sich in welchem Boden am wohlsten fühlen. Knippers Liebe zu Büchern und Blumen prägte ihr gesamtes Leben: Nach ihrem Abschluss in Englischer Literatur an der Northern Kentucky University studierte sie Gartenbau. »Antoinettes geheime Sprache der Blumen« ist Knippers Debütroman. Ihre Tochter Grace war das Vorbild für die Heldin dieses Buchs. Stephanie Knipper lebt mit ihrem Mann, Grace und fünf weiteren Kindern in Kentucky und schreibt derzeit an ihrem zweiten Roman.
Kurzbeschreibung, übernommen:
Antoinette Martin leidet an einer starken Form von Autismus, noch nie in ihrem Leben hat sie ein Wort gesprochen. Aber das kleine Mädchen besitzt eine große Gabe: Ihre Berührungen sind heilend. Doch jede Heilung kostet Kraft und mit jeder Berührung riskiert sie ihr Leben. Zusammen mit ihrer Mutter Rose wohnt sie auf der großen Blumenfarm »Eden Farms«. Als Rose lebensbedrohlich erkrankt, bittet sie ihre Schwester Lily um Hilfe. Die beiden Frauen waren als Kinder unzertrennlich – bis ein trauriger Vorfall sie auseinanderriss. Nun kehrt Lily mit gemischten Gefühlen zurück auf die Blumenfarm. Doch dank der unglaublichen Liebe zu Antoinette und der einzigartigen Wunder, die das kleine Mädchen vollbringt, lernen die Schwestern endlich, einander zu verzeihen...
Meine Meinung:
Hier hat mich das schöne Cover eindeutig mal zu einem Buch verführt, das etwas anders war als die meisten, die ich sonst immer lese. Ich hätte auch nicht gedacht, dass sich solch eine Geschichte hinter dem Buchdeckel verbirgt.
Ich lernte also Antoinette kennen, ein zehnjähriges Mädchen, das noch nie gesprochen hat und eine besondere Gabe besitzt. Außerdem natürlich ihre Mutter Rose und ihre Tante Lily, sowie einige weitere Personen, die mir mal mehr, mal weniger sympathisch waren, aber eine wichtige Rolle in dieser Geschichte spielen sollten. Wie immer möchte ich nicht auf Einzelheiten eingehen, was diesmal sehr schwer ist, denn sie haben für überraschende Wendungen gesorgt und bewegten mich sehr. Das Ende war besonders berührend und ich bin mir nicht sicher, ob ich damit zufrieden sein kann oder mir ein anderes gewünscht hätte.
Die Autorin hat in ihrem Buch eine wirklich bewegende Geschichte erzählt, im Wechsel aus der Sicht der Schwestern, es gab Rückblenden und ich konnte auch die Gedanken den Mädchens erfahren. Als Leserin war ich also bestens informiert. Auch wenn die Gabe und alles, was damit zusammenhängt im Bereich der Phantasie anzusiedeln ist, habe ich mir doch Gedanken gemacht, wie ich reagieren würde, wenn ich in der Haut verschiedener Personen gesteckt hätte. Eine schwer zu beantwortende Frage und deshalb bin ich froh, dass es diese Möglichkeit in dieser Form nicht gibt.
Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und wer mal wieder etwas lesen möchte, wo nicht immer nur die Sonne scheint und das Schicksal zuschlägt, sollte dieses Buch lesen. Ich empfehle es auf jeden Fall.
Beim Verlag und bei NetGalleyDe möchte ich mich vielmals für das Rezensionsexemplar bedanken.
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