Sonntag, 24. Februar 2019

Rezension - Waldstettener G'schichten - Tante Adelheids Schloss


Autorin: Brigitte Teufl-Heimhilcher

Titel: Waldstettener G'schichten - Tante Adelheids Schloß

Genre: Gegenwartsliteratur

Versin: eBook

erschienen: 21. Februar 2019

Seiten: 261

Altersempfehlung: Erwachsene






Über die Autorin:
Brigitte Teufl-Heimhilcher lebt in Wien, ist verheiratet und bezeichnet sich selbst als realistische Frohnatur. In ihren heiteren Gesellschaftsromanen setzt sie sich mit gesellschaftspolitisch relevanten Fragen auseinander. Sie verwebt dabei Fiktion und Wirklichkeit zu amüsanten Geschichten über das Leben - wie es ist, und wie es sein könnte.


Kurzbeschreibung, übernommen:
Völlig unerwartet erbt Gloria das Schloss ihrer Ahnen – doch es ist baufällig und liegt am Ende der Welt. Verkaufen scheint die einzige Möglichkeit, dummerweise verliebt sich Gloria in das alte Gemäuer. Waldstetten hat zwar nicht viel zu bieten, aber es gehört zur Modellregion für das bedingungslose Grundeinkommen, und ein Einkommen könnte Gloria gut brauchen, denn die Kunstgeschichtlerin ist seit Längerem auf Jobsuche. Gemeinsam mit Freund Daniel zieht sie ins Schloss, kämpft gegen bröckelndes Mauerwerk, den wenig entgegenkommenden Bürgermeister, den Argwohn der Waldstettener und fragt sich bald: Was war los mit meinen Vorfahren? Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den alten Schlossmauern?


Meine Meinung:
Die Autorin ist bekannt dafür, dass sie Bücher im Genre "heiterer Gesellschaftsroman" schreibt und auch dieses Buch wird dort angesiedelt.  Wobei sie diesmal einige Aspekte unter dem Motto "was wäre wenn" aufgenommen hat.
Manch einer hat sich schon mal gewünscht ein Schloss zu erben, besonders dann, wenn man solches in einer schönen Gegend entdeckt hat und sich vorstellt, wie es ist, dort zu leben. Ebenso finden einige die Idee eines "Bedingungslosen Grundeinkommens" nicht schlecht. Allerdings kaum einer hat sich vielleicht mehr Gedanken darüber gemacht.
Gloria erbt ein Schloss von ihrer Tante Adelheid und steht nun vor der Überlegung, was sie damit machen soll. Zufällig befindet sich das Schloss in einer Region, wo besagtes Einkommen an alle Bewohner ausgezahlt werden soll.
Birgitte Teufl-Heimhilcher hat uns Lesern nun geschildert, was Gloria und ihre Freunde  alles unternehmen und wie sich das Leben im Dorf entwickelt. Durchaus realistisch kommt es einem vor. Natürlich spielt nicht nur das eine Rolle, auch das Zusammenleben und Verhalten untereinander wird  in der Geschichte ausgenommen. Ein weiteres Mal hat die Autorin es geschafft und unterhaltsam über das wahre Leben berichtet, selbst wenn nicht alles so passieren würde, aber es könnte ja sein.
Allen Beteiligten hat sie interessante Charaktere zugeordnet und ich konnte alle sehr gut leiden, manche ein bisschen mehr und ich habe ebenfalls "na endlich" gesagt, aber warum, das verrate ich nicht.


Fazit:
Waldstettener G'schichten, davon wird es noch mehr geben und darauf freue ich mich. Aber zunächst empfehle ich allen erst einmal dieses Buch zu lesen. Unterhaltsam und unaufregend, das lese ich immer wieder gerne.